Franke betont, dass zum aktuellen Zeitpunkt nur sehr wenige Informationen zu den Angriffen vorliegen, die zudem nur schlecht überprüft werden könnten. Anhand von Videos und Bildern glaubt Franke dennoch zwei Drohnenmodelle identifizieren zu können: "Das wären beides ukrainische Modelle." Das erscheine ihr "sehr plausibel." Gesichert sei diese Information jedoch nicht, betont sie. Die Systeme, an die ich denke, sind auch durchaus in der Lage, längere Strecken zu fliegen. Die können auch von der ukrainischen Grenze geflogen worden sein. Ulrike Franke, Militärexpertin Ein weiteres Szenario sei, dass die Drohnen aus Russland gestartet wurden. Sollte das stimmen, vermutet Franke dahinter "pro-ukrainische Gruppierungen, die innerhalb von Russland agieren." Diese müssten aber nicht "direkt mit dem ukrainischen Militär in Verbindung stehen."
Nicht ausschließen will Franke die Möglichkeit einer russischen Operation unter falscher Flagge. Das hält sie jedoch für wenig plausibel, weil dieser Angriff "Russland nicht wirklich gut da stehen lässt" und der Kreml nach 15 Monaten Angriffskrieg auch "keinen Vorwand für die Eskalation" mehr brauche. ... den Lücken in der russischen Luftabwehr https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...ine-krieg-russland-100.htmlSollten die Drohnen wirklich in der Ukraine gestartet sein, sei es "ziemlich peinlich für die russische Luftabwehr", weil diese offenbar erst über Moskau eingegriffen und einige der Drohnen abgeschossen habe.
Gemäß der "militärischen Logik" sei es auch möglich, dass die Angriffe dafür da seien, die russische Luftabwehr zu beschäftigen, um Kapazitäten von der Frontlinie wegzuziehen. Dafür müsste es aber noch mehr Angriffe geben, sagt Franke. ...
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...ine-krieg-russland-100.html
|