Der SGL-Kurs wird jetzt regelrecht in den Schwitzkasten genommen: seit Mitte Juli ist der Kurs in ein Dreieck gelaufen, dessen Unterkante durch die inzwischen x-fach getestete Unterstützungslinie bei knapp unterhalb 30,- Euro gebildet wird. Die Oberseite wurde bei gute 35,50 Euro begonnen und befindet sich per heute bei rund 30,77 Euro. Dazwischen liegt eine blitzsaubere a-b-c-d-e-f Bewegung, mit begonnener g. Mit dieser Bewegung scheint sich das Kursschicksal der Aktie nun zu entscheiden: entweder lässt sich der Kurs nun von der g über die obere Dreieeckskante zwingen, oder er entscheidet sich allen erfolgreichen Tests der Unterstützung zum Trotz doch noch zur Kapitulation und tritt den Weg gen Süden an. Wo die Kursziele in diesem Fall lägen, ist schon vielfach publiziert worden. Was aber, wenn das Dreieck nach oben verlassen wird? Dann ist zum einen der mittelfristige Abwärtstrend gebrochen, was dem Kurs zunächst einen Schub verpassen sollte. Zum anderen ergäbe sich aus dem Break der Dreiecksformation Aufwärtspotenzial von rund 12,- Euro, also bis rund 43,- Euro.
Die Technik spricht für den Break: der RSI ist weit über 30 geeilt und hat jetzt Luft bis 70, bevor er den überkauften Bereich erreicht. Der Slow Stochastik hat eben ein Kaufsignal generiert; dabei steht er noch tief und hat viel Luft nach oben.
Fazit: Nach monatelangem Seitwärtsgeschiebe in abnehmender Oszillation, scheint jetzt das Signal für einen Aufbruch nach oben gekommen zu sein. Wie man weiß, fallen die nachfolgenden Bewegungen desto heftiger aus, je länger die Druckaufbauphase gedauert hat. Hoffen wir, dass die Technik ihr Versprechen hält. Am Marktumfeld wird's jedenfalls nicht liegen.
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Angehängte Grafik:
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