Löschung

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neuester Beitrag: 04.05.08 23:45
eröffnet am: 29.11.07 18:27 von: Börsenfreak8. Anzahl Beiträge: 270
neuester Beitrag: 04.05.08 23:45 von: johannah Leser gesamt: 17382
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29.11.07 18:27
2

3216 Postings, 6311 Tage Börsenfreak89Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 30.11.07 13:02
Aktion: Löschung des Beitrages
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244 Postings ausgeblendet.

30.11.07 09:47
12

129861 Postings, 7458 Tage kiiwiiMein lieber Schwan,Dein "hoher"Ton erstaunt mich

***
Babi Jar sagt mir nichts.   2599 Postings, 1017 Tage   johannah   30.11.07 05:00  zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen

Die Fotos sind auch Nichtssagend.

Den Wink mit dem Zaunpfahl hast du ja verstanden, dazu gratuliere ich.

Den Rest kannst du handhaben, wie du willst, bis auf die Unterstellungen.

Um diese aber zu durchschauen fehlt die der Intellekt.
***



Dafür hast Du einen Sack voll Schwarze Sterne verdient.








MfG
kiiwiipedia

ariva.de  

30.11.07 10:00
7

51345 Postings, 8703 Tage eckiSelbst hartgesottene Soldaten haben

damals bei so einem Anblick das Kotzen gekriegt.
Mir geht es bei den Bildern auch heute noch so.

Aber Hakenkreuz-Johannah findet sowas nichtssagend. :-(  

30.11.07 10:10
7

2584 Postings, 6089 Tage KartenhaiÜbrigens haben auch

hartgesottene SS-Einsatzgruppenmitglieder das nicht so gerne gemacht. Deswegen gab es Schnaps für die Erschießungskommandos. SS-Chef Himmler konnte das gar nicht verstehen und wollte seinen Männern durch seine persönliche Anwesenheit bei einer Massenerschießung moralische Unterstützug geben. Dabei mußte er sich übergeben, wie historisch verbrieft ist, weils eben doch zum kotzen war.

Diese "Schwierigkeiten" bei der "konventionellen" Ermordung derart vieler Menschen führte dann zu Überlegungen, den Massenmord zu "automatisieren". Dies geschah zuerst durch Lastwagen, deren Ladraum hermetisch verschlossen wurde und in den die Abgase des Motors eingeleitet wurden, später durch größere geschlossene Räume, in die Abgase von Dieselmotoren eingeleitet wurden und schließlich durch Giftgas.

Diese ganze Entwicklung ist derart bizarr und von einer perversen Logik geprägt, daß man erstmal fassunglos ist, wenn man das alles liest  

30.11.07 10:44
1

29411 Postings, 6259 Tage 14051948KibbuzimSalli kiiwii.

Thanks für ein opaar interessante Postings und die klare Stellungsnahme,und Kartenhai,trotz deiner zwischenzeitlichen Gereiztheit,scheinen deine neueren Posting daruf hinzuweisen,daß du mich in diesem Strange Thread evtl. nicht mehr für den schlimmsten Poster hälst,der nur unnnötig Öl ins Feuer giest...?  

30.11.07 10:52

2584 Postings, 6089 Tage KartenhaiIch

hab dich nie für den schlimmsten Poster gehalten, aber Öl gießt du regelmäßig rein. Mir ist es egal, was andere schreiben, wirds zu arg, kann ich es ja melden. Ansonsten schreib ich hier Fakten rein, nix copy/paste, sondern das, was ich aus Büchern weiß. Mal abgesehen davon, daß ich diese Nazijagden für ziemlich bescheuert halte, leidet die Lesbarkeit eines Threads unter ständigen Wiederholungen. Das Thema an sich ist nämlich interessant, vor allem auch deshalb, weil historisch gesehen dieser Drops gelutscht ist, viele das aber gar nicht wissen. Da kann man mit sachlichen Argumenten wesentlich mehr erreichen als mit Putz oder Polemik. Manche sind aber eben nur deswegen hier. Du nicht, denke ich mal.    

30.11.07 11:11
16

23886 Postings, 8191 Tage lehnaErschreckend bleibt...

dass die Greuel von lieben Familienvätern, üblichen Nachbarn, praktisch von Hinz und Kunz begangen wurden, denen die Nazi-Säcke nur etwas Macht über andre gaben.
Die Mordmaschinen warn keine Psycho-Wracks.
Der Schmarrn von der sauberen Wehrmacht im Vernichtungskrieg ist ideologischer Scheiss von rechtslastigen Dummschwätzern...


 

30.11.07 12:15
2

129861 Postings, 7458 Tage kiiwiiäußerst lehrreich ist Himmlers Posener Rede

vom 4. Oktober 1943:

(...auch wenn es da in erster Linie um die SS geht, da sie vor SS-Gruppenführern gehalten wurde...aber sie gibt ein Bild der Kriegslage im Herbst 1943)


 http://www.nationalsozialismus.de/dokumente/...-vom-04101943-volltext


daraus ein kleiner Auszug:

***
Die Judenevakuierung

Ich will hier vor Ihnen in aller Offenheit, auch ein ganz schweres Kapitel erwähnen. Unter uns soll es einmal ganz offen ausgesprochen sein, und trotzdem werden wir in der Öffentlichkeit nie darüber reden. Genau so wenig, wie wir am 30. Juni 1934 gezögert haben, die befohlene Pflicht zu tun und Kameraden, die sich verfehlt hatten, an die Wand zu stellen und zu erschießen, genau so wenig haben wir darüber jemals gesprochen und werden je darüber sprechen. Es war eine, Gottseidank in uns wohnende Selbstverständlichkeit des Taktes, dass wir uns untereinander nie darüber unterhalten haben, nie darüber sprachen. Es hat jeden geschaudert und doch war sich jeder klar darüber, dass er es das nächste Mal wieder tun würde, wenn es befohlen wird und wenn es notwendig ist.

Ich meine jetzt die Judenevakuierung, die Ausrottung des jüdischen Volkes. Es gehört zu den Dingen, die man leicht ausspricht. – „Das jüdische Volk wird ausgerottet“, sagt ein jeder Parteigenosse, „ganz klar, steht in unserem Programm, Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir.“ Und dann kommen sie alle an, die braven 80 Millionen Deutschen, und jeder hat seinen anständigen Juden. Es ist ja klar, die anderen sind Schweine, aber dieser eine ist ein prima Jude. Von allen, die so reden, hat keiner zugesehen, keiner hat es durchgestanden. Von Euch werden die meisten wissen, was es heisst, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei - abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht.

Dies ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte, denn wir wissen, wie schwer wir uns täten, wenn wir heute noch in jeder Stadt - bei den Bombenangriffen, bei den Lasten und bei den Entbehrungen des Krieges - noch die Juden als Geheimsaboteure, Agitatoren und Hetzer hätten. Wir würden wahrscheinlich jetzt in das Stadium des Jahres 1916/17 gekommen sein, wenn die Juden noch im deutschen Volkskörper säßen.

Die Reichtümer, die sie hatten, haben wir ihnen abgenommen. Ich habe einen strikten Befehl gegeben, den SS-Obergruppenführer Pohl durchgeführt hat, dass diese Reichtümer selbstverständlich restlos an das Reich abgeführt wurden. Wir haben uns nichts davon genommen. Einzelne, die sich verfehlt haben, werden gemäß einem von mir zu Anfang gegebenen Befehl bestraft, der androhte: Wer sich auch nur eine Mark davon nimmt, der ist des Todes. Eine Anzahl SS-Männer - es sind nicht sehr viele - haben sich dagegen verfehlt und sie werden des Todes sein, gnadelos.

Wir hatten das moralische Recht, wir hatten die Pflicht gegenüber unserem Volk, dieses Volk, das uns umbringen wollte, umzubringen. Wir haben aber nicht das Recht, uns auch nur mit einem Pelz mit einer Uhr, mit einer Mark oder mit einer Zigarette oder mit sonst etwas zu bereichern. Wir wollen nicht am Schluss, weil wir einen Bazillus ausrotteten, an dem Bazillus krank werden und sterben. Ich werde niemals zusehen, dass hier auch nur eine kleine Fäulnisstelle entsteht oder sich festsetzt. Wo sie sich bilden sollte, werden wir sie gemeinsam ausbrennen. Insgesamt aber können wir sagen, dass wir diese schwerste Aufgabe in Liebe zu unserem Volk erfüllt haben. Und wir haben keinen Schaden in unserem Inneren, in unserer Seele, in unserem Charakter daran genommen.
***


MfG
kiiwiipedia

ariva.de  

30.11.07 12:19
4

2584 Postings, 6089 Tage Kartenhai#251

"Der Schmarrn von der sauberen Wehrmacht im Vernichtungskrieg ist ideologischer Scheiss von rechtslastigen Dummschwätzern..."

Du machst es dir zu einfach. Die Standpunkte, die hier teilweise eingenommen wurden, sind nicht rechtslastig. Selbst Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat sich damals mal recht "differenziert" zu diesem Thema eingelassen, nämlich anläßliches eines Staatsbesuches im Moskau gegenüber Breshnew, als dieser die Wehrmachtssoldaten und den Nationalsozialismus in ein Topf warf. Und den Schmidt könnt ihr nun nicht als Neo-Nazi abstempeln.

Dieses Schwarz-Weiß-Denken von euch ist ehct anstrengend.


          §  

30.11.07 12:19
2

6255 Postings, 6088 Tage aktienbärKatjuscha verallgemeinert bzw erweckt den Eindruck

Ca. 18 Mio Deutsche haben in der Wehrmacht gedient.
Seriöse Schätzungen von Historikern gehen davon aus, dass
ca. 5% der 10 Mio Soldaten an der Ostfront direkt oder indirekt
an den Verbrechen beteiligt waren.  

30.11.07 12:21

51345 Postings, 8703 Tage eckiDas ist dann auch Börsenfreaks anstandsdefinition?

Dies durchgehalten zu haben, und dabei - abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht.  

30.11.07 12:25
3

6255 Postings, 6088 Tage aktienbärsorry, das ist

Schwachsinn (diese Aussage, habe sie nicht gelesen).  

30.11.07 12:32
2

69033 Postings, 7471 Tage BarCodeFazit

Unser freak hat mit der Eröffnung dieses Threads und seiner naiven Absicht, seinen Revisionismus zu lancieren, einmal mehr voll ins Klo gegriffen. Gut so.

 

Gruß BarCode

 

30.11.07 12:36
1

51345 Postings, 8703 Tage eckiaktienbär, direkt oder indirekt

waren alle beteiligt, weil sich die Wehrmacht als komplette Organisation für "unser aller Führer" und seine Ziele hat einspannen lassen, inclusive der "Zuführung der Juden" aber auch anderer missliebiger Grupen zum Zwecke der Vernichtung.

Die persönliche Schuld, die hinausgeht über das "normale verhalten und tun" eines Soldaten ist natürlich was anderes. Lang nicht jeder war an Massenerschiessungen und ähnlichem beteiligt. Die Wehrmacht insgesamt war aber komplett eingebunden ins System und seine Ziele.

Über was reden wir denn eigentlich?

Das es innerhalb eines verbrecherischen Regimes einen großen und klar abgegrenzten Bereich von saubermännern gab, die einen anständigen und heroischen Verteidigungskrieg geführt haben und rein gar nichts von der Vernichtungspropaganda mitgekriegt haben?

Mein Vater war 9 oder 10, Donauschwabe und er hat sehr wohl mitgekriegt, wie sie bei ihm die Stadt Judenfrei gemacht haben, die meisten brutalst rausgetrieben, viele lagen anschliessend auch direkt tot am Strassenrand. Er hat mir immer gesagt: Wenn dir jemand erzählt "daheim wusste niemand was" dann glaub das nicht. Nichts davon wissen ging meist nur durch massives wegschauen und verdrängen.  

30.11.07 12:39
2

6255 Postings, 6088 Tage aktienbärAuch ein Kriegsverbrecher?

Am 25.2.1933 wurde mein Grossvater von den Nazis verhaftet
und Ende März 1933 in das KZ Heuberg gebracht.
Prominentester Häftling war dort Kurt Schumacher.

http://www.denktag.de/homes/47/Denktag/VKzHeuberg.html

1944 diente er unfreiwillig an der Ostfront in der württembergischen
78. Infanterie- und Sturmdivision der deutschen Wehrmacht.

http://de.wikipedia.org/wiki/78._Infanterie-_und_Sturmdivision

Im Juli 1944 wurde die 78. bei Tscherwen/Minsk vernichtet.
Es gibt keinen, der etwas über seinen Verbleib sagen konnte,
da alle "verschollen" sind.
 

30.11.07 12:45
2

6255 Postings, 6088 Tage aktienbärDa hier kaum einer Soldat war

Eine Division hatte eine Mannschaftsstärke
zwischen 10- und 20.000 Soldaten.  

30.11.07 13:09
1

657 Postings, 7124 Tage 96errichard von weizsäcker war offizier der wehrmacht

er kämpfte in polen, beim unternehmen barbarossa, in der schlacht um moskau, und zuletzt als hauptmann in ostpreussen.

Heinrich Lübke arbeite von 1939 bis 1945 als Vermessungsingenieur und Bauleiter bei einem Bau- und Ingenieurbüro das zur Verfügung des Generalinspekteurs für die Reichshauptstadt, Albert Speer stand und mit Zwangsarbeitern militärische Anlagen errichtete unter anderem die Heeresversuchsanstalt in Peenemünde.

Walter Scheel war bis 1945 Oberleutnant der Luftwaffe.

Carl Carstens war bis 1945 Leutnant bei der Flak-Artillerie in der Wehrmacht.




Haben wir da lauter blinde, und willfährige Kriegsverbrecher auf den Stuhl des Bundespräsidenten gehoben?
 

30.11.07 13:17
4

11942 Postings, 6286 Tage rightwinghmmmm ...

... im eingangspostig wird auch gesagt, dass sich das bild der wehrmacht erst in den 90ern gewandelt habe - unter mitwirkung "linker" historiker- da ich mittlerweile die 40 übersprungen habe und über ein recht gutes gedächtnis verfügen darf, muss ich dem widersprechen: das stimmt so nicht. nicht erst in den hochzeiten der friedensbewegung anfang der 80er war bereits allgemein diskutiert worden, welche massaker unter mitwirkung von "normalen" soldaten verübt worden waren, die auseinandersetzung mit diesem thema wurde von den deutschen pazifisten bereits seit den fünfziger jahren angeschoben - ganz einfach deshalb, da hierin bewiesen wurde, dass die logik der militärischen disziplin eben auch verbrechen möglich macht, bzw. zwangsläufig impliziert. zudem ist es eine völlige verzerrung der wirklichkeit, die kritik an der wehrmacht allein linken interessengruppen zu unterstellen - dies ist seit langem auch ein thema der liberalen und vieler bürgerlicher intellektueller.
ich muss bekennen, dass ich manchmal den eindruck habe, dass die nachgeborenen es sich in ihrer bewertung der nazizeit  (somit auch der wehrmacht) oft zu einfach machen - phrasen, wie "man hätte da nicht mitgemacht" oder "kollektivschuld" empfinde ich als oberflächig und realitätsfern. als teenie interessierte mich das thema sehr und ich habe aus der grossvätergeneration alles an information herausgepresst, was ich erfahren konnte ... meinen beiden grossvätern hatten beide ein gehöriges kriegstrauma und eine ambivalente haltung zum damaligen militär - man hatte sie ihrer jugend beraubt und sie benutzt, ohne dass ihnen eine wahl geblieben wäre - aber krieg, gefangenschaft und säbelgerassel war eben (leider) ein teil ihres lebens - eine schreckliche zeit, in der sie ihre besten kameraden verloren und sowohl in der truppe, wie auch in der etappe verblendete drecksäcke vorgesetzt bekamen - gesamt betrachtet eine grosse scheisse, an der es nichts zu heroisieren gab. dass jetzt einige jungbraune die alten platten auflegen und von "tapferkeit" und ähnlichem quatsch schwadronieren passt gut ins bild der philosophen, die als grösste tragik des menschen die unfähigkeit aus der geschichte zu lernen benennen.  

30.11.07 13:47
2

6255 Postings, 6088 Tage aktienbärHelmut Schmidt

1939-1942

Schmidt ist Soldat im Zweiten Weltkrieg.
Zunächst wird er bei der Bremer Luftabwehr eingesetzt.
1941 kommt er an die Ostfront.

1942-1944

Referent für Ausbildungsvorschriften der leichten Flakartillerie im Reichsluftfahrtministerium in Berlin und in Bernau.


1944/45

Dezember-April: Fronteinsatz als Oberleutnant und Batteriechef an der Westfront.

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchmidtHelmut/index.html



 

30.11.07 14:19
4

2584 Postings, 6089 Tage KartenhaiKeine Frage,

die meisten deutschen Soldaten sind anständig geblieben. Selbst in der SS gabs Leute, denen man nicht viel vorwerfen kann, denkt z. B. mal an Günther Grass, der in der 10. SS-Panzerdivision "Frundsberg" gedient hat.

Wer versucht, der gesamten kämpfenden Truppe was in die Schuhe zu schieben, ist einfach nur ein ideologisch vergifteter Idiot.  

30.11.07 15:55
1

110050 Postings, 8802 Tage Katjuschaakienbär, sag mal, hab ich jetzt deinen Opa

beleidigt?

Ich hab nirgens geschrieben, und auch nie den Eindruck erweckt, als wär die ganze Wehrmacht in Verbrechen verstrickt gewesen. Ich hab lediglich auf auf Postings reagiert, die die Verbrechen der Wehrmacht leugnen. Das die Mehrheit deutscher Soldaten damit nicht direkt in Berührung kam, ist doch unbestritten. Wobei es etliche Zeugenaussagen gibt, dass ein einfacher Soldat an der Ostfront zumindest von den Greueltaten gehört hat, was der Fülle von Erschießungen auch nicht verwunderlich ist. Es geht hier halt nicht um standesrechtliche Erschießungen wie sie in jedem Krieg vorkommen, sondern um die Ausrottung des Judentums und des Bolschewismus, weshalb ich auch schon in meinem ersten Posting in diesem Thread das Video eingefügt habe, wo klar zu erkennen ist, dass die offizielle deutsche Propaganda schon zu Beginn des Krieges von einem Vernichtungskrieg gegen den Bolschewismus sprach. Dem konnte sich auch die Wehrmacht also schlecht entziehen. Immer nur alles auf die SS zu schieben, macht nun wirklich wenig Sinn.

Im Übrigen hatte ich auch zwei Großväter im 2.WK. Die hatten einfach nur "Glück", dass sie an der Westfront eingesetzt wurden, aber selbst da haben sie Kriegverbrechen mitbekommen. Man muss sich nur mal darüber unterhalten, und nicht friedlich am Kaffetisch sitzen, und so tun als hätts den Krieg nie gegeben. Die meisten Leute unterhalten sich doch in der Familie nie darüber, was ich sogar verständlich finde, da man nunmal nicht hören will, dass solche Verbrechen geschehen sind. Nur sollen sich dann die Enkel und Urenkel dieser Generation nicht hinstellen, und was von der schuldlosen Wehrmacht schreiben, nur weil sie so einen lieben Opa haben.

Es wurde ja jetzt hier im Thread genung Material zusammengetragen, dass die Verstrickung der Wehrmacht in die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen Menschlichkeit beweist. Natürlich wirds sogar jetzt noch Nazi-Hardliner geben, die der Meinung sind, dass alles was in Büchern steht, Propaganda ist, und die Fotos gefälscht sind oder nicht aus beispielsweise Babi Jar stammen, etc.!  

01.12.07 01:22

3168 Postings, 6176 Tage CharlyBrownjo johohohoh, steigerst du dich auch durch, Klener

btr. '153



Volldeppeninvasion bei ARIVA - großgeschrieben, auf jeden Fall  

07.12.07 18:51

25589 Postings, 6318 Tage gruenelinieDes Menschen Verdrängungskraft ist einzigartig.

Eigentlich konnte man innerhalb der 12 Jahre die Barbarei nicht "übersehen", meine Meinung.

Lesetip:  "Abgehört" von Sönke Neitzel, erschienen bei List-Taschenbuch, 10,95 €

Deutsche Generale in britischer Kriegsgefangenschaft 1942-1945  

07.12.07 19:03
1

2103 Postings, 6681 Tage SozialaktionärJa ja die moderne Technik.

 
Angehängte Grafik:
115.gif
115.gif

07.12.07 22:34

1620 Postings, 6139 Tage nochmalWer nicht für die Nazis kämpfen wollte hat sich

einfach selbst erschossen!
-----------
PS: Soldaten sind Mörder (Kurt Tucholsky)

Der User kiiwii wird gebeten keine beleidigenden Boardmails mehr an mich zu schicken.

04.05.08 23:45
1

3491 Postings, 7002 Tage johannahzu #233

wer hat sie denn umgebracht?
Die Nazis, die Rotarmisten oder die Partisanen?

Die Fotos zeigen keine Täter, nur Opfer.

MfG/Johannah  

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