Sprudelnde Zinseinnahmen und Buybacks
In diesem Segment legte der Umsatz in den letzten Quartalen jeweils um 25-39 % zu. Im jüngsten Quartal wurden Einnahmen von 764 Mio. USD erzielt, inzwischen entfällt also mehr als ein Zehntel des Konzernumsatzes auf diesen Bereich.
Ein bedeutender Teil davon dürfte auf Zinseinnahmen zurückzuführen sein. Weitere Steigerungen sind zu erwarten.
Unter dem Strich dürfte PayPal in diesem Jahr einen Gewinnsprung um 21 % auf ein neues Rekordergebnis von 4,98 USD je Aktie verzeichnen.
In den beiden Folgejahren werden jeweils Gewinnsteigerungen um 12-13 % erwartet.
Im Verhältnis dazu erscheint eine forward P/E von 11 äußerst wenig zu sein und daher kann man es nur begrüßen, dass PayPal massive Buybacks durchführt.
Abgesehen von den laufenden Wachstumsinitiativen und Sparmaßnahmen ist das das Beste, was man derzeit tun kann.
Im laufenden Geschäftsjahr wird man 5,0 Mrd. USD in Aktienrückkäufe stecken und mit Blick auf den starken Cashflow und die bilanzielle Lage wird man 2024 wohl ähnlich verfahren.
Um das einzuordnen: PayPal kommt derzeit auf einen Börsenwert von 58,9 Mrd. USD.
Kann PayPal weiterhin zu diesen Preisen eigene Aktien einziehen, wird das Ergebnis dadurch um etwa 9 % pro Jahr steigen – selbst ohne organisches Wachstum. Zuletzt lag das organische Umsatzwachstum jedoch bei 8 %.