Wie üblich trifft man beim Erstkauf natürlich nicht den Tiefststand; doch erst zu kaufen, wenn der Großteil der Kurserholung schon vorbei ist, wäre natürlich auch keine sinnvolle Strategie für ein „Value-Invest“ – und für einen „Zock“ erst recht nicht.
Wenig überraschend ging es also weiter bergab. Bisher habe ich meinen Einstiegskurs von ursprünglich 47,185 EUR deutlich reduzieren können:
Datum Fische Kurs Bemerkung § 29.07.2025 1,0 47,185§Erstkauf nach Absturz 30.07.2025 0,5 45,100§1. Zukauf wg. Forts. Absturz 06.08.2025 0,5 39,490§2. Zukauf wg. Verschärfung v. Forts. Absturz 07.08.2025 -0,5 42,035§1. Teilverkauf (TVK) wg. Erholung und zur Risikoreduzierung 07.08.2025 -0,5 43,210§2. TVK wg. Erholung und zur Risikoreduzierung 07.08.2025 0,5 41,510§3. Zukauf da -4% seit letztem TVK 08.08.2025 -0,5 43,670§3. TVK wg. Erholung und zur Risikoreduzierung § aktuell 1,0 44,009§als "effektiver Kaufkurs" = derzeitige Investitionssumme pro Aktie im Bestand
Da das Ganze ja kein „Investment“ (also „längerfristig“), sondern eher ein „Zock“ sein soll (ja, in gewissem Maß reizt die Aussicht auf einen „schnellen Reibach“) stellt sich natürlich die Frage nach einem „Ausstiegsszenario“.
Fundamental betrachtet stiegen in den letzten 5 Jahren Gewinn und Dividende deutlich; im Mittel wurden von 1,956 EUR Gewinn ca. die Hälfte, also 0,986 EUR ausgeschüttet – beides mit steigender Tendenz. Betrachten wir ein pessimistisches Szenario: der Gewinn in Höhe von 3,00 EUR/Aktie aus dem Jahr 2024 würde sich nachhaltig halbieren auf nur noch 1,50 EUR, so dass nur noch 0,75 EUR Dividende ausgeschüttet würde. Bei einem KGV von 15 ergäbe sich ein Kurs von 22,50 EUR, was also für eine zukünftige Kursbewegung noch deutlich Luft nach unten lässt. Andererseit waren die Marktirren der Meinung, dass in den letzten 5 Jahren eine NovoNordisk-Aktie das 32fache ihres Gewinnes „Wert“ sein soll – diese Einstellung wiederum lässt der Kursbewegung auf der Basis des „halbierten Gewinnes“deutlich Luft nach oben: 1,50 EUR Gewinn entspricht beim KGV von 32 einem Kurs von 48 EUR.
Bei dieser Aktie habe ich leider nur wenig „Gespür“, wie sie sich entwickeln wird; ebenso wenig dafür, was denn tatschlich ein „fairer“ Wert der Aktie wäre. Zumindest scheint sich aber auf dem Niveaubereich 40 EUR - 44 EUR (ja, ein ziemlich breiter Bereich) ein Boden gebildet zu haben. Da stellt sich nun die Frage nach einer „Perspektive“ für diese AG. 1. Möglichkeit: Auf eine Erholung setzen? Wenn ja, wie schnell und wie sehr wird es sich erholen? 2. Möglichkeit: Auf eine wellenartige Erholung setzen? Wenn ja, wie weit werden die kurzfristigen Ausschläge sein? Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass es weiter bergab geht. Dann ist die Strategie klar: Wie bisher die „Wellenbewegungen“ mitmachen, d. h. meine „bewährte“ Methode der Teil-Verkäufe und –Rückkäufe.
Sonstige Aktivitäten: Ich hatte übrigens mein Nokia-Investment (Kauf 29.7. für 3,623 bereits am 1.8. „rückgängig“ gemacht bei 3,55 (also -2,0%), weil meine Liquidität erschöpft war. Das Sonderangebot bei MBG zu 49,955 konnte ich damit „finanzieren“. Und von der – um Raxels Worte zu nutzen –„Looser-Aktie“ PAH habe ich mich nach 2 ½ Jahren ganz getrennt – mit 19% tatsächlichem Verlust bezogen auf die Gesamt-Investition in Porsche, d. h. die Dividenden sind schon „gegengerechnet“.
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