Noch eine kurze Geschichte beruhend auf einer wahren Begebenheit: Ich war bei VG Gold mit 100T€ über etwa 4 Jahre investiert. Diese waren über einen längeren Zeitraum nur noch etwa 5T€ Wert. Am Ende des Tages bin ich mit ca 250% Gewinn ausgestiegen. Ist im VG Gold Thread hier bei Ariva nachzulesen. Will sagen, ich bin mit VG Gold durch das "Tal der Tränen" gegangen habe aber daraus verschiedene Schlüsse gezogen und versuche, diese auch konsequent durchzuziehen. Das Wesentliche war, dass ich an das Invest geglaubt habe und davon überzeugt war, neben all den anderen Faktoren (Fundamentals, Location, Finanzierung, Mangagement, etc.). Habe danach mein Portfolio erweitert, in verschiedene Rohstoffe diversifiziert und mir mehr Zeit für die Selektion der einzelnen Werte genommen, heisst vorher gründlich recherchiert und mir Meinungen dazu eingeholt und viel gelesen. Das Lesen in anderen Foren trug dabei zur Orientierung und Entscheidungsfindung bei.
Verluste realisieren! Auch eine Massnahme, die manchmal unumgänglich ist. Es kann lange Dauern bis in der Vergangenheit "versenktes Geld" wieder schwarze Zahlen schreibt. Hängt meiner Meinung davon ab, in wie fern man glaubt, dass es tatsächlich noch zu einem Turnaround kommt und welche Anlagestrategie man verfolgt. Ereignisse in der Vergangenheit einfach ruhen lassen.
Ich bin nicht auf das Geld, welches ich an der Börse investiere angewiesen und könnte mir bei Verlusten alle Zeit der Welt nehmen bis ich wieder Pari oder im Gewinn bin, stehe hier also nicht unter Druck. Heisst nicht, dass ich permanent Geld verbrennen will oder dass es mir besondere Freude bereitet, mit Invests in den Miesen zu sein, ganz im Gegenteil.
Wie bei der Investmententscheidung, finde ich, sollte man auch eine Exitstrategie haben, um den "richtigen" Zeitpunkt eines Ausstiegs nicht zu verpassen (falls es diesen gibt). Am besten, man legt ihn frühzeitig für sich selbst fest ("Spätestens bei -30% aussteigen" oder so). Langjährige und erfahrene Anleger wissen dabei um die hohe Volatilität und "Spielchen im Hintergrund" ("Fischen im trüben Teich") bei Explorern. Konkret: Bei IDO und MZM versuche ich, da ich hier den "rechtzeitigen" Ausstieg verpasst habe, Verluste zu begrenzen und dann ggf. zu realisieren. Anlageideen sind reichlich vorhanden ... , sodass Geld aus realisierten Verlusten besser angelegt werden kann, was einen späteren Wiedereinstieg z.B. bei IDO und MZM nicht ausschliesst.
Soviel zu meine limitierten Erfahrung, Philosophie und Anlagestrategie am Sonntagmorgen ;-)) PaiMei ----------- Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
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