Der Peak heute früh ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie exogene Einflüsse die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der EURCHF-Brandsatz bei 1,197 gezündet werden kann.
Den EUR hat ja mittlerweile jeder auf dem Schirm. Geht ja auch nicht anders, bei der Meldungskakophonie zur Zeit. Aber dass aus der Ecke JPY so ein Einfluss kommen könnte, war - so glaube ich - nur den wenigsten gegenwärtig.
130 Pips bis zum Aufschlag ist nicht viel. Das haben andere Währungen locker an einem Tag und wenn's pressiert auch innerhalb von wenigen Minuten. Die Kauflimits um 1,2030 wirken bei einem derartigen Ereignis zwar bremsend, aber deren SLs werden dann sehr wahrscheinlich ebenfalls in der Brandsatzzone von 1,197 liegen.
Und dann kumuliert sich der Effekt aus vorhandenen Longs mit neu hinzugekommenen Longs die in einer prachtvollen SL-Explosion den EURCHF in Richtung Pari treiben.
Das zu bremsen, das wird dann nicht billig. Vorausgesetzt, dass eine Bremsung erwünscht ist.
Der Tickchart von heute früh illustriert auch, wie schnell so etwas gehen kann.