Die Zeitung "Asahi Shimbun" berichtete, es zirkuliere ein geheimer Plan in der Regierung, wonach Tepco unter Regierungsaufsicht gestellt, die Insolvenz eingeleitet und das Vermögen umgeschichtet werden soll. Unterdessen haben Arbeiter in der Atomruine von Fukushima damit begonnen, mit Zeolith gefüllte Sandsäcke im Meer zu deponieren. Das Mineral absorbiert radioaktives Cäsium. Zunächst seien drei je 100 Kilogramm schwere Säcke mit Zeolith nahe der Ansaugrohre für den Reaktor 1 im Meer deponiert worden, meldete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press. Sieben weitere der 80 Zentimeter hohen Säcke seien vorbereitet worden. Der Betreiber Tepco hofft, mit dieser Methode sowie mit Stahlplatten die radioaktive Verseuchung des Meeres einzudämmen. Es werde erwogen, Zeolith dann auch in den Turbinengehäusen der Reaktoren einzusetzen, wo sich verseuchtes Wasser angesammelt hat.
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