Nach der Titelzeile erwartete ich eigentlich von Akhenate, daß er, wie jeder große Deutsche Dichter, der was von sich hält, seinen FAUST schreibt, stellvertretend für Goethe der den dritten Teil seiner Tragodie nicht selber verfassen kann, weil das "Posthumposting" noch nicht erfunden worden ist. Faust war nach universellem Studium so klug, als wie zuvor. - Wie würde er heute denken, nachdem das Wissen in eine exponentiale Wachtumsphase geraten ist, die ein Menschenhirn nicht mehr nachvollziehen kann? - Und wie würde er heute mit dem Teufel paktieren? -
Was Akhenate über die ewige Wiederkunft der Dr Weimanns in den Hauptversammlungen, verfasste, war aber auch sehr originell und Nietzsche würde ihm das nicht verübeln.
Anders verhält es freilich mit dem Posting #2387 Off topic: Dieser Nazikitsch ist das MISSVERSTÄNDNIS des Übermenschen in Reinkultur und hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem gemein, was Nietzsche mit seinem "Übermensch" meinte. Ein Mensch in Führungsposition ist auch nur ein Mensch! Menschlich, allzumenschlich, ist sein Machtstreben! - Ein Mensch, der ÜBER Menschen HERRSCHT, kann allenfalls ein "HERREN-Mensch" sein, der schlimmstenfalls meint, einer "Herrenrasse" anzugehören, oder auch einem "auserwählten Volke". Aber es macht keinen Sinn, ihn als "ÜBER-Mensch" zu bezeichnen. Ein Leittier in der Hundemeute ist auch kein "Überhund" - auch wenn da "Underdogs" dabei sind. Und ein "Leithammel" ist auch nur ein Hammel, selbst wenn ihn seine Schafe als Stellvertreter Gottes verehren. Gott denkt in den Genies, träumt in den Dichtern, und schläft in den übrigen Menschen! Träum weiter, Akhenate! Aus der Sehnsucht nach etwas, das über das Banale, Menschliche, Allzumenschliche Streben hinausgeht hinausgeht, erfanden sich Menschen Götter, und Nietzsche, erfand sich den Übermenschen, weil sein Gott gestorben ist. So einfach ist das!
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