man kann an der L&S-aktie kritisieren, dass sie im freiverkehr/open market ("Basic Board") der Frankfurter Wertpapierbörse notiert, https://www.ls-d.de/investor-relations/kurzportrait, dem am wenigsten regulierte segment mit den geringsten transparenzpflichten, und dem vorstand das (wohl aus kostengründen) recht ist
Ja, dafür muss man ein Unternehmen dieser Größenordnung kritisieren. Aber selbst wenn man (angeblich aus KOstengründen) in das BAisc Board geht kann man sich bei der IR ja trotzdem so verhalten als ob man in einem Qualitätssegment notiert wäre.
Die Kosten einen Notierung im regulierten Handel sind relativ gering - das wäre nicht einmal das halbe Jahresgehalt eines Vorstands. Ist für mich keine plausible Begründung.
Ja, ich gehöre nicht zu den Pushern bei LuS - und der Kursverlauf hat mir ja auch Recht gegeben.
Es gibt keinen plausiblen Grund warum der Vorstand von LuS keine eigenen Aktien hält, außer dass sie sich lieber Boni auszahlen und ihre eigene hochvolatile Aktie lieber nicht anfassen wollen. Hatten sie auch nicht Unrecht mit ...
Die Familie Baader ist dagegen der größte Aktionär des von Ihnen geleiteten Maklerunternehmens. Es gibt also keinen zwingenden Grund als Makler keine Aktien vom eigenen Unternehmen zu halten, außer man glaubt nicht daran.
Ob die Zahlen übermorgen als "gut" oder "schlecht" aufgenommen werden liegt auch an der Erwartungshaltung. Vieles ist eskomptiert und man hat schon Ergebnisse bei anderen Maklerunternehmen gesehen. Eigentlich kann LuS nur positiv überraschen. Kursbewegend wird auf absehbare Zeit vor allem die CumEx-Geschichte werden können.
ein Verlust im 4.Q. Mich wundert ja, dass der Kurs sich noch so gut hält. Was für eine Leistung, wenn die Trades 30% über dem Jahr 2020 liegen, aber nur ein Bruchteil der Profitabilität erzielt wird.
Super Umsatz heute mit BASF... Der Umsatz zieht auf jeden Fall wieder an ... Die Trade Republik Aktion mit 2% Zinsen wird natürlich auch deutlichen Schub verleihen... Sehe hier die Talsohle, kann nur aufwärts gehen in den nächsten... Zudem nun sehr gute divirendite mit über 6%...
Wofür 3,4 Mio. Anwaltskosten. (Alles die Cum EX - Geschichte???) Ist schon ne Stange Geld, übern Daumen 0,30 € was das den Anteilseignern kostet. Bin mal gespannt ob da was bei rum kommt. Auch wenn das Thema Cum EX so langsam abflacht (und für mich auch abgehakt ist), hätte ich mir zumindest ein Statement erhofft, wofür die Anwaltskosten sind, ob ein Ende abzusehen ist und ob man in irgendeiner Form Schadensersatzforderungen anstrebt. Gut jedenfalls, dass die Rückstellungen nicht erhöht wurden. Für große Kurssteigerungen wird das aus meiner Sicht leider nicht reichen. But, we will see.
die (mW nicht rechtskräftig abgeschlossenen, also bei finanzamt und finanzgericht anhängigen) steuerverfahren über die von der finanzverwaltung behaupteten cum-Ex-transaktionen in den jahren 2007 bis 2011 (behauptete steuerschulden nach meiner berechnung/schätzung: ca. 27mio, die bereits zurückgestellt sind) schlagen sich auch künftig mit vierteljährlich 0,4 mio zinsen nieder, wenn es sich um sogenannte hinterziehungszinsen (§ 235 Abs. 1 Satz 1 AO) handelt; zinsschuldner von hinterziehungszinsen ist derjenige, zu dessen vorteil die steuern hinterzogen worden sind (§ 235 Abs. 1 Satz 2 AO), also die L&S AG, nicht der vorstand
die "3,4 Mio. Rechts- und Beratungskosten" in 2022 (insbesondere im zusammenhang mit den angeblichen cum-ex-transaktionen 2007-2011) könnten sich künftig halbieren oder dritteln
"Wofür 3,4 Mio. Anwaltskosten. (Alles die Cum EX - Geschichte???) Ist schon ne Stange Geld, übern Daumen 0,30 € was das den Anteilseignern kostet."
Die Ausgaben sind einfach zu hoch. Die Kosten wofür? Dass es immer noch nichts geklärt ist? Die einzige Erklärung ist, hier hat die Geschäftsleitung die Taschen voll gemacht und als "Anwaltsausgaben" abgeschrieben.
An den wahnsinnig hohen Anwaltskosten (das sind 10.000 Stunden à 340 EUR !!) kann man ermessen, wie heiß das Thema bei LuS noch immer ist. Von wegen abgehakt ...
LuS hat sich noch nie darum bemüht, die Aktionäre pro-aktiv aufzuklären. Man tut nur das, was gesetzlich vorgeschrieben ist (s. Aufklärung von Raymond).
Deshalb: Lieber Finger von dieser Zocker-Aktie lassen !
Wie schon häufig von mir angekündigt: Die Margen reduzieren sich dramatisch. Daher auch Verlust bei steigenden Umsätzen. Die Volumina müssen noch einmal deutlich zulegen, damit LuS den Break-even erreicht.
Es ist richtig: Das teuerste an der Börsennotierung sind die Anwaltskosten. Die Notierungskosten selbst sind absolute Peanuts. Allerding: L&S schafft es auch ohne Notierung im Prime Standard Millionen mit Anwaltskosten zu verbrennen ...