Kürzungen sollen Rentabilität für Response Biomedical bringen
Eine Entscheidung von 3M hat harte Auswirkungen auf Response Biomedical. Die Kanadier richten sich strategisch neu aus und sparen Kosten ein.
Die kanadische Response Biomedical ist ein Anbieter von diagnostischen Schnelltests 3M stoppt die Entwicklung der nächsten Generation von Grippeprodukten. Hier hatte der Konzern mit Response Biomedical (WKN: 885720) kooperiert. Diese Entscheidung sowie die Marktperspektiven für die nähere Zukunft zwingen Response Biomedical zum Handeln. Man wird die Kosten senken. Geplant ist ein Kostenrückgang von 2 Millionen CAD im kommenden Jahr. Erreicht werden soll die Einsparung vor allem durch einen Abbau des Personals. Hierzu sollen 25 Prozent der Mitarbeiter entlassen werden. Die Möglichkeit, weitere Kosten einzusparen, lässt sich Response Biomedical klar offen.
Künftig will sich das Unternehmen vor allem auf den Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen fokussieren. Eine entsprechende Umstrukturierung des Geschäftsbetriebs wird angegangen. Auf diesem Gebiet gibt es eine Partnerschaft mit Roche Diagnostics. Außerdem unterhält man internationale Vertriebspartnerschaften in Asien und Europa. Wie wichtig diese Sparte für Response Biomedical ist, zeigt sich darin, dass man für den Bereich einen Verkaufsmanager einstellt, der in Europa, dem Nahen Osten und Afrika aktiv werden soll. In diesen Regionen rechnet die Unternehmensführung mit einem starken Wachstum. Das entsprechende Potenzial soll durch den neuen Mann kanalisiert werden.
Die Chefetage betont, dass man einen positiven Cashflow erzielen will, zum genauen Zeitpunkt gibt es jedoch keine Äußerung. Außerdem peilt man bald die Rentabilität an. Um diese Ziele zu erreichen, sind die aktuellen Kürzungen notwendig.
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