Ich mache das nun seit knapp 20 Jahren.
- Die ersten 3 Jahre habe ich auch so argumentiert und ohne großes Wissen gezockt. Man war jung und dumm und die Börse eine Einbahnstraße. - Dann habe ich in knapp 2 Jahren > 90% meines Depots verzockt. - Danach nicht ganz 3 Jahre den traurigen Rest vor sich hingammeln lassen und neue Ersparnisse aufs Sparbuch gelegt. - Dann bin ich 3 Jahre nach und nach langsam wieder in den Markt gegangen, allerdings hauptsächlich in Fonds. - Dann habe ich alle Fonds rausgeschmissen und bin auf Dividendentitel gegangen. - Dann kam nach und nach der Wechsel von Dividendentiteln hin zu einer guten Mischung aus Dividende und Wachstum + 10% Risiko für den Kick.
Glaub mir, die 20 Jahre Lernprozess mit all den verschiedenen Hypes, Blasen, Abstürzen etc. lassen dich reifen und gewisse Dinge einfach in einem anderen Licht sehen. Die Erfahrung und das Wissen bringt dich an der Börse und bei Aufbau deiner Altersvorsorge weiter.
Heute schaffe ich im Schnitt meine 15% Rendite pro Jahr. Relativ konstant, dafür wächst meine Altersvorsorge aber auch langsam und stetig an. Wenn nicht grade ein Kim Jong-Un eine Rakete abschießt oder sonst was passiert, dann werde ich bis zur Rente mein Depot vermutlich noch mal vervierfachen. Mehr wäre mir recht (und auch möglich), aber damit plane ich nicht unbedingt.
Letztendlich läuft es immer darauf hinaus, dass ein Unternehmen planbare Zahlen produziert. Damit kann man arbeiten, das zieht Investoren an, das braucht der Markt und letztendlich auch das Unternehmen selber.
Zocker, Glücksspiel, Roulette - das ist was für kanadische Klitschen, die hier in Deutschland an die Börse gehen. Das sind aber keine Unternehmen, sondern Glücksritter.
Finlab ist ein echtes Unternehmen, da bin ich ziemlich von überzeugt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Finlab versuchen wird, nach Möglichkeit keine Zocker anzuziehen. Zocker können nämlich nur eines: Den Börsenwert eines Unternehmens für längere Zeit schädigen und ggfls. sogar verbrannte Erde hinterlassen.
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