du unterstellst kritikern deiner meinung anscheinend, dass sie pauschal gegen EE sind bzw. argumentieren. ich weiß durchaus wovon ich rede (auch wirtschaftlich), weil ich selbst eine fotovoltaikanlage mit batteriepuffer betreibe und zwei eautos fahre und mandanten habe, die freilandsolarparks betreiben. ausreichende skaleneffekte bei wind und solar sind schon jetzt gegeben, trotzdem rechnet sich die kette strom - wasserstoff - strom im großen wie im kleinen nicht - anscheinend nicht mal, wenn man dafür strom verwendet, der sonst wegen einspeisebegrenzungen abgeregelt wird und anscheinend auch nicht bei verwendung von strom aus großkraftwerken, der zu bestimmten zeiten wegen der vorfahrt der erneuerbaren nur noch gegen strafgebühren eingespeist werden darf - sonsten würden e.on und RWE schon lange wasserstoff in großem umfang produzieren. du kennst sicher auch ein paar frühe studien der ludwig bölkow stiftung bzw. der ludwig bölkow systemtechnik zu diesen themen. bölkow war eine ikone, aber der mann konnte die entwicklung der akkutechnik, -kapazitäten und -preise nicht vorhersehen. bölkow hat wasserstoff nie als selbstzweck, sondern als energiespeicher gesehen, weil er es nicht besser wissen konnte. ein paar projekte wie strom aus windkraft zu wasserstoff und wieder zu strom auf norwegischen inseln, wasserstoffbetriebene züge auf nicht elektrifizierten bahnstrecken (das rechnet sich nur, weil man neben dem diesel den aufwand für die elektrifizierung der strecke spart) oder wasserstoffbetriebene busse mit zentraler tanke lassen sich darstellen, aber eine flächendeckende, windkraft- und solarbasierte wasserstoffwirtschaft ? es geht im übrigen nicht nur um die umwandlungsverluste, sondern auch um den energetischen aufwand für die lagerung (hochdruck oder verflüssigung) und für die verteilung des wasserstoffs (transport).
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