ich soll diese Analyse hier nochmals reinstellen, freilich für diejenigen, die hier Neu im Forum sind! --------------------------------------
+++Riesenchance bei Arcandor+++
Über Arcandor: Arcandor AG ist einer der größten Handelskonzernen in Europa. Zu dem Kerngeschäft gehören Karstadthäuser, die in vielen deutschen Innenstädten ihren Platz gefunden haben und Versandhaus Primondo mit vielen In- und Ausländischen Filialen.
Zu Primondo gehört nicht nur die Quelle AG, der sich momentan in einer schweren Krise befindet, sondern bündelt ein ganzes Spektrum vieler anderer Dienstleistungen wie z. B. Finanz- und Informationsdienstleistungen: KarstadtQuelle Finanz Service GmbH, die KarstadtQuelle Bank.
Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit stellte das Unternehmen am 9.Juni 2009 Insolvenzantrag.
Die Bilanzen werden nach IFRS präsentiert. Zahlen für Jahr 2008 sahen so aus:
1. Sachanlagen: ca. 2,4 MLRD €uro,
2. Immaterielle Vermögensgegenstände betrugen im Jahr 2008: ca. 4,7 MLRD €uro,
3. Finanzanlagen: ca. 830 Mio. €uro
4. Anlagevermögen per Jahr 2008 betrugen 8,54 Milliarden €uro,
5. FORDERUNGEN: ca. 1,3 MLRD,
6. Umlaufvermögen lag bei ca. 5,2 MLRD €uro
7. Verbindlichkeiten gegenüber Banken: 1,8 MLRD €uro
8. BILANZSUMME: über 14 Milliarden €uro
Hauptaktionäre sind Sal. Oppenheim 9,6 %, POOL Madeleine Schikedanz 21,5%, Arcandor AG 2,3% , Hedgefonds ca. 16% , Rest der Aktien sind im Streubesitz!
Seit einigen Monaten tauchen immer wieder dieselben Zweifel auf: Wie soll, der von der Krise schwer betroffener Konzern – Arcandor die hohe Verschuldung abbauen?! Über Insolvenz-Planverfahren soll sich das Unternehmen gesund schrumpfen, allerdings von unrentablen Geschäftsbereichen zu lösen und mit seinem rentablen Kerngeschäft weiterführen.
Fakt: Rückblickend auf vergangene Jahre stellt man fest, dass das Unternehmen schon im Jahr 2003 im wahrsten Sinne des Wortes Zahlungsunfähig war. Ja, nach Einschätzung der Experten wäre es damals schon sinnvoll Arcandor AG vor Insolvenzrichter zu stellen. Das wäre zweifellos die beste Lösung und ein Schlüssel zum künftigen Erfolg des Unternehmens.
Die Planinsolvenz als Sanierungsmittel ist im Laufe. Klaus Hubert Görg – erfahrener Insolvenzverwalter hat das Ruder übernommen, hat den scheinbar Schuldigen für miesen Zustand bei Arcandor bekannt gegeben - das frühere Management um Thomas Middelhoff und die kriminelle Machenschaften von den Immobilienunternehmer Josef Esch vom Oppenheim-Esch-Fonds (überhöhte Mieten für Karstadt-Immobilien)! Das klingt verschwörerisch und gut geplant. Ich schließe nicht aus, dass die Konkurrenz hinter den Kulissen Fäden gezogen hat. Hier bleibt uns nur übrig, zu vermuten. Beweise dafür gibt es leider NICHT.
Fazit: In der Krise liegt die Chance, ist eine alte Weisheit, in Börsianerkreisen sehr häufig verwendet. Dieser Meinung bin ich auch, deshalb sehe ich durchaus gute Chancen, dass sich Arcandor mit Planinsolvenz gesund schrumpfen wird, denn Planinsolvenz gibt dem Unternehmen die Möglichkeit der Fortführung!
Im Zuge der Sanierung sind sichtbare Erfolge schon da. Durch den Verkauf von Thomas Cook-Anteile sind die Verbindlichkeiten/Forderungen gegenüber den Gläubigerbanken ausgeglichen. Dadurch flossen auch einige Millionen
Euro in die Insolvenzmasse. Karstadt sendet positives Signal an Investoren: Trotz Insolvenz hat Karstadt drei neue Sporthäuser eröffnet. Herausforderung einer umfassenden Reorganisation und Chancen der Fortführung der Quelle GmbH trotz bedenken mancher Akteure, weiterhin bestehen.
Demzufolge ist mir klar geworden, dass das Insolvenzverfahren erfolgreich beendet werden könnte. Wenn dieses Szenario auftritt, dann sehe ich durchaus Chancen, auch den Aktienkurs von € 1.50 wäre realistisch (Buchwert der Aktie liegt bei ca. 2 €uro)!
Dieser Text stellt nur meine persönliche Meinung dar. Es dient nur zur Information der Leser, keinesfalls Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von dem Wertpapier.
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