News-Überblick Hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten zu verschiedenen Themen zeitlich sortiert. News - 03.11.05 07:32 Hugin-News: GPC Biotech AG
GPC Biotech berichtet über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2005
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Martinsried/München und U.S.-Forschungs- und Entwicklungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 3. November 2005 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) berichtet heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005. Drittes Quartal 2005 im Vergleich zum zweiten Quartal 2005 Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2005 verringerte sich um 15% auf 2,1 Millionen Euro im Vergleich zu 2,5 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöhte sich im dritten Quartal 2005 um 6% auf 14,8 Millionen Euro im Vergleich zu 14,0 Millionen Euro im zweiten Quartal 2005. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen verringerten sich im dritten Quartal 2005 um 30% auf 4,6 Millionen Euro im Vergleich zu 6,6 Millionen im vorangegangenen Quartal. Im zweiten Quartal 2005 beinhalteten die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen einen Aufwand von 2,8 Millionen Euro im Zusammenhang mit Verlusten aus einem Untermietvertrag. Der Fehlbetrag des Unternehmens erhöhte sich im dritten Quartal 2005 um 3% auf -16,5 Millionen Euro im Vergleich zu -16,0 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Das Ergebnis je Aktie belief sich im dritten Quartal 2005 auf -0,55 Euro, im Vergleich zu -0,53 Euro im vorangegangenen Quartal. Vorjahresvergleich: drittes Quartal 2005 im Vergleich zum dritten Quartal 2004 Der Umsatz im dritten Quartal 2005 verringerte sich um 18% auf 2,1 Millionen Euro im Vergleich zu 2,6 Millionen Euro im dritten Quartal 2004. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) stieg im dritten Quartal 2005 um 58% auf 14,8 Millionen Euro (Q3 2004: 9,4 Millionen Euro). Der Anstieg im dritten Quartal 2005 ist vornehmlich den vermehrten Aktivitäten in der Medikamentenentwicklung zuzuschreiben und beinhaltet vor allem die Kosten für die Phase-3-Zulassungsstudie für Satraplatin (SPARC-Studie). Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen stiegen im dritten Quartal 2005 um 26% auf 4,6 Millionen Euro (Q3 2004: 3,7 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2005 beliefen sich die nicht zahlungsmittelwirksamen Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen, die in den F&E- sowie in den allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten sind, auf 1,6 Millionen Euro (Q3 2004: 0,7 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag stieg im dritten Quartal 2005 um 68% auf -16,5 Millionen Euro (Q3 2004: -9,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2005 auf -0,55 Euro (Q3 2004: -0,34 Euro). Die ersten neun Monate 2005 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2004 Wie erwartet, verringerte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten 2005 um 29% auf 6,5 Millionen Euro im Vergleich zu 9,1 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2004. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) stieg in den ersten neun Monaten 2005 um 45% auf 40,1 Millionen Euro (erste neun Monaten 2004: 27,7 Millionen Euro). Der Anstieg ist vornehmlich den gesteigerten Aktivitäten in der Medikamentenentwicklung zuzuschreiben, darunter die weiterhin steigende Patientenaufnahme in die Phase-3-Zulassungsstudie für Satraplatin (SPARC-Studie) sowie die gesteigerten Aktivitäten in der Medikamentenentdeckung seit der Akquisition der Vermögenswerte der Axxima Pharmaceuticals Anfang 2005. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen stiegen in den ersten neun Monaten 2005 um 63% auf 15,1 Millionen Euro (erste neun Monaten 2004: 9,3 Millionen Euro). In den ersten neun Monaten 2005 beinhalteten die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen einen Aufwand von 2,9 Millionen Euro im Zusammenhang mit Verlusten aus einem Untermietvertrag. In den ersten neun Monaten 2005 beliefen sich die nicht zahlungsmittelwirksamen Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen, die in den F&E- sowie in den allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten sind, auf 5,0 Millionen Euro (erste neun Monate 2004: 1,7 Millionen Euro). Unter Einberechnung des Aufwands im Zusammenhang mit dem Untermietvertrag stieg der Periodenfehlbetrag in den ersten neun Monaten 2005 um 72% auf -45,0 Millionen Euro im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2004. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2005 auf -1,51 Euro (erste neun Monate 2004: -1,10 Euro). Die Zahlen, die in Verbindung mit der Übernahme der Vermögenswerte der Axxima Pharmaceuticals AG stehen, können Änderungen unterliegen. Zum 30. September 2005 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 108,9 Millionen Euro (31. Dezember 2004: 131,0 Millionen Euro), darunter 1,5 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn der ersten neun Monate 2005 belief sich auf 36,5 Millionen Euro. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit (33,0 Millionen Euro) und der Investitionen in Sachanlagevermögen und Lizenzen (3,5 Millionen Euro) berechnet. Diese Zahlen zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der ungeprüften Konzern-Cashflow-Rechnung für die ersten neun Monate zum 30. September 2005 ausgewiesen. Der Netto-Cash-Burn belief sich auf 12,9 Millionen Euro im dritten Quartal 2005, 11,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2005 und 11,6 Millionen Euro im ersten Quartal 2005. "Die Finanzergebnisse spiegeln weiterhin unsere gesteigerten Anstrengungen wider, unsere Krebsmedikamentenkandidaten, insbesondere Satraplatin, erfolgreich zu entwickeln und ihr Potenzial zu erweitern", sagte Dr. Mirko Scherer, Finanzvorstand von GPC Biotech. "Wir befinden uns nach wie vor in einer starken finanziellen Position, um unsere wichtigsten Programme voran zu treiben." "Wir machen weiterhin gute Fortschritte mit unseren Krebsmedikamentenprogrammen", sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstandes. "Die SPARC-Studie für Satraplatin gehört unter den großen, randomisierten Phase-3-Studien für die chemotherapeutische Behandlung von Prostatakrebs weiterhin zu denjenigen, die am schnellsten Patienten rekrutieren. Zum 26. Oktober 2005 befanden sich 840 Patienten in dieser Studie, so dass wir uns bei anhaltendem Trend auch weiterhin im Zeitplan befinden, die Patientenaufnahme bis Jahresende abzuschließen. Ich freue mich außerdem, dass wir eine weitere Studie mit Satraplatin für die Patientenaufnahme öffnen konnten - eine Phase-2-Studie mit Patientinnen, die an metastasiertem Brustkrebs leiden. Diese Studie ist Teil unserer Strategie, das Potenzial von Satraplatin zu erweitern, indem wir Satraplatin in anderen Krebsarten mit hohem medizinischen Bedarf untersuchen, die über die ursprüngliche Indikation als Zweitlinienbehandlung von hormonresistentem Prostatakrebs hinaus gehen. Wir freuen uns darauf, die Entwicklung von Satraplatin und unseren anderen Programmen, in den nächsten Monaten weiter voran zu treiben." Highlights seit Beginn des dritten Quartals 2005 * Die SPARC-Zulassungsstudie gehört unter den großen, randomisierten Phase-3-Studien für chemotherapeutische Medikamente gegen Prostatakrebs weiterhin zu denjenigen, die am schnellsten Patienten rekrutieren. Bis zum 26. Oktober 2005 waren 840 Patienten in die Studie aufgenommen. * Eine Phase-2-Studie mit Satraplatin zur Behandlung von metastasiertem Brustkrebs wurde für die Patientenaufnahme geöffnet. * Veröffentlichung über GPC Biotech's Arbeit in neuartigen Kinase-Hemmern in Chemistry and Biology. Telefonkonferenz Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt, die live auf GPC Biotech's Webseite www.gpc-biotech.com übertragen wird. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Zudem besteht die Möglichkeit der telefonischen Einwahl. Die Telefonkonferenz findet heute, am 3. November 2005 um 14:00 Uhr statt (in englischer Sprache). Einwahlnummern: Teilnehmer aus Europa: 0049 (0)69 500 71846 Teilnehmer aus USA: 1-866-362-5158 (gebührenfrei) Die GPC Biotech AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das in der Entdeckung und Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente tätig ist. Nach der erfolgreichen Durchführung eines "Special Protocol Assessment" bei der U.S.-Zulassungsbehörde FDA und dem Erhalt eines "Scientific Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA befindet sich der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs. Die FDA hat Satraplatin für diese Indikation zudem den "Fast-Track-Status" erteilt. GPC Biotech entwickelt verschiedene weitere potenzielle Krebsmedikamente: einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, sowie ein Programm niedermolekularer Breitband-Zellzyklus-Hemmer in der vorklinischen Entwicklung. GPC Biotech verfügt außerdem über mehrere Medikamentenentdeckungsprogramme im Bereich der Kinase-Hemmer. GPC Biotech hat eine mehrjährige Allianz mit der ALTANA Pharma AG in deren Rahmen GPC Biotech mit dem ALTANA Research Institute in den USA zusammenarbeitet. Diese Allianz bildet für GPC Biotech eine Umsatzbasis bis Mitte 2007. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/Planegg. Die U.S.-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar. Diese Pressemitteilung kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der GPC Biotech AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind. Hierzu zählen insbesondere: der Zeitpunkt und die Auswirkung der Maßnahmen von Behörden, die Ergebnisse klinischer Prüfungen, der relative Erfolg der GPC Biotech AG im Hinblick auf die Entwicklung sowie die Marktakzeptanz jedweder neuer Produkte und die Wirksamkeit des Patentschutzes. Es kann weder gewährleistet werden, dass die SPARC-Studie mit Satraplatin oder die Studie mit 1D09C3 abgeschlossen wird, noch dass diese Medikamente in absehbarer Zeit - wenn überhaupt - die Marktzulassung erhalten. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Aussagen oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden.
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