"Dem Vernehmen nach läuft jetzt alles auf einen sogenannten Asset Deal hinaus. Dabei werden sämtliche Unternehmensteile aus der börsennotierten Escada AG herausgekauft und auf eine neue Gesellschaft übertragen. Der Zuschlag werde nicht dem höchsten Angebot erteilt, sondern dem besten Konzept, um die Zukunft Escadas langfristig zu sichern. "Der Investor muss Escada auf sichere Füße stellen", erläuterte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Das Unternehmen mit gut 2 200 Mitarbeitern solle möglichst als Ganzes erhalten werden. Eher unwahrscheinlich sei eine Planinsolvenz, bei der ein neuer Investor eine Kapitalerhöhung mittragen müsste. So gut wie sicher sei, dass am 1. November ein förmlicher Insolvenzantrag gestellt werde. Dies ändere aber nichts an den Verkaufsbemühungen und den Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss."
Das liest sich in der Tat so, dass eine Liquidation angestrebt wird, und zwar so, dass offenbar möglichst "Gesmtescada" herausgelöst werden soll und nicht mehr die Gesamt-AG gerettet werden soll. Dann wären vor allem die Anleihebesitzer und die Aktionäre die Dummen. Kann mir aber vorstellen, dass dann einige Klagen eingereicht werden, wenn nicht das höchste Angebot den Zuschlag erhalten sollte.
Ich setze erst einmal nach diesem Artikel auf fallende Kurse.....
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