der Westen ist. Einige Beispiele:
USA, Kanada, Großbritannien und Australien sind schon länger autark auch wenn ihre Energiekosten durch die internationale Preisentwicklung beeinflusst werden.
Nicht autark ist die EU und sie wird es mit eigen erzeugten Ökoenergie auch nicht werden. Sie wird Energieimporteur bleiben, es sei, sind fördert ihre eigenen Öl- und Gasvorkommen vor dem manche ökologische Bedenken haben und/oder sie setzt massiv auf Atomenergie und bezieht den Uran aus Australien.
Der Wasserstoffimport aus dem arabischen und afrikanischem Raum ist mMn eine Träumerei. Zu vieles ist noch technisch nicht geklärt und die notwendigen Investitionen und technischen Lösungen kann man nicht so einfach aus der Hüfte schießen.
Europa ist also noch länger abhängig von Importen. Dabei kann sie mit entsprechender Zulieferdifferenzierung das Erpressungspotential klein halten und sich nicht so einfach die Preise willkürlich diktieren lassen. Auf diesen Weg hat sich Europa gemacht. Zu den ersten Schritten gehören die LNG-Terminals, welche heute in der EU schon eine erhebliche Größenordnung erreicht haben. Dann kommt noch die Erschließung neuer Felder im Bereich Griechenland und Israel hinzu.
Ausgehen wird die kalorische Energie sobald nicht. Da lag der Club of ROM stark daneben. Wir werden auch noch lange, weit über die Mitte des Jahrhunderts hinaus, diese verteufelte Energieform brauchen. Dabei kann Braunkohle wirklich keine längerfristige Lösung sein. Gas und Öl sind besser. Wir sollten ehrlicher werden.
Und dann hilft die Erwärmung auch uns und nicht nur den Russen. Vor einigen Jahrzehnten meinte ein russischer Forscher, die angedrohte Erwärmung wäre für Russland ganz gut. Der Norden würde besser nutzbar und man würde eisfreie Häfen hinzu bekommen. Wenn das so ist könnte bei uns der Energiebedarf zum Heizen stärker zurück gehen und es wäre besser Häuser und Wohnungen für heiße Sommer zu ertüchtigen. Die Technik und Bauweise dazu ist in wenigen Teilen ähnlich aber doch stark anders.
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