Hightech-Rohstoffe China rückt noch weniger seltene Erden heraus Bergbau-Aktien schießen in die Höhe Der Aktienkurs der australischen Bergbaufirma Lynas , die die Förderrechte für die größten bekannten Vorkommen an seltenen Erden besitzt, schoss nach Veröffentlichung der chinesischen Exportquoten um elf Prozent nach oben. Mit 1,795 australischen Dollar erreichte die Aktie den höchsten Schlusskurs seit Februar 1994, obwohl der Abbau der seltenen Erden frühestens in einem Jahr beginnen dürfte. Auch der Kurs der ebenfalls in Australien ansässigen Arafura Resources stieg um elf Prozent, Greenland Minerals and Energy legte um rund fünf Prozent zu. Hier werden seltene Erden abgebaut Der Aktienkurs der US-Bergbaufirma Molycorp , die mit einer Jahresförderung von 3000 Tonnen aktuell der größte Produzent seltener Erden außerhalb von China ist, schloss am Dienstag in New York 5,8 Prozent im Plus. Noch bis in die 90er Jahre wurden seltene Erden in zahlreichen Ländern abgebaut. Dass die Förderung inzwischen weitgehend auf China konzentriert ist, liegt daran, dass sie dort wegen lascher Umweltgesetze und geringer Arbeitskosten besonders günstig ist.Mehr zum Thema Hightech-Metalle USA droht China im Streit um seltene Erden mit Klage Angst vor China-Monopol Aktionismus bei seltenen Erden Rohstoffknappheit Seltene Erden - Recyceln statt fordern Mehr zu: China, Rohstoffe, Seltene Erden Bei der Kürzung der Exportquoten argumentiert jetzt auch Peking mit dem Umweltschutz. Er sei der Hauptgrund für die Ausfuhrbeschränkungen, sagte Handelsminister Chen Deming Mitte Dezember der Zeitung "China Securities News". Auch der heimische Verbrauch seltener Erden sei deshalb zurückgefahren worden. Seltene Erden werden unter anderem für die Herstellung wiederaufladbarer Batterien für Elektroautos, von Katalysatoren, Bildschirmen, Windturbinen und modernen Waffen eingesetzt. Es handelt sich um eine Gruppe von 17 Elementen: Lanthan, Cerium, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium
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