1. Mit allen Schuldenzusammen Staatschulden und öffentlichen Unternehmen haben alle US-Staaten bis auf Puerto Rico unter 25% ihres Bruttosozialproduktes Staatsschulden.
2. Die Diskussion seit Puerto Rico ist, ob Staatsanleihen eines Bundesstaates als sogenannte ,,Government Bonds" noch die sicherste Anleihklasse sind. Es kam dabei heraus, dass die mit Steuereinnahmen als Garantiepfand gebundene Anleihen die sichersten sind und alle anderen Zusammen nach ihrer Rangfolge bedient werden müssen. Bis auf Puerto Rico hat kein Bundesstaat Umsatzsteuergarantieanleihen auf den Markt gebracht.
3. Man kann nicht alle Versicherer in einen Topf werfen: AGO hat derzeit das größte Risiko von $ 49 Milliarden in Betracht stehenden Ausfällen zu $ 11 Milliarden Zahlungsmittelreserven. Zahlungsmittelreserve insgesamt wird mit 21: 1 angegeben. MBIA hat nur 38 : 1 Zahlungsmittel im Fall von Ausfällen. AMBAC hat dagegen 9 : 1 Zahlungsmittel. Von den 5,6 Milliarden die im Blickfeld liegen, sind 3 Milliarden 2035 Immobilien und nicht vorher zu zahlen, aber es liegt auch kein Ausfall vor. Bleiben noch 2,6 Milliarden. Davon wurden 1,5 Milliarden an Rückversicherer abgegeben. Bleibt nur 1,1 Milliarden, die vor allem auf Puerto Rico anfallen. Die Tochterfirma von AMBAC in Großbritannien steht für sich und die Hauptfirma in den USA muss dafür keine Haftungszahlungen übernehmen. $ 24 Milliarden von 38 versicherten Milliarden sind versicherte Zerobonds, die erst mit ihren Ablauf 2048-2054 abgerechnet werden. Es bleiben also $14 Milliarden unter Beobachtung bei AMBAC, wovon es nur noch $9,5 bereinigt sind, bei $ 4,6 Milliarden Zahlungsmittelreserven, d.b. AMBAC hat ca. 2,07 : 1 Zahlungsmittelreserven und im Falle von einer öffentlichen Insolvenz unter CH8 darf AMBAC nach Verträgen die Insolvenzverfahren mit leiten. In dem Fall das AMBAC etwas bezahlt, wird AMBAC der neue Eigentümer dieser zum Beispiel Flughäfen. Das Kapital ist also nicht weg, sondern nur ein Tausch der Aktiva.
4. Die FED kauft Staats-, Bundes- und Kommunalanleihen. Also gibt es dort auch erst einmal keine Ausfälle, da die Staatsbank die finanziert.
Der Artikel behauptet: ,,Municipal Bond Defaults Will Be A Wake-Up Call For Bond Insurers" Auf deutsch: ,,Kommunale Anleihenausfälle werden ein Weckruf für Anleiheversicherer".
Der Weckruf war doch schon bei Puerto Rico 2012 der Fall. Daraufhin habe alle US-Bundesstaaten ihre Finanzierung schon 2012 überprüfen und sicherer gestalten müssen. Die Diskussion betraf vor allem Illinois und eine UNI.
Die es treffen könnte,sind also MBIA und AGO aufgrund verschiedener Tatsachen und eben nicht AMBAC, weil AMBAC seit 2008 keine neuen Versicherungen ausgeschrieben hatte, sowie hatte es seine Reserven aufgebaut und seine Versicherungsanzahl reduziert. 2. MBIA hat sein Kapital für Aktienrückkäufe verschwendet und das Geld fehlt denen nun. Dafür hat MBIA aber 140 Millionen Aktien ohne Sinn zurückgekauft gehabt. 3. AGO fand es toll und hat alle versichert bis heute, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen, denn in dem Focus stand nur Nummer 1 der Versicherungsmarktanteile zu halten.
Mein Fazit: Aufgrund der FED-Anleihkäufe sollte es nicht zu ausfällen kommen. Mittlerweile gibt es einen Antikörpertest und einen Wirkstoff Remdevisir gegen Covid-19.
Durch Strafzölle sollten ein Teil der Produktion aus China wieder in die USA verlagert werden. Siehe auch dazu Japan mit 2 Milliarden Konjunkturhilfe bei Industrieverlagerung von China nach Japan.
Es sieht so aus, als hätten die Bundesstaaten sogar eine Chance auf eine Umkehr und Mehreinnahmen.
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