Die vorläufigen Quartalszahlen bestätigen unterm Strich alle meine Annahmen. Im Detail ist es zwar ein Tick schlechter, Merchandising Einnahmen z.B., aber dieZahlen insgesant deuten mit extrem großer Wahrscheinlichkeit daraufhin, daß es im Geschäftsjahr 2022/23 einen absoluten Rekordumsatz 400 Mio Ex-Transfer geben muss und daß dies bei schwarzen Zahlen stattfindet.
Konkret wird die Analysten Schätzung von BVB Analyst Markus Silbe übertroffen, bei geringstem Kursziel ggü den anderen Analysten geht er von roten Zahlen fürs Geschäftsjahr aus.
Sponsoreneinnahmen sind auf absolutem Rekordkurs, daß es hier auch im Gesamtjahr zu Rekordeinnahmen kommen muss, wird fast völlig unvermeidlich sein.
Die übrigen wichtigen Einnahmefelder, Spieltagseinnahmen, TV Einnahmen, Catering, Merchandising sind natürlich dem geschuldet, daß es im ersten Quartal wenig Spiele gab, aber bezogen aufs Gesamtjahr muss man es natürlich umrechnen. Im Vorjahr hatte man im ersten Quartal ein lukratives Supercup Duell gegen Bayern München, in den Vor-Coronajahren gab es Asienreisen mit sehr vielen Einnahmequellen.
Dieses Jahr gab es im Sommer keine Asienreise, diese findet aber dafür im Winter während der WM in Katar statt, BVB spielt u.a. gegen die Nationalmannschaft von Vietnam. Die erzielten Umsätze dieser Asienreise werden nicht unerheblich sein, hinzu kommen die Einnahmen für das Abstellen der Nationalspieler für die WM. Diese Effekte wurdenn in den Vor-Coronajahren im ersten Quartal abgebildet, weil WM oder EM normalerweise im Sommer stattfindet, bzw. Asienreise. Man muss also aus dem ersten Quartal die richtigen Schlüsse aufs Gesamtjahr ziehen. Erst in dem Moment, wo viele Spiele stattfinden, wird der Effekt Rückkehr der Zuschauer zu höheren Eintrittspreisen vollauf sichtbar sein können!! TV Einnahmen beziehen sich natürlich auf stattfindende Spiele, ist ja logisch, Spieltagseinnahmen sowieso, Catering, usw. usw. usw.
Das bedeutet im Klartext, daß das z.Z. laufende zweite Quartal definitiv einen riesigen Sprung hinlegen wird, es ist unvermeidlich, eben weil dort viel mehr Spiele stattfinden. Gegenüber dem Vorjahr steht hier zudem das Erreichen des CL Achtelfinale, nur allein dies bedeutet achtstellige Mehreinnahmen ggü dem Vorjahr!
BVB wird im ersten Halbjahr teilweise trotzdem noch weniger Spiele haben! Die Vorunde endet erstmals nach dem 15. Spieltag. In der Bundesliga hat BVB Jahr für Jahr insgesamt 17 Heimspiele, d.h. im ersten Halbjahr hat man entweder 8 oder 9 Heinspiele. Diese Jahr wird dies alles erstmalig anders sein, BVB hat nur 7 Heimspiele, in der Rückrunde dann aber 10 Heimspiele.
Natürlich muss man all diese Effekte in den jeweiligen Quartalsberichten berücksichtigen und dann daraus die richtigen Schlüsse fürs Gesamtjahr ziehen, nur um das Gesamtjahr geht es letztendlich.
Ich werde einen detaillierten Quartalsbericht vorlegen, sobald dieser veröffentlicht ist, bis hierhin die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
- BVB macht im ersten Quartal einen Nettogewinn von +37,8 Mio - Spieltagseinnahmen haben sich ggü dem Vorjahr von 3,3 Mio auf 9,5 Mio vervielfacht. - entsprechend gingen auch die Catering Umsätze hoch, Merchandising leicht niedriger, könnte sich bei mehr Spielen aber wahrscheinlich positiver darstellen - TV Einnahmen 45,7 Mio ggü 46,7 sind der geringeren Anzahl von Pflichtspielen geschuldet
|