"Wo aber ist plötzlich diese immense Geldmenge? Wo hat sie sich versteckt und wie kann es sein, dass trotz der ausbordenen Geldmenge plötzlich alle Finanzinstitute Liquiditätsinjektionen benötigen?" Unterschied zwischen Geldmengen (M1,M2,M3) bringt mehr Licht ins Dunkle.
Nun überlege man, wo die Vorteile so tollen Buchgeldes liegen. Na? Ach ja, da wäre noch die Giralgeldschöpfung, nach der in Deutschland nur ca. 10% des Buchgeldes mit realen Scheinen abgedeckt sind. In den USA ist dieser Wert noch weit geringen. Nun, was bringt jetzt die Bankenkrise? Diese hat nur zur Folge, dass das Buchgeld, welches geschöpft wurde und dementsprechend zu viel wurde, da es nicht mehr den Abhebungen (also Realgeld) standhalten kann, korriegiert wird. Dies kann durch eine Bankenkrise und damit die Pleite nahezu aller Banken, die Giralgeldschöpfung praktizieren -vor allem sehr ausgiebig praktizieren- erfolgen oder wie es die FED macht, durch noch mehr Geld drucken und damit noch mehr Giralgedschöpfung vorantreiben (da mehr Realgeld vorhanden ist, kann auch mehr geschöpft werden) und die "Blase" noch größer werden lassen. Das erklärt auch die extreme Rezession bzw. langanhaltende Deflation in Japan. Das Buchgeld hatte sich dort ebenfalls vom Realgeldwert so weit entfernt, dass durch eine Abhebung von einem geringen Teil des Realgeldes, das ganze System, wie ein Kartenhaus, zusammmengebrochen war. Das dies eine immense Wirkung auf die Menschen hat, ist wohl klar. Wer ist schon so blöd und bringt 100 Euro auf die Bank, von denen am Ende nur noch 10 Euro übrig sind (bei Giralgeldschöpfung mit einer Sicherungsrücklage von 10%)?!Japaner waren nur mutig genug ihre FEhler einzusehen? und nicht wie die USA diese noch zu verchlimmern, indem man noch mehr Geld zur Verfügung stellt. Ersteres ist kurzfristig dumm, mittelfristig regt es zum nachgenken an und langfristig zur Verbesserung des Systems. Die Giralgeldschöpfung ist ein beeindruckendes Mittel zur Geldvermehrung, doch existiert dieses Geld nur auf den Konten. Bei 10% Sicherungsrücklage, brauchen nur 100€ von 1000€ abgehoben zu werden, damit die Bank illequide ist, obwohl sie 10000 Euro an Buchgeld, nach Giralgeldschöpfung, hat. Dies könnt ihr an jeder -bis jetzt- pleite gegangenen Bank beobachten. Bilanzsummen von zich Milliarden, sind nicht mehr als ein paar Millionen wert. Dieses System ist nur stabil, wenn Geld nicht übermäßig abgehoben wird, also max. 10% und wenn Kredite gewährt werden, um Zahlungsschwirigkeiten zu überbrücken. Mit einem Bankenrun -GB- und einer Nichtgewärung von Krediten, durch andere Banken -Welt- ist das Realgeld weg, was folgt ist die Insolvenz oder Rettung durch Staat, der durch Umverteilung oder Anwerfen der Gelddruckmaschine helfen kann. Die Zinsen seien hier aussenvor, da sie die Spirale noch verschlimmern.
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