und ich hoffe die Anfeindung könne zukünftig unterlassen werden. Zitieren darf man mich übrigens gerne. Meine Haltung basiert auf Fakten, so manche Contra Haltung auf Mutmaßungen und anderem, was hier wieder zu Streit führen würde.
Was spricht für eine Übernahme durch v.A.: Innerer Wert ist erheblich über der Marktkapitalisierung. Schnelles Geld mag verlockend sein. Der eine oder andere wäre evtl. geneigt.
Was spricht gegen eine Übernahme durch v.A.: Zunächst die Begründung warum die 30% Schwelle überschritten wurde: 1) Handlungsspielraum bspw. für ein ARP und damit für v.A.. UND JEDEN ANDEREN AKTIONÄR im gleichen Maße die kostenneutrale Wertsteigerung seines Anteils. Gleichzeitig kann die Clere AG sehr wertsteigernd ihr Geld anlegen, da der innere Wert deutlich höher ist, als der aufgedruckte Aktienkurs.
2) er könnte ab sofort bei heran nahen eines "schwarzen Ritters", seinen Anteil erhöhen ohne bspw. zu deutlich höheren Konditionen eine Übernahmeangebot stemmen zu müssen (er muß es ja auch finanzieren können - jedes % macht sich hier bemerkbar, siehe Übernahmeangebot. 100 Mio Finanzierung ist kein Klacks). Damit kann er sich seiner Einflußnahme auch weiterhin zunächst relativ sicher sein.
A) Jede weitere Erhöhung reduziert die Verlustvorträge Eine Komplettübernahme würde 70 Mio € Verlustvorträge - das ist im Grunde bares Geld, auch wenn es in der Bilanz nicht auftaucht - würden vernichtet werden. Niemand mit Verstand strebt so etwas an. Auch das Thema Delisting ist hier dermaßen fehl am Platz. Das kann man aber gerne - wieder - diskuttieren, wenn auch nur ansatzweise eine Wahrscheinlichkeit dafür besteht.
B) v.A. hat stets - nach Faktenlage - transparent seinen Worten Taten folgen lassen oder Taten die aus nachvollziehbaren Gründen nicht allgemein preis gegeben wurden im Nachhinein begründet. Das ist mehrfach dargestellt worden, ging aber aus verschiedenen Gründen unter. Einige waren stets bemüht, Dinge zwischen den Zeilen lesen zu wollen und Volatilität zu schüren, aber im Grunde ist Balda seit v.A. die "offensichtlichste" Aktie die mir in 16 Jahren unter gekommen ist.
Er will eine Beteiligungsgesellschaft und einen sicheren Hafen für seine Millionen die regelmässig Dividende aus Periodenüberschüssen abwirft. Nennenswerte Kosten gibt es nicht, außer dem Gehalt von 6 Personen bei einer Marktkapitalisierung im 3-stelligen Millionenbereich, dessen Aufsichtsratsvorsitzender und Hauptaktionär nachweisbar bekannt dafür ist das Geld zusammen zu halten und keine Risiken einzugehen.
Er ist nachweisbar eng vernetzt in der Branche der erneuerbaren Energien und wird nachlesbar hier seinen Fokus setzen. Eine Branche welche boomen wird, in dem diese Vernetzung und Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg ist.
Übrigens sind diese Hinweise auf "Herrschermanier" einfach langsam albern. Unglaublich viele mittelständische Unternehmen werden von Einzelpersonen oder Familien mit Anteilen ~30% in "Herrschermanier" geführt. Ein starker Mann an der Spitze, berechenbar mit klarer Vision, der mit dem Erfolg des Unternehmens fest verknüpft ist, finde ich auch weitaus besser als irgendeinen bezahlten "Söldner", welcher für den kurzfristigen Erfolg und Bonuszahlung auf jegliche Grundsätze pfieift.
Auch wenn ich mich wiederhole: Damit war von vorne herein klar, dass eine Überschreitung der 30% kommt. Desweiteren, das sie möglichst schnell und zu möglichst geringen Konditionen kommt. Und ebenso, das nicht mehr Anteil angestrebt wird als unbedingt erforderlich ist. Es ist auch anzunehmen, das v.A. einen Anteil seiner Aktien vor dem ARP verkauft, damit der Verlust von Verlustvorträge durch das ARP nicht unnötig hoch wird.
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