WERDOHL (dpa-AFX) - Der Verkauf des Gleisbaus wird den Jahresgewinn des Verkehrstechnik-Konzerns Vossloh kräftig treiben. Aus heutiger Sicht sei mit einem Buchgewinn von 42 Millionen Euro zu rechnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch zur Vorlage der Bilanz des zweiten Quartals in Werdohl mit. Das operative Ergebnis des Gleisbaus für das gesamte Jahr 2008 stehe indes dem neuen Besitzer zu. Es wird allgemein erwartet, dass Vossloh das Geschäft im dritten Quartal abschließt.
Entsprechend dem Zufluss hoben die Sauerländer ihre Prognose für den Jahresgewinn an von bislang 91 auf 128 Millionen Euro. Angesichts der wegfallenden Sparte soll der Umsatz jetzt aber nur noch bei 1,126 Milliarden Euro liegen (zuvor 1,340 Mrd Euro), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 131 Millionen Euro (zuvor 142 Mio Euro). 2009 peilt der Konzern nun einen Umsatz von 1,175 Milliarden, ein EBIT von 137 Millionen und einen Überschuss von 91 Millionen Euro an.
Im verbliebenen Geschäft schloss Vossloh im zweiten Quartal über den Erwartungen ab. Der Umsatz legte binnen eines Jahres von 270 auf 303 Millionen Euro zu. Erwartet hatten die acht von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten lediglich 281 Millionen Euro. Das EBIT stieg von 32,9 auf 35,9 Millionen Euro (Prognose 32,2 Mio Euro). Unterm Strich verdiente der Konzern 26,9 nach 20,1 Millionen Euro (Prognose 21,6 Mio Euro)./das/sk
Juliette
: Großauftrag aus Australien und DB investiert Mrd.
Vossloh gewinnt einen der größten Infrastrukturaufträge der Unternehmensgeschichte - Vossloh liefert rund 1,3 Millionen Betonschwellen für Bauprojekt 'Inland Rail' in Australien - Auslieferungen der Schwellen von 2022 bis 2027 geplant - Auftragsvolumen von umgerechnet rund 90 Mio.€
Ich bin gestern bei Vossloh eingestiegen. Die gesenkte Ebit-Prognose sollte jetzt eingepreist sein. Über die Zeit wird man durch neue Verträge mit besseren Preisgleitklauseln hoffentlich wieder eher Richtung 8 statt 6% Marge kommen...
Nach dem Mega-Auftrag für Siemens (für deren Aktien wurde gestern bei L&S bis zu 10% mehr bezahlt; puhh) liegt es m.E. nahe, dass auch Vossloh hiervon profitieren wird nach dem ersten Auftrag aus Ägypten Mitte Mai.
EQS-Ad-hoc: Vossloh Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Prognoseänderung Vossloh Aktiengesellschaft: Vossloh mit starkem dritten Quartal und positivem Jahresausblick - Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 konkretisiert
17.10.2022 / 16:34 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Der Vorstand der Vossloh AG ("Vossloh") konkretisiert nach einer umfassenden Neubewertung von Chancen und Risiken im weiteren Jahresverlauf seine zuletzt kommunizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 (siehe dazu die Ad-hoc-Mitteilung vom 12. Mai 2022).
Aus heutiger Sicht rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 1,0 Mrd.€ und 1,05 Mrd.€, während die zuletzt kommunizierte Erwartung in einem Korridor zwischen 0,95 Mrd.€ und 1,05 Mrd.€ lag. Mit Blick auf die Profitabilität rechnet Vossloh im Gesamtjahr nun mit einer EBITDA-Marge zwischen 12,0 % und 12,5 % beziehungsweise einer EBIT-Marge zwischen 7,0 % und 7,5 %. Zuletzt wurde eine EBITDA-Marge zwischen 11,5 % und 13,5 % und eine EBIT-Marge zwischen 6,0 % und 8,0 % prognostiziert. Die gegenüber dem bisherigen Prognosekorridor konkretisierte Ergebniserwartung geht insbesondere auf eine geringere Gesamtbelastung aus steigenden Material- und Energiekosten sowie niedrigere andere inflationsbedingte Kostensteigerungen zurück. Auf Basis vorläufiger Zahlen hat Vossloh im dritten Quartal 2022 einen Umsatz von 279,8 Mio.€ (Vorjahr: 235,8 Mio.€) und ein EBITDA von 39,0 Mio.€ (Vorjahr: 32,4 Mio.€) beziehungsweise ein EBIT von 26,1 Mio.€ (Vorjahr: 19,8 Mio.€) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 13,9 % (Vorjahr: 13,7 %) beziehungsweise einer EBIT-Marge von 9,3 % (Vorjahr: 8,4 %).
Die vollständigen Zahlen zu den ersten neun Monaten 2022 werden mit der Zwischenmitteilung am 27. Oktober 2022 veröffentlicht.
Die Begriffe "EBITDA-Marge" und "EBIT-Marge" entsprechen den Definitionen im Geschäftsbericht 2021 (Seite 191), welcher unter www.vossloh.com abrufbar ist.
Kontakt: Vossloh Aktiengesellschaft Investor Relations Dr. Daniel Gavranovic Tel.: +49-2392-52-609
Und die Aktie weiterhin günstig bewertet: KGV ca. 15, KUV 0,63
Vossloh erzielt 2022 deutliche Steigerungen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis
- Auftragseingang erreicht mit 1,25 Mrd.€ Rekordwert (+31,6 % ggü. 2021) - Umsatz steigt im Vorjahresvergleich um 11,0 % auf 1,05 Mrd.€ - EBIT mit 78,1 Mio.€ auf höchstem Stand seit 10 Jahren (+8,0 % ggü. 2021); EBIT-Marge von 7,5 % am oberen Rand der Erwartungen - Ergebnis je Aktie erhöht sich auf 2,38 € (2021: 1,31 €) - Dividendenvorschlag von 1,00 € je Aktie
Ausblick auf das Jahr 2023
Der Vorstand der Vossloh AG geht aus heutiger Sicht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 1,05 Mrd.€ und 1,15 Mrd.€ erzielen zu können. Zu dem Umsatzanstieg im Konzern dürften sämtliche Geschäftsbereiche beitragen. Mit Blick auf das operative Ergebnis erwartet Vossloh ungeachtet eines anhaltend hohen Niveaus der Beschaffungspreise für Energie und Material sowie deutlich höherer Personalkosten ein EBIT in einem Korridor von 79 Mio.€ bis 88 Mio.€. Bezogen auf den Mittelwert der Umsatzprognose ergibt sich hieraus eine EBIT-Marge zwischen 7,2 % und 8,0 %....:
ihre Zusammenarbeit im Rahmen der präventiven Schieneninstandhaltung aus
- Das weltweit exklusiv von Vossloh angebotene Hochgeschwindigkeitsschleifen beugt Schienenfehlern vor und verlängert die Lebensdauer der Schiene -DB Netz AG beauftragt die Bearbeitung von mindestens 13.000 km ihres Hochleistungsnetzes im Jahr 2024 - Rahmenvertrag beinhaltet auch die digitale Erfassung und Analyse des Schienenzustands - Die Arbeitsgeschwindigkeit von 80 km/h ermöglicht Schieneninstandhaltung ohne Streckensperrung - Vossloh erhöht damit die Verfügbarkeit der Strecke trotz stetig wachsender Belastung der Schienennetze
Vossloh erhält weiteren Auftrag zur Lieferung von Schienenbefestigungssystemen in China
- Systeme dienen dem Bau zweier Hochgeschwindigkeitsstrecken - Auftragswert beträgt umgerechnet rund 20 Mio.€ - Auslieferungen im zweiten Halbjahr 2024 geplant
Die Vossloh-Aktie hat am Donnerstag um knapp +5% auf 50,50 € zugelegt. Damit trotzt sie dem allgemeinen negativen Trend an den Börsen. Der Anstieg basierte auf den guten Geschäftszahlen im ersten Halbjahr. Insgesamt befindet sich die Aktie seit Oktober letzten Jahres in einem stabilen Aufwärtstrend. Was ist hier jetzt ratsam? https://www.finanznachrichten.de/...fen-halten-oder-verkaufen-486.htm
"..Die Verkehrsminister der Länder wollen bis zur nächsten Bundestagswahl den Grundstein für ein milliardenschweres Sondervermögen für die vielerorts maroden Straßen, Brücken und Schienen legen. Dafür wollen sie unverzüglich eine länderoffene Kommission einsetzen, die das Konzept für einen rechtssicheren Infrastrukturfonds ausarbeiten soll. Das geht aus einem gemeinsamen Beschluss der Verkehrsministerkonferenz in Duisburg hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. In die Kommission werde auch der Bund einbezogen. Das Gremium beginne unverzüglich mit der Ausarbeitung des Konzepts. ...":