Plasmaselect übernimmt Aventis!!
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Vor wenigen Tagen meldete die PlasmaSelect (Nachrichten) einen Sprung im Betriebsergebnis um 500.000 Euro auf 1,25 Mio. Euro. Dies war möglicherweise noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Daher hat die Redaktion von "DAS VORSTANDSINTERVIEW" den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Riggers zur weiteren Entwicklung bei der Holding-Gesellschaft im Gesundheitsbereich befragt.
Frage: Herr Riggers, Sie hatten am 31.5. vergangenen Jahres noch ca. 33, 1 Mio. Euro Liquidität. In der Zwischenzeit sind Ihre Barmittel im kurzfristigen Bereich weiter stark auf 16,7 Mio. Euro zurückgegangen. Wie lange werden Sie in diesem rasanten Tempo noch weiter expandieren können?
Riggers: Akquisitionen aus Eigenmitteln werden in der Zukunft sicherlich nur noch vereinzelt realisierbar sein, gleichwohl erwirtschaftet der PlasmaSelect-Konzern einen relativ hohen eigenen Cash-Flow, die es unserem Unternehmen ermöglichen, grundsätzlich nach der Möglichkeit von Akquisitionsfinanzierung Ausschau zu halten. Der gesamte Kaufpreis von Curamed, unserer letzten Akquisition, ist derzeit nur zum Teil bezahlt und wird bis Ende Oktober voll beglichen sein. Diese Akquisition wird zu 100 Prozent aus unserer eigenen Liquidität bezahlt. Außer den gewünschten Akquisitionen im Home-Care-Bereich (drei größere und ein kleineres Unternehmen) sind derzeit keine weiteren Akquisitionen geplant.
Frage: Bitte erläutern Sie unseren Lesern, wie Sie es geschafft haben, die Pierrel-Akquisition (heute Altaselect) so erfolgreich abzuschließen und welche Synergie-Effekte es aus dieser Übernahme gibt.
Riggers: Pierrel war zum Zeitpunkt der Übernahme nur mit 20 Prozent der möglichen Kapazität ausgelastet und hat Verluste eingefahren. Dazu hatte das Unternehmen finanzielle Verpflichtungen in der Größenordnung von mehr als 4 Mio. Euro. Daher war der Verkäufer daran interessiert, die Firma zu sehr vernünftigen Konditionen zu verkaufen, insbesondere vor dem Hintergrund, weil wir ihm in Aussicht stellen konnten, durch unsere Vertriebswege bei DeltaSelect seine Kapazität in erheblichem Umfang zusätzlich auszulasten. In der Zwischenzeit ist die Kapazitätsauslastung auf 30 Prozent gestiegen, und ab 1.1.2005 soll sie durch Übertragung von Kapazitäten eines bisherigen Sublieferanten auf über 85 Prozent steigen. Wir haben außerdem in Italien einen eigenen Vertrieb aufgebaut, sodass es Altaselect in 2005 möglich sein wird, ca. 16 Mio. Euro Umsatz zu machen inklusive 17 Millionen Einheiten Infusionslösungen als konzerninterne Lieferungen, sodass AltaSelect im kommenden Jahr mit einem positiven Ergebnis abschließen wird. Vor dem Hintergrund dieser Perspektive war der Teilrückkauf (24 Prozent) durch den früheren Eigentümer verständlich.
Frage: Sie haben DeltaSelect zu Ihrer stärksten Tochtergesellschaft gemacht und erzielen eine Betriebsergebnismarge im zweistelligen Bereich. Welchen Umsatz und welches Betriebsergebnis werden Sie mit DeltaSelect im laufenden Jahr (30.11.04) voraussichtlich machen, wenn keine neuen Gesellschaften bis zum 30.11.04 hinzukommen?
Riggers: Die DeltaSelect hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von ca. 21,5 Mio. Euro erreicht bei einem EBIT in Höhe von 2,4 Mio. Euro. Das entspricht einer EBIT-Marge von zirka 11,2 Prozent. Für das zweite Halbjahr gehen wir – auch bedingt durch die Akquisition der Curamed – von einer deutlichen Umsatzsteigerung aus, wobei die EBIT-Marge ebenfalls ganz deutlich verbessert werden sollte. Dies ist auch der Grund dafür, dass wir in unserer kürzlichen Ad-hoc-Meldung die Ergebnisprognose um 50 Prozent erhöht haben. All dies ist das Ergebnis von Synergieeffekten aus Einkauf, Logistik und Vertrieb, die unserer Meinung nach kein Zufall sind. Auch bringt künftig die eigene Produktion in der Gruppe positive Effekte für DeltaSelect, da bei der DeltaSelect die Bezugspreise für Infusionslösungen niedriger sein werden als derzeit.
Frage: Haben Sie die Fertigungsprobleme bei RenaSelect gelöst und welchen Ergebnisbeitrag erwarten Sie aus diesem Bereich im laufenden und im kommenden Jahr?
Riggers: Die RenaSelect hatte in der Vergangenheit die Problematik, dass es ihr noch nicht gelungen war, aus dem Entwicklungsprojekt – sprich aus dem Labor – die neu entwickelte Faser in die Serienfertigung überzuführen. Das führte dazu, dass wir im Moment deutlich hinter unseren geplanten Umsatzerwartungen bei der RenaSelect zurückhängen; wir gehen jedoch davon aus, dass diese Probleme nunmehr nachhaltig gelöst sind. Die ersten Ergebnisse der neu entwickelten Faser sind doch sehr beeindruckend und lassen die Erwartung zu, im nächsten Jahr die geplanten Umsätze zu realisieren. Wir erwarten jedoch aufgrund der Markteinführung einer neuen Dialysefaser auch für das kommende Jahr noch ein negatives EBIT.
Frage: Was freut Sie an der Übernahme des Produktbereichs Haemaccel von Aventis Pharma, der Anfang Mai 2004 erfolgte, besonders und warum wird diese neue Aktivität über die Tochter TheraSelect gesteuert?
Riggers: Das besondere an dem Produkt Haemaccel ist natürlich, dass es sich um einen hier weltweit eingeführten Markennamen handelt. Das Produkt Haemaccel hat eine Zulassung in 92 Ländern, dies wird dazu führen, dass durch den Vertrieb von Haemaccel die Möglichkeit eröffnet wird, die Produktpalette der DeltaSelect - insbesondere die im generischen Bereich - weltweit bekannt zu machen und zwar über bestehende Händlerverbindungen von Aventis. Wir arbeiten im Moment daran, die entsprechenden Vertriebswege zu etablieren.
Darüber hinaus hat die Produktionsstätte der TherraSelect in Marburg eine neue funktionsfähige Produktionseinheit für die Bottle-Pack-Flaschen (Kunststoff-Flaschen) für den Infusionsmarkt. Diese Anlage war bislang noch nicht in Betrieb. Die Buchwerte für diese Produktionsanlagen betrugen nahezu 10 Mio. Euro. Wir sind im Moment dabei, diese Maschinen auf unsere Anforderungen hin zu modifizieren und gehen davon aus, dass wir innerhalb der nächsten zwölf Monate unseren Eigenbedarf an Kunststoff-Flaschen für die DeltaSelect hier selbst in vollem Umfang herstellen werden. Die heute verkauften Mengen betragen zirka zwölf Millionen Einheiten, diese können zu 100 Prozent in Marburg produziert werden. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt unserer Strategie, die DeltaSelect weg vom Handelsunternehmen zum Eigenproduzenten zu führen. Damit machen wir uns nachhaltig konkurrenzfähig in nationalen und internationalen Märkten.
Außerdem wurde vor kurzem die Produktion von Haemaccel wieder angefahren; wir haben hier das komplette Know-how inklusive der früheren Produktionsmannschaft übernommen. Wir erwarten erste Umsätze mit dem von uns produzierten Haemaccel für das kommende Geschäftsjahr.
Die Produktion von Haemaccel einerseits und die Eigenfertigung der Kunststoff-Flaschen andererseits werden zu einer weiteren Steigerung der Rohertragsmarge bei unserer größten Tochtergesellschaft Deltaselect beitragen.
Frage: Welchen Umsatz- und Ergebnisbeitrag erwarten Sie aus TherraSelect in Marburg im laufenden und kommenden Jahr?
Riggers: Bei TherraSelect erwarten wir im laufenden Jahr – bedingt durch Anfangsverluste – ein negatives Ergebnis, das jedoch im kommenden Jahr schon wieder ausgeglichen sein wird. Es ist geplant, das Produkt Haemaccel über die bestehenden Vertriebskanäle zum einen der DeltaSelect in Südamerika, Asien bzw. Nordeuropa, im Mittelmeer-Raum über die AltaSelect abzuwickeln. Dies wird dazu führen, dass die TherraSelect im nächsten Geschäftsjahr ein außerordentlich hohes Betriebsergebnis erwirtschaften wird, die hier entstehenden Margen werden sich aber in Teilen auch bei der Delta- bzw. AltaSelect niederschlagen.
Frage: Kann die Übernahme der Curamed Pharma GmbH auch wieder als "Schnäppchen" bezeichnet werden?
Riggers: Für die Aktionäre von PlasmaSelect ist der Kauf von Curamed sicherlich ein Schnäppchen, insbesondere deshalb, weil es uns gelingt, das Produktionsprogramm von Curamed komplett in die Vertriebsorganisation von DeltaSelect zu integrieren. Wir haben bei Curamed nur einen Produktmanager, aber zwölf Medikamentenzulassungen übernommen und sind deshalb äußerst schlank aufgestellt. Es werden durch diese Integration ganz erhebliche Synergie-Effekte freigesetzt, wahrscheinlich löst dies im kommenden Jahr einen deutlichen Ertragssprung aus.
Frage: Wie wird Curamed die Ergebnisse von DeltaSelect beeinflussen ?
Riggers: Aufgrund der Akquisition Curamed wird der geplante Umsatz der DeltaSelect von 45 Mio. Euro deutlich überschritten werden. Dies führt im EBIT-Ergebnis dazu, dass sich die EBIT-Marge für das laufende Geschäftsjahr auf einen deutlich zweistelligen Bereich einpendeln wird. Im kommenden Geschäftsjahr werden die Umsätze zirka 60 Mio. Euro erreichen, damit einhergehend wird die EBIT-Marge überproportional zulegen.
Frage: Welche Synergieeffekte ergeben sich aus den Akquisitionen?
Riggers: Die Synergieeffekte sind natürlich dadurch gegeben, dass die DeltaSelect ihrem Ziel zum Eigenhersteller deutlich näher gekommen ist und damit die Ertragsmarge des Zwischenhandels eliminiert werden kann. Darüber hinaus sind natürlich auch Vorteile des gemeinsamen Einkaufs, aber auch der Logistik gegeben.
Frage: Bereits im September vergangenen Jahres wurde der Einstieg in den so genannten "Home-Care-Bereich" angekündigt. Bisher wurde jedoch noch keine Akquisition getätigt. Wie beurteilen Sie die Chancen, in dem für Sie neuen Marktsegment überhaupt zum Zuge zu kommen?
Riggers: Wir befinden uns hier nach wie vor im Verhandlungsstadium, leider dauern die Verhandlungen länger, als wir es erwartet haben. Wir sind jedoch nach wie vor optimistisch, dass das Unternehmen PlasmaSelect noch im laufenden Geschäftsjahr den Einstieg in diesen hochinteressanten Geschäftsbereich "Home-Care" finden wird.
Frage: Es gibt Ergebnisschätzungen im Markt, wonach Sie im laufenden Jahr 35 Cent je Aktie und im kommenden Jahr 48 Cent je Aktie verdienen werden. Wie realistisch sind aus Ihrer Sicht diese Gewinnschätzungen?
Riggers: In unserer Ad-hoc-Meldung vom 15. Juli haben wir unsere Ergebnisplanung um 50 Prozent angehoben auf 26 Cent je Aktie, wir gehen davon aus, dass dies jedoch eine konservative Betrachtung darstellt. 35 Cent je Aktie sind ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber sicherlich nicht unmöglich. Aufgrund der oben erwähnten positiven Entwicklung und der positiven zukünftigen Aussichten halten wir auch 48 Cent je Aktie für das nächste Jahr sicherlich für sehr optimistisch, aber auch hier ist es durchaus denkbar, dass es möglich sein wird, in diese Größenordnung hineinzuwachsen.
Frage: Wo würden Sie nach Ihren Unternehmensplanungen den realistischen Gewinn für 04/05 ansiedeln wollen?
Riggers: Wir haben gerade vor kurzem eine neue Ergebnisplanung veröffentlicht und wollen uns derzeit nicht im Detail äußern. Wir werden aber unsere neuen Planzahlen für das kommende Jahr spätestens im November 2004 veröffentlichen.
Frage: Wo sehen Sie aus heutiger Sicht einen fairen Preis für die PlasmaSelect-Aktie?
Riggers: Ich finde es als Vorstand eines Unternehmens nicht gerade seriös, einen fairen Wert zu nennen. Der faire Wert wird durch den Markt bestimmt.
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In den letzten Monaten ist eine sehr hohe Dynamik in die Münchner PlasmaSelect gekommen: Der Zukauf von vier Unternehmensteilen brachte den Konzern mächtig nach vorne. Im ersten Halbjahr sind die Umsaetze auf 27,9 (13,8) Mio. Euro und der Gewinn (EBIT) auf 1,2 (-0,54) Mio. Euro gesprungen.
Erst am 15. Juli erhöhte PlasmaSelect die Gewinnschätzung für 2004 um 50 Prozent auf 0,26 Euro pro Aktie. Riggers geht jedoch davon aus, dass "dies eine konservative Betrachtung darstellt". Analysten schätzen für 2004 0,35 Euro und für 2005 0,48 Euro Gewinn pro Aktie. Hierzu Riggers: "0,35 Euro sind ehrgeizig, aber sicherlich nicht unmöglich. Wir halten auch 0,48 Euro f+r sehr optimistisch, aber es ist denkbar, dass wir in diese Größenordnung hinein wachsen."
Alleine durch die Akquisition von Curamed wird der Umsatz der PlasmaSelect-Tochter DeltaSelect von 45 auf ca. 60 Mio. im kommenden Geschäftsjahr wachsen. Hinzu kommt, dass Riggers diesen Zukauf "für die Aktionäre von PlasmaSelect als ein Schnäppchen" bezeichnet und der Zukauf "erhebliche Synergieeffekte freisetzt, was im kommenden Jahr wahrscheinlich einen deutlichen Ertragssprung auslöst".
Alles in allem beweist PlasmaSelect immer wieder, dass Akquisitionen erfolgreich in das Unternehmen integriert werden können. Einem weiteren profitablen Wachstum, nicht nur durch Zukäufe, steht also nichts im Wege. DAS VORSTANDSINTERVIEW hält eine nochmalige Erhöhung der Planzahlen für möglich.
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ClassAllShare: PLASMASELECT mit Potential
Plasmaselect (Nachrichten)
WKN: 547180 ISIN: DE0005471809
Kursstand: 4,72 Euro
Aktueller Wochenchart (log) seit dem 10.06.2001 (1 Kerze = 1 Woche)
Kurz-Kommentierung: Die Plasmaselect Aktie hält sich weitgehend an das ausgegebene Szenario. In den nächsten Wochen ist noch ein Anstieg bis 6,50 Euro möglich. Bedingung: Der Keytrigger bei 3,87 Euro darf nicht mehr unterschritten werden und das letzte kleinere Hoch bei 4,70 Euro muss signifikant überwunden werden. Aktuell ist der Kampf um das benannte Kurslevel 4,70 Euro entbrannt. Unterhalb von 3,87 Euro sollte man sich ausstoppen lassen.
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19.08.2004
Die Experten empfehlen in die Aktie von PlasmaSelect (ISIN DE0005471809/ WKN 547180) einzusteigen.
Eine ausgezeichnete Chance auf steigende Notierungen sehe man bei der Medizintechnikfirma PlasmaSelect. Das wichtigste Geschäftsfeld sei die Sparte "Hospital Solution", die für die Ausstattung von Krankenhäusern und Ambulanzen mit Geräten für Chirurgie und Dialyse sorge. Wie erfolgreich PlasmaSelect mittlerweile arbeite, hätten die Zahlen zum ersten Halbjahr eindrucksvoll unterstreichen können.
Im Vorjahresvergleich habe sich der Umsatz auf 28 Millionen Euro in etwa verdoppelt, zudem sei mit einem operativen Gewinn von 1,15 Millionen Euro der Turnaround gelungen, nachdem im Vorjahr noch rote Zahlen (minus 0,54 Millionen Euro) geschrieben worden seien. Nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr erwarte der Vorstand für das Gesamtjahr 2003/2004 einen Umsatzanstieg um rund 84 Prozent auf 57 Millionen Euro. Außerdem rechne Vorstands-Chef Karl-Heinz Riggers mit einem Gewinn von 26 Cent je Anteilschein.
Aus jetziger Sicht seien die Unternehmensprognosen sehr vorsichtig. Man halte eine neuerliche Überraschung für wahrscheinlich, insbesondere der Gewinn je Aktie könnte auf über 30 Cent steigen. Die Experten würden ihren Optimismus auch aus der angekündigten Expansion nach Osteuropa und Asien beziehen. Das Management habe sein strategisches Geschick mit der Übernahme der Pharmasparte von Curasan sowie eines Produktbereiches von Aventis eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf Grundlage der konservativen Unternehmensprognosen errechne sich ein sehr günstiges 2004er-KGV von etwa 15. Der Zielkurs von 7,00 Euro sei durchaus defensiv gewählt. Sollten die Erwartungen erneut übertroffen werden, rechne man mit weit höheren Kursen.
Soll mir recht sein!!
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PlasmaSelect: Kaufen
Independent Research nimmt die Aktie des deutschen Biotechunternehmens PlasmaSelect (Nachrichten) in einer Septemberstudie mit "Kaufen" in die Coverage auf. Das Kursziel auf Sechs- und Zwölf-Monats-Sicht liegt bei 6,60 Euro
Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr 2003/04 den Umsatz um 102 Prozent auf 27,9 Mio. Euro gesteigert und das EBIT auf 1,145 (-0,535) Mio. Euro verbessert. Die Unternehmensplanungen würden einen weiteren Ergebnisanstieg im zweiten Halbjahr vorsehen. Die Analysten halten diese Planungen für plausibel. Das Unternehmen habe den operativen Turnaround vollzogen und werde nach Ansicht der Analysten in Nischenmärkten des Gesundheitsmarktes langfristig erfolgreich wachsen können. Die Bewertungsmethoden würden eine 50-prozentige Unterbewertung aufzeigen.
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das Potential von PlasamSelect wird vom Markt leider noch nicht so gesehen! Ich denke wenn die nächsten Quartalszahlen wieder einmal gut ausfallen, dann sollte es doch endlich der von uns alle erwartet Kursschub einsetzen!
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PlasmaSelect kann Umsatz verdoppeln
Der Gesundheitsdienstleister PlasmaSelect (Nachrichten) konnte ihren Umsatz in den ersten neun Monaten 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 112 Prozent auf 43,71 Mio. Euro steigern. Zudem verbesserte sich das EBIT von –760.000 Euro auf 2,075 Mio. Euro und das Ergebnis pro Aktie von 0,03 auf nun 0,22 Euro. Hierbei erwirtschaftete der Bereich Hospital Solutions einen Umsatz von 41,6 Mio. Euro sowie ein EBIT von 4,053 Mio. Euro.
Prof. Burghard Weidler, der für das operative Geschäft verantwortliche Vorstand der PlasmaSelect AG, ist aufgrund der positiven Entwicklung in allen Geschäftsbereichen mit dem Ergebnis der ersten neun Monate sehr zufrieden. Deshalb bekräftigte er, das für das Gesamtjahr prognostizierte Ergebnis von 0,26 Euro sei erreichbar und könne wahrscheinlich sogar überschritten werden.
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Wie es heiße, seien die Papiere zu einem "marktnahen Kurs“ platziert worden.
Die freien Aktionäre, wurde kein Bezugsrecht eingeräumt. Wie den Experten Markbeobachter berichten würden, sei sich das Management mit den Investoren bis vor kurzem über den Preis keinesfalls einig gewesen. CEO Riggers habe die Kapitalerhöhung zwischen 4,20 und 4,40 Euro platzieren wollen. Investoren sollten lediglich bereit gewesen sein, 4 bis 4,10 Euro zu bezahlen.
Geld könne das Management übrigens gut gebrauchen. Die Verantwortlichen seien im Kaufrausch und hätten in den letzten Monaten einige Übernahmen durchgeführt. Die einst gut gefüllte Nettokasse im nahezu mittleren, zweistelligen Millionenbereich sei längst leer. Zum Halbjahr habe die Nettoverschuldung bei rund zwei Millionen Euro gelegen. Ebenfalls sei der operative Cashflow mit 3,3 Millionen Euro im ersten Halbjahr deutlich negativ ausgefallen. Der Free Cashflow habe sogar bei minus 4,1 Millionen Euro gelegen.
Am heutigen Freitag werde die Firma ihre Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Wirtschaftsjahres 2003/04 verkünden. Vorstandsmitglied Burghard Weidler, habe schon am Dienstag bei einer Veranstaltung der Seydler Wertpapierhandelsbank vorab mitgeteilt, dass die Neunmonatszahlen "voll im Plan liegen“. Zudem habe er die Prognose für das Gesamtjahr ausdrücklich bekräftigt.
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wie es scheint sind die von TradeCentre.de ja wirklich etwas säuerlich!
Blos die übertreiben meiner Meinung nach einwenig. Ich kenne da einige Firmen aus der DAX - Familie die es nicht viel anders gemacht haben und erst einige Tage später die erlöste Gesamtsumme genannt haben. Ich habe da noch einwenig Hoffung das dies nächste Woche nachgeholt wird.
MfG
Hier noch eine weitere Stellungsnahme von einem vermutlich investierten!
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&ID=498
Plasmaselect: Ein sehr schwaches Bild
15.10.2004 - Top-Aktientipps von www.4investors.de – jede Woche kostenlos per Mail: hier klicken!!!
1,375 Mio. junge Aktien hat Plasmaselect emittiert, die Kapitalerhöhung wurde in vollem Umfang gezeichnet. So weit, so gut. Wer aber einen Emissionskurs für die jungen Aktien sucht, guckt in die Röhre. Wer diese Information seinen Anteilseignern vorenthält, die auch noch von der Zeichnung ausgeschlossen wurden, zerstört Vertrauen und baut das auch nicht mit vielen warmen Worten in der Adhoc-Meldung auf. Die Komunikationspolitik gibt damit ein sehr schwaches Bild ab!
Nach neun Monaten bilanziert das Unternehmen einen Umsatz von 43,7 Mio. Euro, ein Plus von 112 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Dabei wurde ein Ebit von knapp 2,1 Mio. Euro erzielt, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von reichlich 0,7 Mio. Euro in den Büchern stand. Pro Aktie stieg der Gewinn von 3 auf 22 Cent. Die bisherige Ergebnis-Zielsetzung von 26 Cent für das Jahr 2004 kann damit Unternehmensangaben zufolge übertroffen werden.
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Boardmail an "Knappschaftskassen" |
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Damit wurden ca. 5 bis 5,2 Millionen Euro in die Kassen der PlasmaSelect gespült!
Fazit: Großabnehmer bekommen halt Mengenabnahmerabatte und wenn man die Kleinanleger auch angeschrieben hätte darf man die Kosten die durch diesen Weg der Kapitalerhöhung entstehen auch nicht außer acht lassen.
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Boardmail an "Knappschaftskassen" |
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Ich hab bei 3,80 gekauft und ich glaub das war ein Schnäppchen !
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Boardmail an "holla9" |
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PlasmaSelect kurzfristige Tradingidee
MWB Wertpapierhandelshaus AG
Die Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG empfehlen die Aktie von PlasmaSelect (ISIN DE0005471809/ WKN 547180) als kurzfristige Tradingidee.
Die 1998 gegründete PlasmaSelect AG sei im Gesundheitsbereich tätig und konzentriere sich auf die Versorgung chronisch und schwererkrankter Patienten in stationärer oder in ambulanter Behandlung. Über die Tochtergesellschaften DeltaSelect, RenaSelect, AltaSelect/Italien und TheraSelect sei PlasmaSelect im Gesundheitsbereich engagiert.
Mit patentgestützten Herstellungsverfahren setze die RenaSelect beispielsweise im Segment des Dialysemarktes Zeichen. Als Produzent von Generika liege der Fokus auf Kosteneffizienz bei hoher Qualität. Das wichtigste Geschäftsfeld sei die Sparte Hospital Solution, die für die Ausstattung von Krankenhäusern und Ambulanzen mit Geräten für Chirurgie und Dialyse sorge.
Am 14.10. habe das Unternehmen eine erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung über 1,375 Mio. neue Aktien oder 10% des bisherigen Grundkapitals zu einem marktnahen Preis bekannt gegeben. Die Kapitalerhöhung sei bei der starken Expansionspolitik des Unternehmens seit langem nötig gewesen. Am Freitag, den 15.10., habe PlasmaSelect die Zahlen für die ersten neun Monate bekannt gegeben. Der Umsatz sei akquisitionsbedingt um 122 Prozent auf knapp 44 Millionen Euro geklettert. Nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein operativer Verlust 0,76 Mio. Euro ausgewiesen worden sei, stehe nun ein Gewinn von 2,07 Mio. Euro in den Büchern.
Das Ergebnis pro Aktie habe auf 0,22 Euro angezogen. Damit dürften die bisherigen Gesamtjahresprognosen von 0,26 Euro klar übertroffen werden. Jedoch sei der Ertrag durch sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 2,8 Millionen Euro positiv beeinflusst worden. Sonstige betriebliche Aufwendungen hätten sich auf über 0,8 Millionen Euro summiert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände hätten mit ca. 38 Millionen Euro eine bedenkliche Größe erreicht. Die Aktie habe gestern die steile Abwärtsbewegung seit dem 13.10. mit einem starken Kursanstieg beendet. Daraufhin sollte der Kurs heute etwas nachgeben, was für einen Einstieg nicht negativ sein sollte. Mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,85 und einem Kurs- Umsatzverhältnis von knapp 1,0 sei die Aktie für einen Wert dieser Branche moderat bewertet.
Aufgrund der gestern veröffentlichten Quartalszahlen der Fresenius Medical Care AG, die durchaus positiv gewesen seien und dem zuversichtlichen Ausblick, stufen die Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG die PlasmaSelect-Aktie als kurzfristige Tradingidee mit einem Kursziel von 4,15 Euro ein.
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Boardmail an "gvz1" |
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Plasmaselect hat zwar 2,1 Mio beim Ebit erreicht, aber wenn man Sonstige Erträge und Aufwendungen einrechnet, wäre das Ebit bei 0 gewesen. Dazu kommt, das durch die Zukaufspolitik die Bilanz sehr risikoreich geworden ist, und sicherlich auch Zinsaufwendungen dazu kommen! Nach Steuern und Zinsen dürfte also letztlich kein Gewinn mehr übrig bleiben. Und wenn es im nächsten Jahr durch die Zukäufe dennoch eine deutliche Umsatz-und Ebitsteigerung geben wird, so ist dennoch die Frage, ob diese hoch genug ausfallen werden, um noch mehr als 2 Mio zu betragen! Bei einem Überschuss von 2 Mio € würde das KGV nach der KE etwa 18 betragen, und das finde ich bei der risikoreichen Bilanz im Ausgleich zum Wachstum maximal angemessen, eher überbewertet!
Mir kommts so vor als hätte Plasmaselect vor der Kapitalerhöhung bei vielen Investoren und mit Hilfe von Analysten wie Frick und Prior den Aktienkurs hochgeschraubt, um für die KE einen guten Preis machen zu können. TradeCentre hat es schon gut ausgedrückt mit dem Begriff des Klingebeutels!
Daher vermutlich auch die Tatsache das der Kurs der jungen Aktien nicht bekanntgegeben wurde. Vermutlich lag er deutlich unter 4 €! Und selbst da hat man die Zeichner wohl mittelfristig eher übers Ohr gehauen!
Also ich bin skeptisch, aber vielleicht irre ich mich ja, und der Vorstand hat einen Grund für diese Intransparenz und dieses Gepushe! Ich hab jedenfalls meine feste Meinung, wenn sich Vorstandsmitglieder aktiv in die Aktienkursentwicklung einmischen, vor allem im Vorfeld von Kapitalerhöhungen! Und vor Prior und Frick werden wir wohl einige Zeit nichts mehr hören, es sei denn sie sind noch irgendwo investiert, und müssen einen guten Austiegskurs pushen!
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Boardmail an "mike747" |
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Die PlasmaSelect AG, München, erhöht nach erster Analyse des vorläufigen Jahresabschlusses 2003/4 die Prognose des EPS von 0,26 EUR auf 0,39 EUR, also erneut um 50 %.
Diese Erhöhung entsteht auf Grund der gesetzlichen Novelle des IFRS 3, wonach negative Firmenwerte, die nach dem 31. März 2004 entstanden sind, im laufenden Geschäftsjahr vollumfänglich in der G + V als Ertrag zu buchen sind. Durch den Kauf der Haemaccel(R) Produktionsstätte von Aventis Behring wird daher im laufenden Geschäftsjahr ein außerordentlicher Ertrag von circa 2 Mio. EUR wirksam. Dagegen werden einmalige außerordentliche Belastungen in Höhe von circa 0,5 Mio. EUR im 4. Quartal stehen. Diese resultieren im Wesentlichen aus den Kosten der Kapitalmaßnahme.
Für das Geschäftsjahr 2004/5 wird nach Genehmigung durch den Aufsichtsrat ein Umsatz von ca. 70 Mio. EUR bei einem EBIT von 6,5 Mio. EUR geplant. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 9,2 %.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) wird zwischen 0,48 - 0,52 EUR prognostiziert. Im Geschäftsjahr 2004/5 werden aus der Auflösung von negativen Firmenwerten keine außerordentlichen Erträge mehr anfallen.
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23.11.2004 08:30:00
PlasmaSelect erhöht die Ergebnisprognose und gibt Jahresplanung 2004/5 bekannt
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die PlasmaSelect AG, München, erhöht nach erster Analyse des vorläufigen
Jahresabschlusses 2003/4 die Prognose des EPS von 0,26 EUR auf 0,39 EUR,
also erneut um 50 %.
Diese Erhöhung entsteht auf Grund der gesetzlichen Novelle des IFRS 3,
wonach negative Firmenwerte, die nach dem 31. März 2004 entstanden sind, im
laufenden Geschäftsjahr vollumfänglich in der G + V als Ertrag zu buchen
sind. Durch den Kauf der Haemaccel(R) Produktionsstätte von Aventis Behring
wird daher im laufenden Geschäftsjahr ein außerordentlicher Ertrag von circa
2 Mio. EUR wirksam. Dagegen werden einmalige außerordentliche Belastungen in
Höhe von circa 0,5 Mio. EUR im 4. Quartal stehen. Diese resultieren im
Wesentlichen aus den Kosten der Kapitalmaßnahme.
Für das Geschäftsjahr 2004/5 wird nach Genehmigung durch den Aufsichtsrat
ein Umsatz von ca. 70 Mio. EUR bei einem EBIT von 6,5 Mio. EUR geplant. Dies
entspricht einer EBIT-Marge von 9,2 %.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) wird zwischen 0,48 - 0,52 EUR prognostiziert. Im
Geschäftsjahr 2004/5 werden aus der Auflösung von negativen Firmenwerten
keine außerordentlichen Erträge mehr anfallen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.11.2004
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Die PlasmaSelect AG, München, erhöht nach erster Analyse des vorläufigen
Jahresabschlusses 2003/4 die Prognose des EPS von 0,26 EUR auf 0,39 EUR,
also erneut um 50 %.
Diese Erhöhung entsteht aufgrund der gesetzlichen Novelle des IFRS 3, wonach
negative Firmenwerte, die nach dem 31. März 2004 entstanden sind, im
laufenden Geschäftsjahr vollumfänglich als Ertrag zu buchen sind. Nachdem
nunmehr Klarheit darüber besteht, dass diese Regelung so Gültigkeit bekommen
wird, muss der negative Firmenwert der TheraSelect GmbH, die nach dem 31.
März 2004 von der Aventis erworben wurde, als außerordentlicher Ertrag in die
G + V der PlasmaSelect AG einfließen und wird somit zu einer einmaligen
Ertragssteigerung im laufenden Geschäftsjahr in der Größenordnung von ca. 2
Mio. EUR führen. Dagegen werden einmalige außerordentliche Belastungen in
Höhe von circa 0,5 Mio. EUR stehen. Diese resultieren im Wesentlichen aus
den Kosten der Kapitalmaßnahme im 4. Quartal.
Für das Geschäftsjahr 2004/5 plant der Vorstand - nach Genehmigung durch den
Aufsichtsrat - einen Umsatz beim PlasmaSelect Konzern von ca. 70 Mio. EUR
bei einem EBIT von 6,5 Mio. EUR. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 9,2 %.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) wird zwischen 0,48 - 0,52 EUR prognostiziert. Im
Geschäftsjahr 2004/5 werden aus der Auflösung von negativen Firmenwerten
keine außerordentlichen Erträge mehr anfallen.
"Die Jahresplanung 2004/5 dokumentiert eindrucksvoll die Sinnhaftigkeit
unserer Strategie sowie die exzellente Performance unseres Teams", erklärte
Prof. Weidler, COO der PlasmaSelect AG."
"Die bisherigen Akquisitionen - unter Erzielung von "bad will" (negativer
Unternehmenswert) dienten der nachhaltigen Stärkung der Ertragskraft und
unterstützen das laufende Geschäft. Das Plan-Ergebnis 2004/5 zeigt nun die
Früchte dieser kombinierten Effekte und somit die wahre operative
Leistungskraft der PlasmaSelect AG - ohne Einfluss von außerordentlichen
Erträgen. Neben der hoch profitablen DeltaSelect (Plan-EBIT-Marge circa 15 %)
erwarten wir sowohl von der AltaSelect als auch von der TheraSelect zum Ende
des Geschäftsjahres 2005 ein positives EBIT, führte Prof. Weidler weiter aus.
"Wir sind damit auf dem richtigen Weg und erwarten in den folgenden Jahren
deutlich ansteigende Ergebnisbeiträge bei TheraSelect und AltaSelect." Die
endgültigen Zahlen des Jahresabschlusses 2003/4 werden Ende Januar 2005
publiziert.
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WKN: 547180; ISIN: DE0005471809; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
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das Managment hat doch mehr als vorbildlich die IFRS 3 ungesetzt!
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Pharmaunternehmen mausert sich zum Gesundheitskonzern und erhöht seine Ergebnisprognose
(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)
"Kaufen!" - das haben die Manager der PlasmaSelect AG in den vergangenen beiden Jahren des Öfteren gesagt und so die Verwandlung des Unternehmens zum integrierten Gesundheitskonzern vorangetrieben. Die Münchener Holding hat mit mehreren Übernahmen versucht, einen Fuß in den Markt für Generika, also Nachahmerpräparate, zu setzen. Im laufenden Geschäftsjahr hat Plasmaselect die Kehrtwende im operativen Geschäft geschafft. Nun hat der Konzern seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2003/2004 angehoben.
Ein Drittel mehr Gewinn
0,39 Euro statt 0,26 Euro soll das Unternehmen pro Aktie verdient haben, sagen die Bilanzexperten nach einer ersten Analyse des vorläufigen Jahresabschlusses. Analysten hatten nur mit 0,35 Euro gerechnet. Die endgültigen Zahlen sollen im Januar veröffentlicht werden. Für den Ergebniszuwachs ist allerdings vor allem eine gesetzliche Neuerung verantwortlich: Negative Firmenwerte dürfen neuerdings vollständig in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag verbucht werden. Beim Kauf der Produktionsstätte für ein Medikament, das Plasmaselect von Aventis übernommen hat, sprang so ein außerordentlicher Ertrag von etwa zwei Mio. Euro heraus. Zum Teil wurde dieses Plus von einer außerordentlichen Belastung wieder aufgefressen, die für eine Kapitalerhöhung im vierten Quartal anfiel.
Kehrtwende geschafft
Doch auch ohne Gesetzesänderung geht es Plasmaselect gut: Nach drei Quartalen des Geschäftsjahres 2003/2004 hatte die Pharma-Firma 43,7 Mio. Euro umgesetzt, das ist mehr als doppelt so viel wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 2,1 Mio. Euro - im Jahr zuvor war noch ein Minus von 0,8 Mio. Euro zu Buche geschlagen. Der Sprung in die schwarzen Zahlen ist damit geschafft. Einst hatte das Unternehmen zu den großen Enttäuschungen des Neuen Marktes gehört. Nun wendet sich die Holding neuen Zielen zu: „Inzwischen setzen wir den Schwerpunkt auf den Ausbau des Geschäfts mit injektabilen Generika", erläutert Burghard Weidler, der im Vorstand des Unternehmens für das operative Geschäft zuständig ist.
Mit Übernahmen zum Generika-Anbieter
Das Marktvolumen für solche Nachahmerpräparate wird allein für Westeuropa auf rund eine Milliarde US-Dollar geschätzt. Plasmaselect möchte sich von dem Kuchen mittelfristig ein Stück von zehn Prozent abschneiden. Deshalb begann sich der Konzern im vergangenen Jahr mit gezielten Zukäufen auf dem Markt breit zu machen. Zunächst erwarb er die Renaselect, die Hohlfasern und Dialysatoren herstellt. Damit gelang der Einstieg in den Dialysemarkt. Es folgte der Kauf der italienischen Pierrel Medical Care, jetzt Altaselect. Das Unternehmen stellt Infusionslösungen her und sorgt für die nötigen Produktionskapazitäten für den Schritt in den Generika-Markt. Darüber hinaus soll der Neuzugang für Synergie-Effekte sorgen. Die Tochtergesellschaft Deltaselect, die Standartinfusionslösungen produziert, wurde durch die Übernahme des Arzneimittel-Geschäfts der Curasan AG gestärkt. Deltaselect kann nun auch generische Antibiotika, Antiinfektiva, Lokalanästhetika und Narkotika anbieten.
„Durch diesen Kauf haben wir auch unseren Zugang zu den Kliniken verbessert und können ein breiteres Produktportfolio anbieten", sagt Weidler. Das Angebot wurde darüber hinaus durch den Kauf der beiden Lokalanästhetika Meaverin und Bupivacain von Aventis und durch das Präparat Haemaccel einschließlich der zugehörigen Fertigungsstätte in Marburg erweitert. „Inzwischen ist Plasmaselect der größte Anbieter generischer Infusionslösungen in Deutschland", erklärt Weidler. Außerdem verfüge sein Unternehmen über ein Infusionslösungsgeschäft, das die hohen Fiskosten der Reinraumfertigung schon abdecke. Das ermögliche niedrige Herstellungskosten für die Injektabilia.
Internationalisierung Richtung Osten
Vom Kauf des Mittels Haemaccel durch die Tochtergesellschaft Theraselect verspricht sich Plasmaselect außerdem eine zunehmende Internationalisierung. Das Produkt ist in 92 Ländern zugelassen und verfügt über einen weltweit eingeführten Markennamen. „Der Vertrieb von Haemaccel eröffnet uns die Möglichkeit, die Produktpalette von Deltaselect weltweit bekannt zu machen und zwar über bestehende Händlerverbindungen von Aventis", erläutert der Vorstandschef Karl-Heinz Riggers. Vor allem in Osteuropa, im Nahen und Mittleren Osten sowie in Asien rechnet sich der Konzern Chancen aus. Darüber hinaus soll die Haemaccel-Produktionsstätte in Marburg Kunststoffflaschen für den Eigenbedarf herstellen. Damit will Plasmaselect einen weiteren Schritt weg vom Handelsunternehmen hin zum Eigenproduzenten machen.
„Hochinteressanter Geschäftsbereich" Homecare
Bisher ist der Gesundheitskonzern in zwei Geschäftsfeldern aktiv: im Bereich Hospital Solutions mit den Tochtergesellschaften Delta-, Alta- und Theraselect und im Segment Dialyse mit Renaselect. Neben der Erweiterung der Produktpalette will Plasmaselect nun auch in das Servicegeschäft einsteigen; ein neuer Geschäftsbereich namens Homecare ist in Planung. Er soll vor allem für chronisch kranke und intensiv therapiebedürftige Patienten eine ambulante Versorgung zu Hause anbieten, beispielsweise nach einem Krankenhaus-Aufenthalt. Derzeit laufen Gespräche mit vier Übernahme-Kandidaten in diesem Bereich. „Die Verhandlungen dauern leider länger, als wir es erwartet haben. Wir sind jedoch nach wie vor optimistisch, dass Plasmaselect noch im laufenden Geschäftsjahr den Einstieg in diesen hochinteressanten Geschäftsbereich finden wird", sagte Vorstandschef Riggers im Juli. Dieses Projekt ist jetzt wohl auf das kommende Jahr verschoben.
Kapitalerhöhung gegen leere Kassen
Für weitere Akquisitionen ist im Moment auch wenig Geld in der Kasse. Vor der Einkaufstour verfügte Plasmaselect über 40 Mio. Euro an liquiden Mitteln, jetzt sind nur noch 16,7 Mio. Euro übrig. „Akquisitionen aus Eigenmitteln werden in der Zukunft sicherlich nur noch vereinzelt realisierbar sein", räumt Riggers ein. „Gleichwohl erwirtschaftet der Plasmaselect-Konzern einen relativ hohen eigenen Cashflow, der es unserem Unternehmen ermöglicht, grundsätzlich nach der Möglichkeit von Akquisitionsfinanzierung Ausschau zu halten." Neben den Übernahmen für den neuen Unternehmensbereich Homecare seien aber derzeit keine Akquisitionen geplant. Inzwischen hat der Münchner Konzern eine Kapitalerhöhung von zehn Prozent beschlossen, um frisches Geld in die Kasse zu bekommen.
Auch im nächsten Jahr ein Drittel mehr
Für das kommende Jahr peilt das Unternehmen einen Gewinn pro Aktie von 0,48 bis 0,52 Euro an; das wäre eine Steigerung gegenüber dem vorläufigen Ergebnis des Geschäftsjahres 2003/2004 von rund 30 Prozent. Der Umsatz soll auf etwa 70 Mio. Euro steigen, das EBIT auf 6,5 Mio. Euro. Das entspräche einer EBIT-Marge von 9,2 Prozent. Die Tochtergesellschaft Altaselect soll den Schritt in den profitablen Bereich machen, von Deltaselect erwartet der Vorstand einen Ergebnissprung. Allein Renaselect macht dem Gesundheitskonzern Sorgen; wegen Problemen mit der Serienfertigung und der Einführung einer neuen Dialysefaser rechnet das Unternehmen auch für das kommende Geschäftsjahr mit einem Verlust in diesem Bereich.
An der Börse hat Plasmaselect nach einem Absturz im Frühjahr einiges Auf und Ab hinter sich. Als nächstes stünde mal wieder ein Auf an, und nach der Anhebung der Ergebnisprognose sieht es auch danach auch: Der Kurs legte um zwölf Prozent auf 4,30 Euro zu. Aktuell notiert das Papier wieder etwas schwächer bei 4,10 Euro.
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danke für diesen wirklich sehr guten Bericht der (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)! Da sieht man gleich wer wirklich seine Hausaufgaben gemacht hat!
Der Bericht allein hätte ein Sternchen hier am Board voll verdient!
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PlasmaSelect: Kaufen
Independent Research bewertet die Aktie des deutschen Biotech-Unternehmens PlasmaSelect (Nachrichten) in einer Novemberstudie weiterhin mit "Kaufen". Das Kursziel liegt bei 6,60 Euro.
PlasmaSelect habe in den ersten neun Monaten den Umsatz auf 43,7 (20,6) Mio. Euro mehr als verdoppeln können. Das EBIT habe mit 2,08 (-0,76) Mio. Euro im positiven Bereich gelegen. Die Anwendung einer Rechnungslegungsnovelle führe im Geschäftsjahr 2003/04 zu einem außerordentlichen Ertrag in Höhe von 2 Mio. Euro. Durch eine Kapitalerhöhung habe sich das Grundkapital der Gesellschaft um 10 Prozent erhöht. Die Maßnahme habe zu einer Erhöhung des Streubesitzes geführt.
Die Analysten erwarten 2004/05 auf Grund der Hebung von Synergiepotenzialen in den Bereichen Einkauf, Logistik und Vertrieb einen deutlichen Anstieg des Ergebnisses. Der Ertragskraftanstieg werde den Analystenschätzungen zufolge den Verwässerungseffekt überkompensieren. Die Analysten haben ihre EPS-Schätzungen geringfügig angehoben.
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PlasmaSelect übernimmt Pierrel Farmaceutici
Die PlasmaSelect (Nachrichten), eine Holding im Gesundheitsbereich, übernimmt per 19. Januar 2005 von Pierrel Farmaceutici die italienische Tochterfirma Solver, die derzeit zwei injektabile Generika in Italien vermarktet. Zusätzlich werden weitere 28, zurzeit nicht vermarktete generische Zulassungen erworben.
Der geplante Umsatz der beiden Produkte liege bei 2,2 Mio. Euro in 2005 bei guten EBIT-Margen. Als Kaufpreis für alle Zulassungen der 30 Moleküle sowie das Geschäft mit den zwei aktiv vermarkteten Produkten und das Fertigwarenlager wurden 2,5 Mio. Euro vereinbart. Bereits im ersten Jahr der Übernahme wird ein positives Ergebnis erwartet. Der Kaufpreis wird komplett verrechnet mit noch offenen Forderungen der PlasmaSelect AG gegenüber Pierrel Farmaceutici.
Nach Angaben von PlasmaSelect passen die 30 erworbenen Generika ideal zum Portfolio der italienischen Tochtergesellschaft Pierrel Medical Care. Zudem werde die Attraktivität des Gesamtportfolios erheblich verbessert.
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PlasmaSelect kaufen
Independent Research
hier klicken zur Chartansicht Die Analysten von Independent Research bewerten die PlasmaSelect-Aktie (ISIN DE0005471809/ WKN 547180) mit "kaufen".
Das Unternehmen übernehme per 19. Januar 2005 von Pierrel Farmaceutici deren italienische Tochterfirma Solver. Solver vermarkte aktuell zwei injektabile Generika in Italien. Zusätzlich seien von PlasmaSelect weitere 28, zurzeit nicht vermarktete generische Zulassungen erworben worden. Der geplante Umsatz der beiden Solver-Produkte bewege sich bei 2,2 Mio. Euro in 2005. Die Wertpapierexperten würden eine EBIT-Marge im niedrigen zweistelligen Bereich sowie ein deutliches Wachstum in den nächsten Jahren in Aussicht stellen.
Beim Kaufpreis - für alle Zulassungen der Moleküle sowie das Geschäft mit den zwei aktiv vermarkteten Produkten und das Fertigwarenlager - habe man sich auf 2,5 Mio. Euro geeinigt. Mitarbeiter seien dabei nicht übernommen worden. Nach Einschätzung der Wertpapierexperten erscheine der Kaufpreis attraktiv. Bereits im ersten Jahr der Übernahme würden die Analysten mit einem positiven Ergebnis rechnen. Die 30 erworbenen Generika würden nach Einschätzung der Wertpapierspezialisten gut in das Konzept der italienischen Tochtergesellschaft Pierrel Medical Care passen.
Die Übernahme führe zu einem leichten EBIT-Anstieg in den Geschäftjahren 2004/05 (30.11.) und 2005/06. Die Analysten würden ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr von 0,46 auf 0,47 Euro und für 2005/06 von 0,52 auf 0,54 Euro nach oben schrauben. Das Kursziel von 6,60 Euro behalte man auf Sicht von 6-12 Monaten bei.
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von PlasmaSelect mit "kaufen" ein.
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