Wirecard 2014 - 2025
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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für die EU schulden bürgen unsere Bankkonten und IMMOS
ausser wir sind "eliminiert" , dann gehören unsere Bankkonten u Immos "gemeinnützigen Milliadären"
die sie an glückliche Besitzlose vermieten
https://www.welt.de/wirtschaft/article151850420/...achleistungen.html
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Über 90 000 Begünstigte haben im Rahmen dieses Programms Bargeldhilfe mit einem zuvor festgelegten monatlichen Höchstbetrag je nach Familienzusammensetzung und unter Anpassung an das griechische soziale Solidaritätseinkommen erhalten. Karten können nur direkt vom UNHCR und seinen Durchführungspartnern aufgeladen werden. Während des Programmzeitraums 2016-2018 hat die Kommission rund 122 Mio. UR für Mehrzweck-Bargeldzuwendungen für Begünstigte in Griechenland bereitgestellt.
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csfa.
@csFraudAnalysis
·
8 Min.
Kilian Kleinschmidt hatte die Idee, für die Flüchtlinge eigene Städte zu bauen außerhalb der EU, in diesen Städten sollte es zahlkarten geben, das waren Karten von mastercard. es gibt dazu Bilder.
das spannende ist doch nun, ob das auch Inhalt von Gesprächen zwischen Kilian Kleinschmidt und Jan Marsalek war.
Denn auf der anderen Seite ist ja gesichert, dass bayerische und österreichische konservative Politiker hier so ihre Vorstellungen hatten - und da spielte wirecard eine Rolle.
den großen Kuchen der flüchtlingskarten hat sich mastercard gesichert.
da tut sich dann wieder ein völlig anderes Thema auf.
ist das nun ein politischer Streit über diese Karten an sich??
ist es ein Streit darüber, ob Firmen wie mastercard hier Profite machen?? oder geht es um die Steuerung von flüchtlingsströmen??
wenn du das alles vermischt, ist es eben nur noch Gegacker, das ist das Problem
csfa.
@csFraudAnalysis
·
7 Min.
der ursprungsbeitrag dieses Threads wiederum ist halt das Gegacker von diesem Tim Rhön oder so wegen ballweg...
Zitat
Tim Röhn
@Tim_Roehn
·
17. März
Und die nächste, diesmal richtig fette Blamage: Das Gericht will das Verfahren gegen #Ballweg wegen Geringfügigkeit einstellen. x.com/tim_roehn/stat…
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csfa.
@csFraudAnalysis
nein, das stimmt nicht. in diesem Thread geht es um dümliche Hetze gegen die deutsche Justiz am Beispiel dieses Herrn ballweg.
daraus entwickelte sich eine unterdiskussion, in der du nun wieder die nächste unterdiskussion führst.
ich schreibe selbst oft chaotisches Threads, aber nicht zu einem Dutzend völlig unterschiedlicher Themen, deren Klammer nur dein gegacker ist, dann ständiges willkürliches zusammenmischen irgendwelcher Themen...
reden wir jetzt über Migration, die man nach deiner Meinung abschaffen sollte, weil dir die Menschen scheißegal sind?
oder reden wir über Ballweg, wo es einen Disput gibt zwischen Staatsanwaltschaft und Gericht, oder reden wir über mastercard und die UNHCR Karten in der Türkei oder in Afrika??
oder reden wir über die bayerische flüchtlingskarte??
oder ist es nur ein gegacker wie üblich????
wirecard hat meines Wissens ausschließlich die bayerische flüchtlingskarte gemacht und zwar eben nicht über "die Wirecard", so wie sich selbst viele Experten immer noch wirecard vorstellen, sondern über die Card Solutions UK mit ihrer eigenständigen Lizenz, in die Goldman Sachs viel Geld gesteckt hat, ohne, dass sie verkündet hätten, wer da Geld investiert hat.
in diese Richtung wird es zum Beispiel spannend, aber du gackerst nur rum, obwohl ich diese Fakten immer und immer und immer und immer wieder gepostet habe
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Ich frage mich immer, was Braun mit: "Wir wurden verraten"
wirklich gemeint hat?
Und wieder meine Frage, hat Kilian Kleinschmidt den Kontakt zu Wirecard (Marsalek) gesucht oder war es umgekehrt.
Jetzt plant Wirecard die Ausgabe einer eigenen Kreditkarte.
Dann sind sie Konkurrent zu "ÜBLICHEN" Anbietern.
Braun dachte, es wäre für ALLE Platz.
Jetzt stelle ich mir vor, diese Flüchtlings-Karten sind auf das Modernste ausgestattet.
Dann ist es eine Leichtigkeit, diese Karten zu "kontrollieren".
War das wirklich gewollt?
Dann die Frage, wer oder was verdient dann damit oder wer oder was könnte es unterbinden wollen?
Wer ist eigentlich der Hauptsponsor dieser Flüchtlingsorganisationen :)
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dumm u dusslig waren sie vorher auch schon ....
und jeder der immer noch glaubt dass wdi ne luftbude war ist es immer noch
https://x.com/csFraudAnalysis/status/1903118543664578693
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und jetzt kkndrst
https://x.com/csFraudAnalysis/status/...is/status/1903116687144042620
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csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
Juian Hessenthaler, Aussage im PUA
@julianhessentha
- meintest Du da wirklich 2019???
"Unter anderem bin ich in Prominenz gekommen durch die Aufzeichnung des Ibiza-Videos bekanntlicherweise. Im Zuge der Nachrecherche zum Ibiza-Video konnte ich im Laufe des Jahres 2019 Unterlagen einsehen, die sich, wie mir später bekannt wurde, auf die Erlebnisse von Kilian Kleinschmidt bezogen. Der hat, glaube ich, schon ausgesagt hier als Zeuge."
Esgibt eine weitere Stelle, in der Aussagen von Kilian Kleinschmidt eine Rolle spielen zu einem Zeitpunkt 2019.
Da waren diese Aussagen nicht öffentlich bekannt, wo sind sie also her?
csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
Das ist 19/29 I Seite 10f
Aber nichtsdestotrotz war sie für mich einer der Hauptaspekte, weswegen mich dann auch, als ich im Sommer 2019 diese Unterlagen zu den Aktivitäten des Marsalek in Libyen unter Beiziehung von hauptsächlich ehemaligen ÖVP-Politikern mit dem Projekt Libyen - - mein Interesse weckte, und begann, dem nebenbei nachzurecherchieren, muss ich sagen. Ich kam dann im Laufe des Frühjahrs 2020 in di rekten Kontakt mit Herrn Kleinschmidt, nachdem mir bekannt wurde, von wem diese Dossiers, wie wir sie nannten, stammten. Ich habe mich dann recht intensiv mit ihm über einige Monate aus getauscht über Vermutungen und mögliche Ver bindungen
#wirecard
Zeuge Julian Hessenthaler: Das steht wortwört lich so drin in den Papieren. Die wurden beschlagnahmt bei mir bei der Verhaftung. Also, ich nehme an, Sie können diese Dokumente ein sehen. Matthias Hauer (CDU/CSU): Ja. - Uns liegt unter anderem eine E-Mail von Herrn Gustenau an Herrn Marsalek vom 30. Januar 2018 vor - Zeuge Julian Hessenthaler: Die ist mir bekannt, ja.
Also wussten die Behörden in Berlin spätestens zu diesem Zeitpunkt, dass die ganzen Informationen draußen waren. Trotzdem gab es keine Versuche, die Auslandskonten der Wirecard zu untersuchen? Erst im Herbst 2021 hat man "vermehrt darauf geschaut"???
Da passt nichts zusammen...
csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
#wirecard
Zeuge Julian Hessenthaler: Natürlich. Also, nach Austausch mit Kleinschmidt [Frühjahr 2020] und mehreren ande ren Leuten, die kundig in der Region waren, sa gen wir mal: Es gibt ein paar Auffälligkeiten, will ich sagen. - Es wurde wohl im April 2017 bei ei nem Staatsbesuch von - damals - Außenminister Kurz in Libyen thematisiert diese Schließung der Südgrenze Libyens, um Migrationsströme zu stoppen. Danach gab es zwei Wochen später laut den Dokumenten des Herrn Kleinschmidt eine Kontaktaufnahme des Herrn Michael Kloib müller, der ihn an Gattringer vermittelte und da mit diese bekannte, besprochene Libyen-Causa ins Rollen brachte. Die E-Mail, die Sie referenzieren, stammt vom 30. Jänner 2018, soweit ich weiß, und wurde von einerseits, glaube ich, einem offiziellen BMLV-, also Bundeslandesverteidigungsministeriums-, Account versendet. Laut den Papieren, diesen Protokollen, die Kleinschmidt erstellte, gab es aber davor, ich glaube, Ende 2017, ein Treffen bei einer Konferenz mit Gustenau, wo dieser wohl zurückruderte mit der Aussage, man solle da vor sichtig sein und Abstand nehmen, weil dieser russische Chuprygin oder dieser Name - - dieser russische Professor, der dem GRU zugeordnet wurde, wohl für die Russen arbeitete.
Das war alles bekannt, während Wirecard längst unter Beschuss war und von der Staatsanwaltschaft München bis zum Schuss gedeckt wurde?
Und was da fehlt, ist das Dzeba-Treffen mit Stoiber und Gustenau...
Der Kleinschmidt durfte sich im PUA hinstellen und diese Geschichte erzählen, wie ihm der Marsalek zunehmend komisch vorkam und was weiß ich für Geblubber...????
csfa.
@csFraudAnalysis
·
1 Std.
"Ich weiß um die Rolle Gattringers in der von Kleinschmidt be schriebenen Causa Lybien. Mir ist bekannt, dass Gattringer wie auch Ulmer wie auch noch eine dritte Person, die mir namentlich jetzt nicht ein fällt, aus dem Umfeld des Ex-Innenministers Strasser stammen -
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dabei wußte csfa SEIT NEUESTEM ANGEBLICH seit 2019 über bezug zu Flüchtlingsprojekten
noch eine dritte Person, die mir namentlich jetzt nicht ein fällt, aus dem Umfeld des Ex-Innenministers Strasser stammen -
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csfa.
@csFraudAnalysis
@JensZSPD
"Neben die ser Diskussion mit den Zementfabriken, mit der Miliz in Libyen usw. gab es ja aber offenbar schon deutlich vorher ein Flüchtlingsprojekt in Ägypten irgendwie, wo Herr Kleinschmidt, Herr Marsalek drinsteckten. Was können Sie uns dazu sagen?
Zeuge Julian Hessenthaler: Nee, Herr Marsalek, glaube ich nicht. Das wurde mir wirklich nur von Kleinschmidt berichtet.
Dr. Jens Zimmermann (SPD): Okay.
Zeuge Julian Hessenthaler: Er berichtete mir da mals, als wir Kontakt aufnahmen, dass er ein ähnliches Projekt wie Libyen - also prinzipiell von einem - - 2015, also schon weit vor dem Li byen-Projekt, für einen österreichischen Wirt schaftstreibenden, Herrn Martin Schlaff, projek tieren sollte, das dann nie stattgefunden hat. Das war seine Aussage mir gegenüber, was bei mir ein gewisses Interesse weckte, weil, wenn man den Recherchen von englischen Journalisten glauben darf - die sich, glaube ich, auch in dem Buch „Putin’s People“ wiederfinden -, Herr Schlaff primär in Verbindung gebracht wird mit der Abwicklung von Ex-KGB-Geldern nach dem Fall der Sowjetunion und dafür auch eine ge wisse Bekanntheit genießt.
Dr. Jens Zimmermann (SPD): Wäre ja dann auch wieder jemand, der gut zu Wirecard passen würde. Ging es bei diesem Projekt auch um einen Flüchtlingsdeal zwischen der EU und Ägypten, an dem der damalige Außenminister Kurz betei ligt gewesen sein könnte?
Zeuge Julian Hessenthaler: Das wurde von Klein schmidt in den Raum gestellt, aber nicht bestä tigt.
Dr. Jens Zimmermann (SPD): Weil Sie das ja eben mit den Verbindungen zu russischen Nach richtendiensten angesprochen hatten: Besitzen Sie - weil das immer wieder ja auftaucht - weitere Erkenntnisse zu Verbindungen von Jan Marsalek oder anderen Verantwortlichen der Wirecard zu russischen Nachrichtendiensten?
Zeuge Julian Hessenthaler: Nein.
Man hat diese ganzen Hinweise einfach ignoriert und ist immer wieder auf Russland gekommen...
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csfa.
@csFraudAnalysis
·
3 Std.
Kilian Kleinschmidt bei #lanz 2016, hört gut zu
https://youtu.be/eC9F1D9_Dvc?t=44
#wirecard
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
"es wird weiß doch jeder nach der über
2:55
das thema migration nachdenken und da
2:56
haben wir ganz viele dinge auch in der
2:59
werkzeugkiste
3:00
wir wissen dass wenn man migration
3:03
vernünftig managt das heißt jetzt nicht
3:05
blind alle grenzen auf macht sondern sie
3:08
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csfa.
@csFraudAnalysis
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2 Std.
Hört Kleinschmidt zu
https://youtu.be/0mUhw-rXZxo?t=4141
noch einmal: zeitgleich will der bayerische Staat mit einer scharfen Flüchtlingskarte Migranten abhalten...
youtube.com
Markus Lanz 07 11 2019 Oskar Lafontaine,Ines Geipel,Kilian Kleinsch...
Oskar Lafontaine, PolitikerInes Geipel, AutorinKilian Kleinschmidt, NetzwerkerTankred Stöbe, ArztOskar Lafontaine, PolitikerDer langjährige Chef der Part...
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Bei #wirecard stimmt eigentlich gar nicts, aber diese FT-Nowitschok-Story im Zusammenspiel mit dieser angeblich russischen Libyengeschichte sind so eklatant schwachsinnig, das müsste doch selbst öffentlich-rechtlichen Journalisten auffallen. Selbst wenn sie aus Norddeutschland
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csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Angeblich, so Kleinschmidt, sei Gustenau im November 2018 auf ihn zugekommen und habe gesagt "Mit Marsalek kann man das nicht machen".
csfa.
@csFraudAnalysis
War Marsalek als Wirecard-Vorstand unterwegs oder als Privat mann?
Privat. Er hat sich als Jan Marsalek vorgestellt. Es gab keine Verbindung zum Konzern Wirecard.
Und was war sein Motiv für das Engagement in Afrika: Ging es ihm ums Geld oder um Politik?
Er wollte dazu beitragen, die Migration unter Kontrolle zu bekommen. Das war seine Motivation. Ich, Jan Marsalek, trage dazu bei, dass die ungeregelten Flüchtlingsströme nach Europa aufhören. Darauf war er fokussiert, er wollte den Menschen händlern das Handwerk legen; denjenigen, die in Monaco sit zen, von dort aus die Migrationsströme steuern und mehr als 1.000 Euro pro geschmuggelter Person verdienen, wie er sagte. Wenn diese Leute andere Einkommensmöglichkeiten haben, war seine Argumentation, dann hören sie auf, Menschen zu schmuggeln.
Wie viel Geld hat er dafür investiert, wie hoch war der Etat für das Libyen-Projekt?
Es hieß, wir würden zunächst 400.000 bis 500.000 Euro zu sammenkriegen. Das hat für mich gepasst, meiner Beratungs firma wurden von Marsalek 200.000 Euro zugesagt, der Rest sollte von der österreichischen Regierung kommen. Wir haben dann ein Team zusammengestellt, aber es folgte kein Zahlungs eingang. Unser Kontaktmann, der Wiener Berater, sagte dann immer, er würde »den Jan« daran erinnern, das Geld zu über weisen. Auf den sei Verlass, der zahle immer, auch ohne Ver trag. Es kam trotzdem nichts. Im Rückblick muss ich eingeste hen: Ich hätte früher sagen sollen, das ist mir zu undurchsichtig, da mache ich nicht mit.
Was an Jan Marsalek machte Sie stutzig?
Er hat bei unserem Mittagessen erzählt, wie er kurz nach der Eroberung von Palmyra in Syrien mithilfe der Russen dort eingeflogen sei. Das sei eine geile Reise gewesen, sie hätte ihm die Augen für das Thema Wiederaufbau und Flucht geöffnet. Da bei hat er davon gesprochen, wie toll und aufregend es war, mit den »Jungs« – so wörtlich – mit Hubschraubern da reinzuflie gen.
Welche »Jungs« waren da gemeint?
Wenn man sich anschaut, wer Palmyra aus den Händen der Islamisten erobert hat, dann waren das keine regulären russi schen Truppen, das waren Söldnermilizen wie die Gruppe Wag ner; die sind inzwischen auch in Libyen aktiv, damals noch nicht.
Waren russische Militärs oder Geschäftsleute auch an dem Projekt in Libyen beteiligt?
Ich selbst hatte keinerlei russische Kontakte, es kam nur der Name Andrey Chuprygin ins Gespräch, der »Kolonel«, wie er immer genannt wurde, als der angebliche Mann des Vertrauens von Jan Marsalek, mit dem auch ein hochrangiger Mitarbeiter des österreischischen Verteidigungsministeriums korrespon dierte. Mir wurde erklärt, der würde die russischen Interessen in Nordafrika koordinieren und unsere Sicherheit während eines Libyen-Aufenthaltes garantieren. Das war mir dann schon suspekt.
Haben Sie ihn dort getroffen?
Nein, die Reise nach Libyen wurde abgesagt, weil das Geld von Herrn Marsalek immer noch nicht da war. Stattdessen ha ben wir uns im Februar 2018 mittags in der Villa von Herrn Marsalek getroffen – mit dem Wiener Berater, dem Mann aus dem Verteidigungsministerium und einem Mitarbeiter von mir. Das sah aus wie die Villa eines reichen Anwalts mit schö nen Kunstobjekten. Beim Small Talk, vor dem eigentlichen Ge spräch, hat er den anderen von neuem Equipment erzählt, ich zitiere: »Ich muss euch das zeigen; die neuen Bodycams, die sind so geil.« Und: »Wir haben so geiles Videomaterial, das Dumme ist, das können wir nicht für die Werbung nutzen, weil die Jungs erschießen ja alle Gefangenen.« Mein Mitarbeiter hat davon nichts mitbekommen, da er kein Deutsch versteht. Aber ich war schockiert.
Sie haben Kriegsanekdoten ausgetauscht?
Nein. Hinterher haben wir ihm über unser Projekt für die Zivilgesellschaft berichtet. Da hat er gegähnt, das hat ihn total gelangweilt. Das sei alles Kleinkram, waren seine Worte. Das Einzige, was ihn wirklich interessiert hat, waren große Infra strukturprojekte – Bausektor, Straßen – sowie Ausbildung von Milizen zu Grenzschützern und deren Ausrüstung. Er hat von 15.000 bis 20.000 Männern gesprochen, um die Grenze in Süd libyen dichtzumachen und so Europa vor den Migrationsströ men zu schützen. Zum Schluss hat er dann noch versprochen, 50.000 Euro zu überweisen.
Haben Sie die erhalten?
Ja, auf mein Firmenkonto, direkt von Jan Marsalek überwie sen, insgesamt haben wir von den zugesagten 200.000 Euro vielleicht 80.000 Euro gesehen, ich konnte daher meine Consul tants nicht bezahlen. Meine Firma ist ins finanzielle Schlingern geraten, weil Jan Marsalek sich nicht an sein Versprechen gehal ten hat. Ende 2018 haben wir die Zusammenarbeit dann für uns beendet, arbeiten aber davon unabhängig weiter an einem Konzept für Libyen.
Sind Sie sauer auf Marsalek, weil er Ihnen Geld schuldig geblie ben ist?
Natürlich bin ich sauer gewesen, es hat uns finanziell sehr in Bedrängnis gebracht. Deswegen führe ich aber keinen persön lichen Rachefeldzug. Ich möchte die dahinterstehenden Kräfte und Pläne aufdecken. Ich glaube nicht mal, dass Jan Marsalek im Mittelpunkt steht. Er erscheint mir als Randfigur, ein kleiner Geldbote in einem großen, kriminellen Netz mit Kontak ten zu den Geheimdiensten, von Österreich bis nach Russland und darüber hinaus! Dahinter geht es um ein großes politisches Ziel – Europa durch das Migrationsthema zu destabilisieren und die Populisten zu stärken
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