Centrotherm - Kurssturz nach Insolvenzantrag!
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Das Schutzschirmverfahren nach ESUG darf maximal drei Monate dauern. In der Regel wird der vorläufige Sachwalter zunächst versuchen, bei den Gläubigern ein Schuldenmoratorium durchzusetzen. Weil der vorläufige Sachwalter im Schutzschirmverfahren nach ESUG gegenüber den Gläubigern besser Druck aufbauen kann, bestehen gute Erfolgsaussichten. Gelingt das Schuldenmoratorium, ist das Unternehmen schon dadurch gerettet. Der Schutzschirm (Schutzschirmverfahren nach ESUG) wird aufgehoben. Eine Insolvenz gibt es nicht.
Scheitert das Schuldenmoratorium oder sprechen andere Vorteile für eine Insolvenz, wird als nächster Schritt im Schutzschirmverfahren nach ESUG ein Insolvenzplanverfahren vorbereitet. Hierzu erarbeitet das Sanierungsteam einen Insolvenzplan und läßt ihn von den wichtigsten Gläubigern genehmigen.
http://www.schutzschirmverfahren-esug.de/tag/insolvenzplan/
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...selfertige-solaranlagen
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Auch kann man davon ausgehen, dass die "big player" im Solarsektor mit den CT Vorständen über eine Übernahme/Cooperation verhandeln. CT ist immerhin Marktführer im Bereich Diffusion und bei PECVD Anlagen.
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solche Orders werden bestimmt nicht mit echter Verkaufsabsicht eingestellt. Da ist ein großer am Einsammeln und drückt damit quasi aus der zweiten Reihe die eingestellten Brieforders von echten Verkäufern im Ask. Wir sein Ask wirklich angeknabbert wird die Order schnell nach oben verschoben.
In jedem Fall tut sich hier etwas - die Umsätze und der Kurs haben in schwachem Marktumfeld sehr deutlich angezogen - das ist weder Zufall noch reine Markttechnik. Ich tippe auf Sekundärinsider, sprich Banker die etwas wissen......
Habe eben deutlich nachgelegt.
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...und hier ist centrotherm einer der ganz großen player. SEMI und VDMA haben wohl gestern die neuesten Marktdaten für das PV-equipment veröffentlicht. mit einer 'Book-to-bill ratio' von 0.33 ist derzeit nicht viel Hoffnung im Markt.
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19. September 2012 |
New Hampshire, USA -- San Jose, Calif.-based SEMI's second quarter 2012 report issued Tuesday on worldwide PV manufacturing equipment billings and bookings (new and completed orders) saw no immediate relief in sight for the sector, which has seen new orders decline for the last six consecutive quarters.
After declining in the first quarter to its lowest level since the start of the data program, second quarter worldwide completed orders actually increased slightly, up two percent quarter-on-quarter. However, the reported billings of $706 million were only 35 percent of the billings reported in the same quarter a year ago.
Excluding a one-time large order reported in the previous quarter, worldwide bookings declined again, this time 20 percent for the quarter to $235 million, reaching their lowest level since the first quarter of 2010. At 0.33, the book-to-bill ratio stayed below parity for the fifth consecutive quarter.
“It’s still bad news, the 7th inning of the downturn,” says Aaron Chew, senior alternative energy / solar power analyst at Maxim Group LLC in New York. He agreed with SEMI’s conclusion that the extremely challenging environment for PV equipment suppliers worldwide is likely to persist due to low booking activities from PV manufacturers, coupled with no near-term signs of recovery. “I see no turnaround in demand for equipment guys for the rest of the year, at least until mid-2013,” he said.
Further depressing the outlook for PV equipment manufacturers, he said, is the emergence of a big secondary market for equipment. “All of the companies that failed are being shut down and liquidated. About 40 cell and wafer companies shut down in China. Their equipment is getting auctioned off at 50 cents on the dollar, so guys like Yingli can ramp up for half the cost. The bad news for equipment guys temporarily is that they have to compete with that,” Chew said.
With huge overcapacity since March 2011, PV prices have dropped approximately 65% in the last year, reducing manufacturers’ margins. But the dour pricing situation could quite likely become the market’s salvation, Chew said. “It’s a bad time in solar because no one is making any money, but the flip side is that it makes solar more and more competitive with fossil fuels, and demand is fine,” he said. “We never thought about solar in markets that are now becoming mainstream, like Chile, Japan, and China. Germany and Italy will feel the pain in shifting from subsidized to unsubsidized markets, but the slack will be picked up by China, Japan and even the US.”
As a result, he expects the global solar industry to supply approximately 30 GW of demand this year, 50 GW in 2 to 3 years and 100 GW by the end of the decade. Responding to such increases in demand will require new manufacturing equipment.
“It sounds crazy today because there is such overcapacity weighing on solar, but by mid-2013, a new investment cycle may be starting. I think people may be surprised by the end of next year when we could be at 40GW of demand, and people will need to reinvest in equipment,” Chew said.
SEMI’s worldwide PV equipment billings and bookings data is gathered jointly with the German Engineering Federation (VDMA) from about 50 global equipment companies that provide primary data on a quarterly basis.
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http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/article/2012/09/worldwide-pv-equipment-market-squeeze-continues
...von daher fällt der Markt als Treiber für die Wende aus, bleibt nur die eigene Struktu.... spätestens Mitte Oktober muß centrotherm hier Farbe bekennen. Langfristig kann sich das alles zum guten Wenden, im Moment hält der Gegenwind an...
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Wer soll bei einem Lieferanten bestellen, wo die Existenz für die nächsten Monate fraglich ist?
Kann mir bitte jemand einen Link empfehlen, wo es "ultraaktuelle" Wirtschaftsnews gibt?
Besten Dank und schönen Tach.
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(Quelle: http://www.solarserver.de)
LG produziert ja auf einer CT Turnkey Linie. Vll. ist das der gewünschte Durchbruch?!
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die Senkung der Produktionskosten und die Steigerung der Leistungsfähigkeit sind die Themen, die Zell- und Modulhersteller auf ihrem Weg zu mehr Wettbewerbsfähigkeit intensiver denn je beschäftigen. Als international anerkannter und gefragter Ausrüster der Photovoltaikindustrie bieten wir insbesondere mit unserer centaurus Technologie flexible, auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösungen an. Zusätzlich haben wir unser Produktspektrum im After Sales erweitert. Auch unsere Tochter GP Solar zeigt mit ihren Produkten ein großes Kostensenkungspotenzial in der Qualitätskontrolle und der Verwendung von Verbrauchsmaterialien auf. Auf dem besten Weg zu einer zukunftsträchtigen Technologie in der Massenproduktion ist die Konzerntochter FHR Anlagenbau mit ihren Rolle-zu-Rolle-Anlagen zur CIGS-Folienbeschichtung.
Besuchen Sie uns auf der EU PVSEC 2012 in Halle 3 am Stand C6 und erfahren Sie mehr.
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Fortschritte bei der centaurus Technologie
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Zwei Messehighlights im Fokus der GP Solar
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FHR stellt hochproduktive Lösungen für die CIGS-Folienbeschichtung vor
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centrotherm präsentiert neue After Sales- & Service-Produkte
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Kostenreduktion und Hocheffizienz-Technologien in der kristallinen Zellproduktion
Solarzelle & Modul
Fortschritte bei der centaurus Technologie
Sowohl die Implementierung bei europäischem und chinesischem Kunden als auch die Weiterentwicklung verlaufen äußerst erfolgreich
Nach erfolgreichem Projektverlauf bei einem Erstkunden in China konnten wir mit unserer centaurus-Technologie jetzt auch in anderen Ländern Asiens Marktanteile gewinnen. Insbesondere technologisch hoch entwickelte Zellhersteller zeigen aktuell großes Interesse, weil centaurus einen schnellen Eintritt in die Produktion von Hocheffizienzzellen und -modulen erlaubt. Durch die erfolgreichen Kundenprojekte hat centrotherm die Massenproduktionsreife der centaurus Technologie nachgewiesen. Auch der Ramp-up bei einem europäischen Kunden wurde erfolgreich abgeschlossen.
Durch eine verbesserte Laser-Optik konnte der Wirkungsgrad in den letzten Monaten signifikant erhöht werden. Mit diesem Schritt wurde die Laserdiffusion besser an realisierbare Fertigungstoleranzen der Metallisierung angepasst. Ergänzend dazu wurde centaurus mit einer Feinlinienmetallisierung versehen, die sich bereits in der Produktion bewährt hat. Bei Kunden werden gegenwärtig mittlere Wirkungsgrade von bis zu 19,5 % erreicht. In den besten Chargen wurden 20 % erreicht.
Wir setzen unsere Upgrade-Strategie konsequent fort und eröffnen unseren Kunden die Chance, ihre Produktionskosten deutlich zu senken. Dafür wurde unter anderem die Flexibilität der Upgrade-Produkte weiter gesteigert. Neben Turnkey-Linien und Upgrade-Paketen ist mit dem Upgrade-Konzept „centaurus FLEX“ jetzt eine Implementierung der centaurus Technologie unter teilweiser Einbeziehung von Bestandsanlagen möglich. Das senkt neben den Investitionskosten auch den Integrationsaufwand deutlich.
Ein weiteres Plus der mit centrotherm Technologie gefertigten Solarzellen: Module mit centaurus Solarzellen haben die vom Fraunhofer CSP durchgeführten Tests auf potential-induzierte Degradation (PID) nicht nur bestanden, sondern den Bedingungen mindestens über die doppelte Testdauer standgehalten. PID ist eine spannungsbedingte Leistungsdegradation bei kristallinen Solarmodulen, die durch sogenannte Leckströme hervorgerufen wird.
Solarzelle & Modul
Zwei Messehighlights im Fokus der GP Solar
Produktneuheiten in den Bereichen Inspect und Materials
Der GP WIS 2.0 ist ein vollintegriertes System für die Qualitätskontrolle von Wafern. Das kompakte System ist mit allen relevanten Komponenten bestückt, die für die Durchführung einer vollständigen Waferinspektion benötigt werden. Das neue GP WIS ermöglicht eine ganzflächige Inspektion sämtlicher Wafermaterialien hinsichtlich Sägeriefen, exakter Dicken- und Widerstandsmessung sowie eine verlässliche Erkennung von Mikrorissen. Das Messsystem wird mit allen Funktionalitäten auf der Messe vorgestellt.
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Das neue GP ALKA-TEX .Free ist ein revolutionäres Isopropylalkohol (IPA)-freies Additiv, das die Texturqualität von monokristallinen Wafern erheblich verbessert. Im Vergleich zum Standard IPA Prozess liefert GP ALKA-TEX .Free stabile Texturergebnisse und erleichtert somit die Prozesskontrolle. Durch die einfache Anwendung, den Verzicht auf IPA und die geringe Dosierung bietet die neueste Entwicklung großes Potenzial zur Kostensenkung.
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Dünnschicht
FHR stellt hochproduktive Lösungen für die CIGS-Folienbeschichtung vor
* Durchsatz und Wettbewerbsfähigkeit mit hochproduktiven CIGS-Abscheidungen auf Glassubstraten vergleichbar
* Herausragende Ergebnisse bei der Schichtabscheidung transparenter Elektroden (TCO)
Nachdem die FHR Anlagenbau CIGS-Beschichtungsanlagen bisher überwiegend für Forschungszwecke und die Pilotproduktion ausgeliefert hat, erreichen die aktuell in Betrieb gehenden Rolle-zu-Rolle-Folienbeschichtungsanlagen einen Durchsatz und eine Wettbewerbsfähigkeit, die mit hochproduktiven CIGS-Abscheidungen auf Glassubstraten vergleichbar sind. Durch abgestimmte Sputter- und Bedampfungsprozesse bleiben die Eigenschaften der dünnen Rückkontakt-, Absorber- und Frontkontaktschichten sowohl über die gesamte Beschichtungsbreite als auch über mehrere Kilometer Beschichtungslänge gleich. Derzeit begrenzt nur die Länge der verfügbaren Rollenware (hochtemperaturstabile Kunststofffolien) die mögliche Anlagenlaufzeit.
Eine besondere Rolle bei der Herstellung von flexiblen CIGS-Solarzellen spielt die transparente, leitfähige Elektrode (TCO). Sie soll eine höchstmögliche Lichttransparenz bei gleichzeitig hoher elektrischer Leitfähigkeit aufweisen, damit das Sonnenlicht ungehindert in die Solarzelle eindringen und der erzeugte Strom verlustarm transportiert werden kann. Mit der neuesten Anlagengeneration von FHR lassen sich herausragende Schichteigenschaften erzielen: So werden für 1000 mm breite TCO-Schichten bemerkenswert niedrige spezifische elektrische Widerstände von 5 × 10-4 Ohm × cm bei einer hohen Transmission von 87 % erreicht. Zum Vergleich: Eine unbeschichtete Glasscheibe besitzt eine Transmission von etwa 92 %.
Ergänzend zu den Bandbeschichtungslösungen für die PV-Industrie präsentiert die FHR Anlagenbau auf der EU PVSEC das Produktportfolio im Bereich Sputtertargets und Inline-Anlagenbau.
Solarzelle & Modul
centrotherm präsentiert neue After Sales- & Service-Produkte
Unsere ausgelieferten Anlagen sind seit Jahren zuverlässig bei unseren Kunden im Einsatz. Die Technologie hat sich in dieser Zeit kontinuierlich weiterentwickelt und für die Wettbewerbsfähigkeit von Zell- und Modulherstellern ist es entscheidend, auch bestehendes Equipment immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Durch Technologie- und Anlagen-Upgrades sowie durch Wartung und rechtzeitigen Austausch von Verschleißteilen ist gewährleistet, dass die Leistung der Gesamtlinie in Bezug auf Ausbeute, Betriebszeit und Produktivität optimal erbracht wird und auch die Betriebskosten beträchtlich gesenkt werden.
Wir haben vor diesem Hintergrund neue Service-Produkte geschnürt, die unseren treuen Bestandskunden höchstmögliche Leistungsparameter ermöglichen sollen.
Bestandskunden aber auch Neukunden bieten wir nun darüber hinaus die Service-Leistung, den Umzug von centrotherm-Anlagen inklusive Wiederinbetriebnahme am neuen Standort durchzuführen. Auch beraten wir Sie beim Kauf von gebrauchten centrotherm-Anlagen, erstellen Ihnen Wertgutachten und eine Kostenschätzung für eine gegebenenfalls nötige Generalüberholung.
Weiterhin haben wir eine Vielzahl an Upgrades für centrotherm Produktionsequipment.
Sprechen Sie mit unseren Experten auf der EU PVSEC, um die für Sie am besten passenden Service-Leistungen zu ermitteln oder informieren Sie sich hier
Aktuelles
Kostenreduktion und Hocheffizienz-Technologien in der kristallinen Zellproduktion
Auch in diesem Jahr halten hochrangige Experten der centrotherm photovoltaics Gruppe im Rahmen der EU PVSEC Vorträge:
Visual presentation on Silicon Solar Cell Improvements, 2AV.5.6
Montag, 24. September, 15:15 - 16:45
"Non-Contact Microcrack Detection from As-Cut Wafer to Finished Solar Cell"
Matthias Trautmann, Technical Sales Manager Inspect, GP Solar
Visual presentation on Silicon Solar Cell Improvements, 2BV.6.13
Dienstag, 25. September, 13:30 - 15:00
"Latest Improvements in Industrial Selective Emitter Technology with Laser Diffusion"
Daniel Hammer, Process Development centrotherm cell & module
Oral presentation on Silicon PERC Technology, 2BO.7.3
Dienstag, 25. September, 15:15 - 16:45
"centaurus Solar Cell Technology in Production"
Adolf Münzer, Process Development centrotherm cell & module
Oral presentation on Cost Reduction via Advanced Manufacturing, 2DO.1.1
Donnerstag, 27. September, 13:30 - 15:00
Special Introductory Presentation
Dr. Peter Fath, CTO centrotherm photovoltaics
Wer geht mal auf die Messe und redet mit den Jungs? :)
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vor Kurssprung in den nächsten Tagen?
Ich finde, die Messeeinladung klingt gar nicht schlecht. In jedem Fall macht es Sinn, die Saure-Gurken-Zeit mit Upgrades und vermehrten Service-Angeboten zu überbrücken.
Würde mich nicht wundern, wenn hier bald News kommen, die den Kurs zurück über 2 Euro katapultieren....
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Richtig weiter helfen kann Centrotherm nur, dass die Verträge für das Katar Polysiliziumwerk neu verhandelt werden mit besseren Konditionen, Regressansprüche von einem chinesischen Kunden nicht bezahlt werden müssen und wenn hier jemand einsteigt, der Geld mitbringt.
Passiert das nicht, dann könnte es hier leider ein ganz böses Ende geben. Zumal die Konkurrenz nicht schläft wie man bei der Freudenstadter Schmid sieht. Die haben ja die Zellpatente von Schott Solar gekauft und damit können auf ihrer neuen APCVD-Zellfertigungslinie Zellwirkungsgrade von bis zu 21% erreicht werden.
Hier ein Link zu den APCVD-Zellfertigungslinien von Schmid:
http://www.pressebox.de/pressemeldungen/...r-schmid-gmbh/boxid/541027
Wäre wirklich sehr schade wenn Centrotherm zerschlagen würde.
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Natürlich ist das Service-Geschäft und sind die Upgrades in der aktuellen Lage ein wichtiges Thema! In China haben rund 50 kleinere Zellenproduzenten die Produktion eingestellt. Die Anlagen wechseln für ein Butterbrot die Besitzer und für Centrotherm gibt es - so ärgerlich das Szenario für einen Ausrüster natürlich grundsätzlich ist - nicht wenig Gelegenheit am Neuaufbau und an der Nachrüstung dieser Anlagen mitzuverdienen.
Natürlich ist auch das Geschäft in Arabien imens wichtig und das sich der Rechtsstreit in China regelt.
Mittelfristig liegt sicher eine wesentliche Hoffnung darin, dass heute in der PV-Produktion nicht nur Skaleneffekte zählen, sondern durch die ganze Zolldiskussion in immer mehr Regionen auch Standortfaktoren in den Vordergrund rücken. Auch das kann die Ausrüsterseite beschleunigt ins Leben zurückholen.
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http://www.solarportal24.de/nachrichten_53977_centrotherm_photovoltaics__zugewinn_von_marktanteilen_in_asi.html
centrotherm photovoltaics: Zugewinn von Marktanteilen in Asien
Nach erfolgreichem Projektverlauf bei einem Erstkunden in China konnte die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) mit ihrer centaurus Technologie jetzt auch in anderen Ländern Asiens Marktanteile gewinnen. Insbesondere technologisch hoch entwickelte Zellhersteller zeigen aktuell großes Interesse, weil die Technologie einen schnellen Eintritt in die Produktion von Hocheffizienzzellen und -modulen erlaube, heißt es in einer Pressemitteilung.
Im Gegensatz zu anderen Konzepten für die Rückseitenpassivierung basiere die centaurus Technologie auf erprobten Prozessen und Materialien und ermögliche eine einfache Integration in die Massenproduktion bei einem konstanten Kostenniveau verglichen mit dem Standardprozess. Zudem ließen sich centaurus Solarzellen im konventionellen Modulbau weiterverarbeiten, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Durch die erfolgreichen Kundenprojekte habe centrotherm die Massenproduktionsreife der centaurus Technologie nachgewiesen. Auch bei einem europäischen Kunden sei der Ramp-up erfolgreich abgeschlossen worden. Verhandlungen über einen weiteren Ausbau liefen bereits, so das unternehmen.
Darüber hinaus sei die centaurus Technologie in den letzten Monaten konsequent weiterentwickelt worden. Durch eine verbesserte Laser-Optik konnte der Wirkungsgrad Unternehmensangaben zufolge signifikant erhöht werden. Mit diesem Schritt sei die Laserdiffusion besser an realisierbare Fertigungstoleranzen der Metallisierung angepasst worden. Ergänzend dazu sei centaurus erfolgreich mit einer Feinlinienmetallisierung versehen worden, die sich bereits in der Produktion bewährt habe, heißt es in der Pressemitteilung. Bei Kunden werden demnach gegenwärtig mittlere Wirkungsgrade über 19,5 Prozent realisiert. In besten Chargen seien 20 Prozent Solarzellen in der Fertigung erreicht worden.
Auf der 27. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) soll der Fokus der Messepräsenz von centrotherm photovoltaics auf den Technologie-Upgrades für Hocheffizienzzellen liegen, kündigt das Unternehmen an.
Quelle: centrotherm photovoltaics AG
Optionen
centrotherm setzt seine Upgrade-Strategie konsequent fort und eröffnet seinen Kunden die Chance, ihre Produktionskosten deutlich zu senken. Dafür wurde unter anderem die Flexibilität der Upgrade-Produkte weiter gesteigert. Neben Turnkey-Linien und Upgrade-Paketen ist mit dem Upgrade-Konzept "centaurus FLEX" jetzt eine Implementierung der centaurus Technologie unter teilweiser Einbeziehung von Bestandsanlagen möglich. Das senkt neben den Investitionskosten auch den Integrationsaufwand deutlich. Auf der 27. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) liegt der Fokus der Messepräsenz von centrotherm photovoltaics auf den Technologie-Upgrades für Hocheffizienzzellen.
Die centaurus Technologie vereint die Selektive Emitter Technologie mit einem lokalen Aluminium-Rückseitenfeld und einer dielektrisch passivierten Rückseite. Im Vergleich zu industriell hergestellten Standard-Solarzellen mit ganzflächigem Al-BSF weisen centaurus Zellen eine erheblich geringere Rekombinationsgeschwindigkeit auf der Rückseite auf. Außerdem wird die interne Lichtreflexion im langwelligen Bereich und dadurch der Kurzschlussstrom verbessert.
Ein weiteres Plus der mit centrotherm Technologie gefertigten Solarzellen: Module mit centaurus Solarzellen haben die vom Fraunhofer CSP durchgeführten Tests auf potential-induzierte Degradation (PID) nicht nur bestanden, sondern den Bedingungen mindestens über die doppelte Testdauer standgehalten. PID ist eine spannungsbedingte Leistungsdegradation bei kristallinen Solarmodulen, die durch sogenannte Leckströme hervorgerufen wird. PID kann bei Modulen erhebliche Leistungsverluste verursachen.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-09/24674184-eans-news-centrotherm-photovoltaics-mit-centaurus-technologie-weiter-auf-kurs-erfolge-bei-kundenprojekten-und-in-der-weiterentwicklung-016.htm
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.... in eine PV-Industrie!
http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/...598/#axzz27TXDk3vp
Das könnte ein ganz wichtiger neuer Markt für Centrotherm werden....
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Auf den ersten Blick sind die Aussichten für die Maschinenbauer zur Zeit duster. Das zeigen die Zahlen von Peter Fath, CTO von Centrotherm und Vorsitzender des VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. „Letztes Jahr wurden deutlich mehr Kapazitäten aufgebaut als benötigt. Der Markt wurde mehr oder weniger verdoppelt“, sagt Fath. Er schätzt die weltweit installiert Modul-Produktionskapazität auf über 60 Gigawatt. Dem steht ein Markt von rund 30 Gigawatt Photovoltaikproduktion gegenüber. Nicht zuletzt deshalb sind zurzeit die Module so billig. Einige Hersteller verkaufen dabei unter Herstellungskosten. Selbst wer eine gute Kostenstruktur hat, könne wohl nicht unter 50 Eurocent pro Watt produzieren.
Auf den zweiten Blick sind die Aussichten laut Fath jedoch deutlich besser. Rund 20 Prozent der Maschinen in den Produktionslinien sei veraltet und würde über kurz oder lang ausgemustert. „Ziehen wir 20 Gigawatt ab, sieht es nicht mehr ganz so duster aus“, sagt er. Asiatische Produzenten brauchten außerdem nur 50 bis 60 Prozent Auslastung, bevor sie wieder investieren können. Berücksichtige man das auch, könne es schon 2014 wieder losgehen. Bis dahin durchzuhalten sei möglich. Allerdings ist es dazu nötig, die Kosten entsprechend zu senken. „Die Kunden werden 2014 sehr anspruchsvoll sein“, sagt Fath.
Die Herausforderung für den deutschen Maschinenbau ist, den Weltmarktanteil im Bereich Photovoltaik von 41 Prozent in 2011 zu halten. Davon hängen nicht zuletzt die rund 12.000 Arbeitsplätze ab, die der VDMA für Deutschland zählt. Die Exportquote beträgt dabei 89 Prozent.
Mehr Kooperation nötig
Die Organisatoren des Workshops wollen dazu vor allem die Kooperation zwischen Maschinenbauern untereinander und den Modulherstellung fördern. Diese war in der Vergangenheit nicht immer gut. Die Modulhersteller hatten zwischenzeitlich Bedenken, wie viel ihres Know Hows nach China fließt, wenn die Maschinen auch dorthin verkauft werden. Allerdings scheinen beide Seiten wieder mehr aufeinander angewiesen zu sein. Auf dem Konferenzflur war zu vernehmen, dass sie seit einem knappen Jahr wieder mehr aufeinander zu gehen und auch Wege finden, das Know How ausreichend zu sichern. „Es gibt eine Zusammenarbeit“, sagt Peter Rau, Gründer Senior Vice President der Roth &Rau AG. „Aber, es gibt klare Regeln. Eine ist, dass man nicht drüber spricht.“
Beide Seiten müssen etwas davon haben. Der Maschinenbauer, weil er bessere Anlagen entwickeln kann, wenn er es in Zusammenarbeit mit in Deutschland ansässigen Herstellern macht. Der Modulhersteller, indem er einen zeitlichen Vorteil bekommt und eine neue Technologie etwas früher als seine Wettbewerber einführen kann. Allerdings kann er sich nicht darauf ausruhen, was der Maschinenbauer ihm liefert. Mittelfristig muss er besser sein als andere Hersteller, die das gleiche Equipment nutzen. „Den Tick oben drauf, den muss der Modulhersteller bringen“, sagt Rau.
Für Peter Fath ist eine bessere Zusammenarbeit essentiell. Pro Jahr soll der Wirkungsgrad der Zellen, die auf den Maschinen von Centrotherm produziert werden, um einen halben Prozentpunkt steigen. Doch wenn ein Entwicklungsschritt früher zwei Millionen gekostet habe, koste er jetzt sieben bis zehn und in absehbarer Zeit vielleicht 20 Millionen. "Das ist eine Herausforderung. Lassen Sie uns zusammenrücken", sagt Fath.
Ulrich Link, COO von Solarwatt, hält die Kooperation mit Maschinenbauern zwar auch für wichtig, sieht jedoch noch nicht wie es gehen kann. Es reiche nicht, auf den Patentschutz zu verweisen, damit Modulhersteller vor dem Know-How-Abfluss geschützt seien. Solarwatt stellt Module her und befand sich wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung im so genannten Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung. Am Dienstag wurde bekannt, dass die Gläubiger dem Restrukturierungsplan zustimmen und das Unternehmen durch den Einstieg von BMW-Erbe Stefan Quandt wieder neues Eigenkapital hat. In Zukunft wird es sich zu einem Systemanbieter wandelt, „das Lösungen statt Module verkauft“. Dazu gehören unter anderem installationsfreundliche Indachsysteme und alles, was dem Kunden hilft, seinen Eigenverbrauch zu erhöhen. Die Module sollen weiter „Made in Dresden“ sein, da Solarwatt nur so die Qualität sicherstellen könne.
Masdar PV setzt dagegen ganz auf Kostensenkung. Es ist eines der wenigen Unternehmen, dass noch auf Sunfabs, deren Verkauf Applied Materials inzwischen eingestellt hat, sechs Quadratmeter große Siliziumdünnschichtmodule produziert. Das Unternehmen besitzt zwei Linien mit zusammen 190 Megawatt Kapazität. Davon läuft jedoch nur eine und die nur zu 30 Prozent. Wolfgang Springer von Masdar PV sieht jedoch noch Kostensenkungspotenzial, unter anderem bei Backrails und Folien und der Glasverarbeitung. Zurzeit haben die Module nach seiner Aussage einen Wirkungsgrad von knapp zehn Prozent. Das Unternehmen will ihn auf bis zu zwölf Prozent steigern, um wieder konkurrenzfähig zu werden.
Im Bereich Siliziumproduktion sind die großen Margen für die Hersteller auch vorbei. Von 70 Euro pro Kilogramm ist der Preis inzwischen auf 18 Euro gefallen, so Hubert Aulich, Vorstandsvorsitzender von Solarinput, von Solarvalley Mitteldeutschland und im Vorstand des Siliziumproduzenten PV Crystalox. Das sei deutlich weniger als bei der Planung der Produktionen erwartet. Die einzige Chance sei, neue Technologien zu entwickeln. Das geschehe in Zusammenarbeit mit dem Maschinenbau.
Antidumping: Diplomatische Lösung bevorzugt
Ihn trieb vor allem die Frage um, was die deutschen Unternehmen in die Krise geführt hat. Egal zu wie niedrigen die chinesischen Hersteller angeblich produzieren könnten, ein Blick in die Bilanzen offenbare, dass die meisten Schulden machten wie die Wettbewerber andernorts, nur dass sie durch eine Industriepolitik der Regierung gestützt würden.
Bei der Frage, ob es dadurch unfaires Dumping gebe oder nicht und wie man damit umgehen solle, traten deutliche Meinungsverschiedenheiten zwischen Modulherstellern und Maschinenbauern zutage. Strafzölle – egal ob berechtigt oder unberechtigt – könnten zwar europäische Modulhersteller schützen, jedoch den exportorientierten Maschinenbauer schaden. „Doch auch wenn die EU Strafzölle einführt, werden die Überkapazitäten nicht beseitigt. Das wird den Modulherstellern nicht helfen“, sagt Eric Maiser vom VDMA-PV. Die Strafzölle würden zu Gegenmaßnahmen führen und damit gerade dazu, dass die Märkte nicht so schnell wachsen wie sie ohne Strafzölle könnten. „Marktwachstum ist jedoch das, was wir brauchen“, sagt Maiser.
Wie auch immer die Anwesenden die von Solarworld initiierte Anti-Dumpingklage einschätzten – auch bei der abschließenden Podiumsdiskussion schien niemand glücklich, dass das Thema so an die große Glocke gehängt wurde. Es sei zwar richtig, mögliche Wettbewerbsverzerrungen zu prüfen. Das Problem gehöre dann diplomatisch gelöst, ohne dass jemand das Gesicht verliert. Michael Fuhs
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