WELTMEISTER, Kontron ist WELTMEISTER!!

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neuester Beitrag: 06.10.17 13:36
eröffnet am: 26.07.06 19:41 von: Stock Farme. Anzahl Beiträge: 4130
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23.01.17 14:18
1

1082 Postings, 5506 Tage b336870B4B Nachrichten/Schwaben - Kontron - Teil 3

 Szenario 1 - S&T muss über den Freefloat weiter Aktien zurückkaufen. Sollte er evtl. über
                     noch  vorhandene - fremde Fondsanteile 13,79% - verfügen können,ergibt sich
                     folgende Rechnung.

                     Mindestanteil 75,00%
                                         - 29,90%  Aktienbesitz von S&T
                                         - 13,79%  Evtl. verfügbare Fondsanteile
                                         -------------
                                            31,31%  Rückkauf aus Freefloat   =  17.433 Mio/ Aktien
 
Szenario 2 - S&T muss über den Freefloat weiter Aktien zurückkaufen.

                     Mindestanteil 75,00%
                                         - 29,90%  Aktienbesitz von S&T
                                         -------------
                                           45,10%   Rückkauf aus Freefloat   =  25.111 Mio/ Aktien

Bei einem Kurs von 3,60€/ pro Aktie sind min.  62,75 Mio / €  von S&T zu bezahlen.
                                                                max. 90,39 Mio / €   von S&T zu bezahlen.

- Es liegt ausschließlich an den Aktionären, zu welchen Kursen sie ihre Aktien verkaufen.
 Bin gespannt wie der gesamte Deal ausgeht.  -- mfG --
 

                                         

                                           

23.01.17 14:34

835 Postings, 3594 Tage aktioleerb336870

Soviel ich weiß wird auf der HV über die Fusion abgestimmt. In der Regel ist dort das
Fondskapital bzw. Großanleger anwesend. Die Kleinanleger beteiligt sich nur im geringerem
Umfang.
Schaue Dir die Präsens der letzten HV  an. Dann läßt sich in etwa ermitteln wieviel Kapital für
eine Fusion bei der HV stimmen muß. HN braucht bei Weitem keine 75% des gezeichneten
Kapitales um die Abstimmung für sich zu entscheiden.

aktioleer  

23.01.17 15:04

2113 Postings, 3093 Tage Werner01Also stellt sich folgende Frage:

Braucht es 75% der gesamten Aktien oder 75% der anwesenden Stimmen?
Falls überhaupt über eine Fusion abgestimmt wird - es ist ja nur eine Option
 

23.01.17 15:15

2113 Postings, 3093 Tage Werner012016 waren exakt 52,61% Stimmen da

inclusive meiner Aktien.....
bekannt sind:
S&T AG 29,90%
Warburg Pincus & Co. 2,90% oder weniger
Dimensional Holdings Inc. 3,01%
BNY Mellon Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH 5,01%
Universal-Investment GmbH 2,87%  oder weniger
29,9% +13,79%=43,69%

1. Ich gehe mal davon aus dass bei dieser wichtigen Sache mindestens gleich viel Aktionäre physisch anwesend sein werden wie 2016 und sich vermutlich noch mehr Aktionäre vertreten lassen werden, wenn sie nicht anreisen.
2. Warum sollen die 13,79% Institutionelle ihre Aktien auch nur 1 cts unter 3,60 abgeben???
Und warum sollten es die anderen Aktionäre?

Es sei denn es gäbe berechtigte Hinweise, dass auch HN es nicht schafft Kontron wieder profitabel zu machen. Und die liegen bis dato nicht vor.
Ich tendiere demnach wie b336870 dass die Aktien steigen....





 

23.01.17 15:24

2113 Postings, 3093 Tage Werner01Letztendlich

ist es nur entscheidend ob es HN gelingt Kontron mit einem prognostizierten Jahresumsatz von 350 Mio wieder profitabel zu machen. Und wenn S&T dann insgesamt 55x3,6=192 Mio dafür bezahlt und in Zukunft ein schon konsolidiertes Unternehmen in die Kooperation mit Ennoconn/S&T einbringen kann um allfällige Synergien zu heben, ist das m.E. nicht zu teuer bezahlt.
Höre mir aber auch gerne Gegenargumente an.  

23.01.17 15:25

835 Postings, 3594 Tage aktioleerWerner

75% der anwesenden Stimmen sind erforderlich.  
Zur Höhe des Preises ist sicher abzuwägen auf was sich eben die Großeigner einlassen.
HN will Kontron und Kontron braucht Frischblut. Andernfalls droht der Kollaps. Und HN will
Kontron weil sie jetzt billig sind. Das ist das Spannungsfeld in dem die Preisfindung stattfindet.
Die Entscheidung wird vom restlichen Fondskapital abhängen. Man wird versuchen sich im
Vorfeld der HV zu einigen.

aktioleer  

23.01.17 15:58
1

2113 Postings, 3093 Tage Werner01aktioleer #3960

klingt plausibel. Die Frage ist dann wer an längeren Hebel sitzt.
M.E. hat sich HN mit der Tatsache dass er jetzt für das weitere Schicksal von Kontron verantwortlich ist und den damit verbundenen Aussagen schon relativ weit aus den Fester gelehnt.
Die 3,60 sind sicherlich eine Startposition für diese Verhandlungen, aber gib mir einen Grund warum die Altaktionäre incl der Institutionellen, die normalerweise noch schneller Geld sehen wollen, sich auf einen tieferen Preis einlassen sollten. Die Zeit läuft hier eher gegen Niederhauser, die Altaktionäre haben Zeit - warten ohnehin schon 4a auf Besserung, da kommt es auf ein paar Monate nicht mehr an. Folglich gilt:
Wenn Kontron weiter in Siechtum verharrt, wirft das ein schlechtes Licht auf ihn, und wenn Kontron zu schnell wieder gut aussieht wird eine Fusion für S&T unnötig teuer für S&T.
Ein nochmaliges Versagen bei der Sanierung von Kontron würde Niederhause schon wegen des Einflusses das dies auf S&T und den Kontron Anteil von Ennocon hätte, mit Sicherheit nicht als Firmenchef beider Unternehmen "überleben"
Bin daher ähnlicher Meinung, dass er relativ schnell eine Einigung mit den Institutionellen braucht. Aber nochmal warum sollten die unter 3,60 gehen? Die machen doch mit Sicherheit die gleiche Rechnung auf.

 

23.01.17 18:52
1

835 Postings, 3594 Tage aktioleerWerner

Heisst doch noch lange nicht, wenn die Großen einen Deal machen, dass auch der Freefloat
profitiert.

aktioleer  

24.01.17 08:38

2113 Postings, 3093 Tage Werner01aktioleer

wie meinst du das?
Schau dir mal Mevis an.
Dort hat Varian seit langer Zeit ein Übernahmeangebot zu 17,50 an die Aktionäre gemacht. Viele haben das wohl auch angenommen. Varian hält nun 73% der Aktien.
Der Mevis Kurs hält sich aber bei 40. Für diesen feefloat ist das sehr gut ausgegangen.  

24.01.17 13:35
1

835 Postings, 3594 Tage aktioleerWerner

Die Großen untereinander können die vielfältigsten Absprachen machen die für uns nicht
relevant sind, seien es Mitbestimmungsrechte, optionale Beteiligungen etc.
Solche Absprachen, nenne wir sie mal immaterielle Vermögungswerte, können dazu dienen die
Gunst der Anteilseigner bei der Abstimmung im Sinne der Verwaltung stimmen zu lassen.
Wenn für uns was abfällt, dann nur weil man gesetzliche Grenzen respektieren muss.
Wie gesagt, können, das ist alles noch im Reich der Spekulationen.
NH wird's Nichts in der alles entscheidenten HV Abstimmung dem Zufall überlassen.
Er braucht etwa noch 8-9% `Großkapital`, für die Stimmrechtsmehrheit, etwa 52% Präsens
vorausgesetzt.

aktioleer

 

24.01.17 16:40
1

2113 Postings, 3093 Tage Werner01aktioleer

klingt plausibel was du sagst. Bleibt demnach nur die Hoffnung, das keine Absprachen getroffen werden um den Kurs "künstlich" zu drücken und zumindest die 3,60 bezahlt werden.
Diese 8-9% müssen möglicherweise auch erst noch zusammengekauft werden, vielleicht hilft das dem Kurs noch.  

24.01.17 18:51

835 Postings, 3594 Tage aktioleerWerner

Hoffnung heisst. wir wissen es nicht. NH verhandelt aus einer starken Position gegenüber den
Anteilseignern von Kontron.

aktioleer  

25.01.17 22:04
1

Clubmitglied, 2131 Postings, 6074 Tage Floyd07Interimsfinanzvorstand Thomas Riegler

verlässt Kontron. Nun gut, er war eine Interimslösung, aber trotzdem ist die Fluktuation an der Kontronspitze beachtlich.  

26.01.17 20:09

3460 Postings, 5272 Tage TamakoschyLustige Idee

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...usion_S_T_Aktienanalyse-7628426

Kontron-Aktie: Delisting von Kontron und Fusion mit S&T - Aktienanalyse
02.01.17 12:27
Independent Research


Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Kontron-Aktienanalyse von Aktienanalyst Markus Friebel von Independent Research:

Markus Friebel, Aktienanalyst von Independent Research, rät in einer aktuellen Aktienanalyse weiterhin zum Verkauf der Aktie des Minicomputerherstellers Kontron AG (ISIN: DE0006053952, WKN: 605395, Ticker-Symbol: KBC, Nasdaq OTC-Symbol: KOTRF).

Kontron und das österreichische Systemhaus S&T sollten miteinander verschmolzen werden. Das habe Hannes Niederhauser, der Vorstandsvorsitzende beider Unternehmen, der "Börsen-Zeitung" gesagt. Die Aktionäre sollten auf der Hauptversammlung im Juni 2017 gefragt werden. Laut einer Präsentation von S&T sei ferner geplant, Kontron dann von der Börse zu nehmen. S&T habe letztlich 29,9% der Anteile an der Kontron AG übernommen. Ein Übernahmeangebot sei laut Niederhauser jedoch nicht geplant. Im Geschäftsfeld Industrie 4.0 sei eine Allianz der beiden Unternehmen mit Ennocon, an der S&T mit 29,3% beteiligt sei, vorgesehen. S&T und Kontron würden im Segment Industrie 4.0 ähnliche Kunden bedienen, eine Integration sei deswegen einfach, heiße es. Laut S&T solle Kontron 2017 bei einem Umsatz von ca. 350 Mio. Euro ein EBIT von 6 Mio. Euro erreichen und damit wieder in die Gewinnzone gelangen. Der Analyst habe deswegen seine EPS-Prognose für 2017 auf +0,06 (alt: -0,06) Euro erhöht. Für 2016 prognostiziere er weiterhin ein EPS von -1,78 Euro.

Markus Friebel, Aktienanalyst von Independent Research, stuft die Kontron-Aktie unverändert mit dem Rating "verkaufen" ein. Das Kursziel sei von 2,00 auf 2,30 Euro erhöht worden. (Analyse vom 02.01.2017)
 

01.02.17 19:44

54906 Postings, 6730 Tage RadelfanSchwupp, und schon ist wieder ein neuer CEO da!

DGAP-News: Stefan Franke übernimmt Vorstandsmandat bei der Kontron AG (deutsch)
Stefan Franke übernimmt Vorstandsmandat bei der Kontron AG DGAP-News: Kontron AG / Schlagwort(e): Personalie Stefan Franke übernimmt Vorstandsmandat bei der Kontron AG 01.02.2017 / 19:15 Für
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Es ist nicht ausgeschlossen, dass mein Text auch eine Spur von Ironie enthält.

01.02.17 19:44

54906 Postings, 6730 Tage RadelfanKorrektur: kein CEO sondern CFO!

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Es ist nicht ausgeschlossen, dass mein Text auch eine Spur von Ironie enthält.

02.02.17 19:44

942 Postings, 4994 Tage Urlauber76Kontron

Auf dieser Versammlung benötige S&T eine Mehrheit von 75% um Kontron auf S&T verschmelzen zu können. Kontron habe noch Verlustvorträge von rund 60 Mio. Euro, die Niederhauser gerne nutzen wolle. Aufgrund einer Gesetzesänderung würden Verlustvorträge bei Überschreiten der Marken von 25 bzw. 50% nicht mehr wegfallen. Geplant sei, dass S&T eigene Aktien sowie eine Tranche in bar für Kontron bieten werde. Kumuliert könnte sich der Verschmelzungspreis bei Kontron auf ca. 2.80 Euro je Aktie belaufen. Ein Squeeze-out Verfahren entfalle aufgrund der Verschmelzung. Spezialisten für Abfindungsthemen - die letzten Stücke seien die teuersten - würden bei Kontron wenig Freude haben und sind nach unseren Informationen bei Kontron auch kaum engagiert.


wie habe ich das zu verstehen ? bekomme ich 1:1 S&T Aktien oder ist eine Kontron Aktie nur noch 2,80€ wert und dafür kann ich dann in S&T tauschen ?  

02.02.17 20:57
1

871 Postings, 6803 Tage stefan64ich glaube nicht, dass der neue § 8d KStG den

Untergang des Verlustvortrages in diesem Fall der Verschmelzung verhindert. Dazu müsste der Geschäftsbetrieb von Kontron unverändert fortgeführt werden, wird er aber nicht, da nach der Verschmelzung der Geschäftsbetrieb  von S+T auch in der Gesellschaft ist.
Aber um das defintiv zu wissen, müssen wir jetzt 10-15 Jahre auf den BFH warten.

Stefan64  

02.02.17 21:22

5245 Postings, 4676 Tage Der_Helddanke @ stefan64

für den Hinweis auf den P. 8d KStG ... den kannte ich noch nicht.  Hatte mich (im Nachbarthread zu S&T) schon gefragt,  wie das funktionieren soll mit der Fortführung der Verluste unter Berücksichtigung 8c KStG.

Nach erstem Lesen würde ich nun sagen, dass für S&Tgute Chancen bestehen. Kontron macht doch auch nach einer eventuellen Verschmelzung nix anderes! ?

Gruß  

03.02.17 19:25

871 Postings, 6803 Tage stefan64Hallo @ Held, ich kann mir vorstellen,

daß die Finanzverwaltung die Position einnimmt, daß die Gesellschaft nach der Verschmelzung nicht mehr das "alte" Kontron-Geschäft ist, da dass Geschäft von S+T jetzt auch mit dabei ist.
Außerdem ist S&T doch eine Ösi-Gesellschaft, grenzüberschreitend geht da bestimmt nichts mit dem Verlustvortrag.  

05.02.17 10:12

659 Postings, 3517 Tage McFarlane@stefan 64

Niemals haben Niederhauser und seine Steuerberater übersehen, daß so etwas grenzüberschreitend nicht möglich ist!! Das ist doch eine Grundsatzfrage und wäre absolut dilletantisch und hieße Niederhauser total zu unterschätzen, wenn er davon keine Kenntnis hätte.  

10.02.17 16:19
1

54906 Postings, 6730 Tage Radelfan#3975 Dilettantismus ist doch bei Kontron nicht

so ganz unbekannt!

Und was dort in den letzten Jahren so vergeigt wurde, würde ganze Bände fassen. Von der miserablen Kommunikation mit den Klein-Aktionären ganz zu schweigen.

Und Vertrauen scheint auch immer mehr zu schwinden. Bei stabiler Börse haben wir heute im Tagesverlauf schon mal wieder die 2,70 erreicht...
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Es ist nicht ausgeschlossen, dass mein Text auch eine Spur von Ironie enthält.

10.02.17 17:51
2

Clubmitglied, 2131 Postings, 6074 Tage Floyd07Heute rappelts wirklich heftig,

bei Tradegate schon -4,5%.  

10.02.17 20:53
1

5895 Postings, 7785 Tage KleiVerlustvortrag auf die verschmolzene Gesellschaft

ist definitif möglich.

Alles andere ist Bull Shit!

... und es ist auch völlig logisch, dass es möglich ist ... von daher ....

der Kursverfall kann wohl kaum davon kommen.

Was ich mir eher vorstellen könnte ist, dass man sich ja die Frage stellen muss wann kann man in welche Gesellschaft investieren und in Kontron geht ja nicht, weil der Kurs bei 2,80 max gedeckelt ist durch die Fusion.

Um dennoch schon jetzt dabei zu sein wird man also eher in S&T investieren und damit nicht in ein gedeckeltes Unternehmen.

Bei S&T wird derzeit aus anderen Gründen gedecktelt. Dort droht der Deckel aber weg zu fliegen und einzelnen Kontron Aktionäre dekcen selbstverständlich um .... denn wieso um alles in der welt sollte überhaupt noch jemand in Kontron investieren .... deren Zukunft ist beschlossen.

Verkauft an den Bieter mit der 83 für ..... 2,80 zum ersten .... zum zweiten .... und zum dritten!  

12.02.17 16:42

1914 Postings, 7116 Tage urbommelwar lange weg

Hi,
ich muss mich mal wieder um meine Verluste kümmern.
Die Aktionäre sollten auf der Hauptversammlung im Juni 2017 gefragt werden, ob es zu einer Verschmelzung kommt oder nicht. Laut einer Präsentation von S&T sei ferner geplant, Kontron dann von der Börse zu nehmen.
Kann mir mal einer erklären, was das für den Kleinaktionär bedeutet?
Danke!
LG
 

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