Klasse Artikel. Fasst alles etwas zusammen.
Schlussfolgerung daraus für mich:
1. Gehen alle Fusionspläne den Bach runter (was schon sehr riskant wäre, da dadurch in Zukunft wohl kaum noch Kapital in die Staaten fließen würde und jeder erst mal nur noch sein Revier absteckt), bekommen die "Kleinen" mehr Funk-Spektrum und können somit etwas Marktanteile gewinnen. Dauert länger - geht aber speziell bei T-Mo zunindest noch ganz gut.
Frage: Wer profitiert dauerhaft davon? Ich seh da keine großen Vorteile.
oder
2. Die Fusionswelle bricht richtig los und Kabel und T-Coms kommen zueinander (siehe Vodafone und Kabel-D, usw....). Das scheint mir die bessere Alternative zu sein, da auch die Verbraucher diese Paketlösungen fordern und somit auf Dauer alle Marktteilnehmer Zugang zu allen Netzen erhalten werden. Sei es Funk oder Kabel.
Wichtig dabei ist nur, dass es mehrere Alternativen gibt. Aber das ist ja in Amerika nicht wirklich ein Problem. Es gibt genügend Player auf dem Markt und im Rahmen der Funkfrequenzen steht der FCC ein riesen Steuerungsinstrument zur Verfügung.
Da können also z.B. noch neue Gesellschaften durch Fusionen entstehen, von denen heute noch niemand etwas ahnt.
Beispiel: Google bastelt angeblich an einem Glasfasernetz. Kaufen die DISH und nutzen die Mobil-Frequenzen, entsteht über Nacht ein echter Player mit einem Online-Store, der sich "SIE" schreibt.
Das sorgt aus meiner Sicht definitiv mehr für Investitionen (sei es in Funk oder LAN-Technik) und Innovationen. Somit auch für Wettbewerb und evtl. Jobs. Und das mögen die Amis ja immer gern.
Da hat der Mr. Wheeler echt ´nen richtig dicken Klotz aber auch eine enorme Chance am Bein. Und offenbar vertreten nicht mehr alle Mitglieder der FCC seine (bisherige) Meinung.
Jetzt ist Mut gefragt - dann können am Ende alle etwas davon profitieren. Wenn die FCC jetzt mauert, ist für Jahre die Luft raus...
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