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Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 12.02.25 12:14
eröffnet am: 24.11.15 13:43 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 10354
neuester Beitrag: 12.02.25 12:14 von: Biotecfan Leser gesamt: 4883150
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12.02.25 08:04
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35 Postings, 555 Tage Erdbeerbecher1Ich denke eher an einen

Sqeeze-Out. Ob sowas kommt, ist reine Spekulation - das muss klar sein!

Die Holdings halten aktuell ca. 46% an Conti. Bei einem Marktwert von ca. 13 Mrd. sind das knapp 6 Mrd. Euro.

Aktueller Marktwert von Schaeffler sind knapp über 4 Mrd.€. Bei einem Free Float von 20,8% reden wir also von round about 840 Mio.€ die nicht den Holdings gehören. Theoretisch könnte Schaeffler nach dem Conti-Verkauf also problemlos anfangen, Aktien die am Markt unterwegs sind step by step aufzukaufen. Bis der Kurs dann mal bei 12,5€ ankommt, hätten sie vlt. schon die notwendigen 95% oder könnten für den ausstehenden Rest ein entsprechend gutes Angebot machen. Vor allem, da es wohl durchaus den einen oder anderen Anleger gibt, der die Dinger bei nem Kurs von 6-8€ aus dem Depot wirft, einfach um sie los zu werden - mich z.b. :-)
Allerdings glaube ich nicht so recht an diese Variante, denn die 840 Mio. € gelten ja nur für den aktuellen Kurs.

2. Möglichkeit wäre eigentlich, für die ausstehenden 10% Free Float, die notwendig sind, um in den Indizes aufgenommen zu werden, einen oder zwei strategische Investoren zu suchen. Der Kurs würde mit Aufnahme in z.b. den MDAX entsprechend steigen, die Investoren wären glücklich und die Aktien könnten zu deutlich besseren Bedingungen verpfändet werden um weitere strategische Zukäufe für die Holdings zu tätigen...   dann allerdings würde die Dividendenrendite entsprechend sinken, schließlich verdient Schaeffler ja nicht mehr, nur weil der Kurs höher ist...

Wie gesagt, alles Spekulation. Aktuell sieht es jedenfalls nicht so aus, als ob der Kurs bis zur HV noch deutlich steigen wird. Die Aufwärtsbewegung, die in den letzten Jahren jeweils bereits im November gestartet ist, ist bis jetzt ausgeblieben. Je nach Dividendenhöhe kann es also durchaus sein, das wir nach dem Abschlag die 3,xx sehen. Das wir die heuer noch sehen, halte ich für sicher.

so, ich muss jetzt wieder was arbeiten...
schönes Bergfest!    

12.02.25 09:46

370 Postings, 525 Tage crocodem79Aktienunterricht Vol.1

Ich habe hier eine für mich brennende Frage zum Thema und Verständnis, was den Aktienpreis beeinflusst.

Der Preis von Aktien ergibt sich ja aus Angebot und Nachfrage.
Kurz: Wenn mehr Anleger eine Aktie kaufen als verkaufen möchten, steigt der Kurs. Die Aktie ist somit gefragt.
Soweit klar.

Nun meine Frage zum Aktienpreis:
Wie ist es mit Käufen in der Vergangenheit z.B. beim Kursstand von z.B. 10€ und ihre Papiere halten = longbleiben = also wir.
Beeinflusst dieser schon länger getätigte Kauf den Kurs in der Zukunft auch, also jetzt?
Oder nur temporär, d.h. am Tag des Kaufs ?
Und diese Longinvest-Aktienanzahl ist ja dann nicht mehr handelbar, also vom Markt "weg gekauft".
Die handelbaren Aktien sind somit geringer geworden.

Ich habe diesbezüglich schon überall recherchiert, aber nichts gefunden.

Danke.



 

12.02.25 12:10
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"Die handelbaren Aktien sind somit geringer geworden."

Das stimmt nicht, jedem Verkäufer der Aktien im Free Float steht ein Käufer gegenüber. Die Gesamtzahl bleibt konstant.

"Wie ist es mit Käufen in der Vergangenheit z.B. beim Kursstand von z.B. 10€ und ihre Papiere halten = longbleiben = also wir."

Als "Deal" ist das Schnee von gestern. Was aber fortwirkt, ist der Frust, weil ja die Verluste immer größer werden, je länger der Kurs fällt. Die Auswirkungen sind vor allem psychologisch: Viele "zittrige" Langzeithalter kapitulieren an einem ausgeprägten Kurs-Tief (mMn so geschehen vor einigen Wochen, als der Kurs bei riesigem Volumen kurz unter 4 Euro tauchte), weil sie die Verluste einfach nicht mehr mit ansehen können oder wollen.

(In USA heißt es: "Bear markets don't scare you out, they wear you out.")

Andere versuchen, bei folgenden Kursansteigen ihre Positionen auszudünnen, was Kursanstiege nach langen Baissen grundsätzlich ausbremst ("Overhead resistance"). Deshalb geht es an der Börse meist zügig runter, aber nur eher zögerlich wieder nach oben.

 

12.02.25 12:14

1261 Postings, 2699 Tage BiotecfanVitesco wurde im Sinne

der Schaefflers abgespalten.
Continental behält Schulden auf der eigenen Bilanz
Der Autozulieferer Continental behält beim Spin-off von Vitesco Technologies Schulden auf der eigenen Bilanz. Damit soll sichergestellt werden, dass die Antriebssparte schuldenfrei in die Eigenständigkeit geht.

Continental will wieder einen Spin-off durchführen statt die Unternehensteile zu verkaufen, obwohl Conti auf mehr als 5 Milliarden Nettoschulden sitzt.
Die Schulden werden wohl auch bei diesem Spin-off bei Conti bleiben,  weil
die Automotive-Sparte  bei der geringen Marge  wohl nicht in der Lage sein wird die Schulden zu bedienen.
Bis dahin müssen allerdings noch zentrale Fragen geklärt werden, etwa rund um die finanzielle Ausstattung der Automotive-Sparte.
Da diese in den vergangenen Jahren so gut wie keine Gewinne gemacht hat, wird das Reifengeschäft für die finanzielle Ausstattung aufkommen müssen. Die Summe könnte erheblich ausfallen. So hatte Continental vor drei Jahren zur Abspaltung von Vitesco – dem ehemaligen Antriebsgeschäft – finanzielle Mittel in Höhe von rund 660 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

 

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