Mal kurzes Gedankenspiel: wenn die auch nur 38,50 Euro bieten sollten, dann werden B&C&A wohl nie auf die geplanten 70% kommen - alleine schon weil AMS dann vllt 5% der Aktien hält. Quasi jetzt schon gescheitert, warum sollte Advent dann jetzt Grips & Geld in so eine due diligence stecken?
Also mMn müssten die dann mind. mal 40 Euro je Aktie bieten und sollte AMS dieses nur ‚matchen‘, dann wäre die klare Empfehlung (Vorstand, Aufsichtsrat, Betriebsrat) wohl bei B&C&A und vllt würde die Allianz aus ‚lokaler Verbundenheit‘ sich diesem Votum anschließen. Dann wäre AMS raus, aber könnte sich über vllt 5 Mio Aktien x 3 Euro Differenz = 15 Mio Gewinn erfreuen (wir fragen besser nicht, was die Aktion gekostet hat).
Ergo müsste AMS dann wieder drüber...sagen wir mal 42,50 Euro. Nochmal fast 400 Mio Euro mehr auf den Tisch legen. Kurs bekommt mächtig einen auf die Mütze, die Kapitalerhöhung wird schwieriger, die notwendige Verwässerung größer, die Genehmigung bei der EGM immer fraglicher, die kreditfinanzierenden Banken ängstlicher, Druck auf Everke nimmt zu.
Warum Bain nicht anfängt mit AMS zu reden und dass man sich gemeinsam einigt? Klingt für mich sinnvoller als eine dritte Partei - die Osram-Aktionäre - unnötigerweise reich zu machen...die haben vor den ersten Gerüchten ihre Aktie schon bei 25 Euro gesehen und seitdem ging es doch operativ noch weiter bergab was Autoindustrie, Handelskrieg, etc. betrifft.
Zusammengefasst: bleibt spannend! :-)
|