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Wall Street Schluss: Schwacher Feiertaghandel in New York
Trotz des heutigen Feiertages "Columbus Day" waren die US-amerikanischen Börsen im Gegensatz zu den Anleihenmärkten geöffnet. Schwache Umsätze und am Ende doch rote Vorzeichen prägten den Handel. Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Minus von knapp 0,5 Prozent auf 10.243 Punkte in den Feierabend, die NASDAQ gab derweil über 0,5 Prozent auf 2.078 Zähler ab.
Eine milliardenschwere Übernahme bahnt sich im Versicherungssektor an und zog am ersten Handelstag der Woche die Aufmerksamkeit auf sich. Der Versicherungskonzern Lincoln wird Jefferson-Pilot für 7,5 Mrd. Dollar übernehmen. Die Aktionäre beider Unternehmen scheinen von dem Plan überzeugt, die Aktien konnten im Tagesverlauf davon profitieren.
Schlechte Nachrichten gibt es vom angeschlagenen Automobilzulieferer Delphi, der am Samstag einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt hat. Das Papier war bereits im Vorfeld massiv unter Druck geraten, seit September verlor die Aktie mehr als 80 Prozent. Heute setzte sich der Sturzflug fort, im vorbörslichen Handel büßte der Titel rund 50 Prozent ein. Am Ende gab die Aktie über 54 Prozent ab. ************************************************** Ausblick: Apple und AMD warten mit Quartalszahlen auf
Am morgigen Dienstag erwartet die Börsianer gleich zwei der wichtigen Highlights der aktuellen Berichtssaison.
Der US-Computerkonzern Apple Computer Inc. (ISIN US0378331005/ WKN 865985) und der zweitgrößte Chip-Hersteller der Welt, die Advanced Micro Devices Inc. (ISIN US0079031078/ WKN 863186), veröffentlichen ihre Ergebnisse für die vergangenen drei Monate.
Bei Apple rechnen Analysten derzeit im Vorfeld mit einem EPS von 37 Cents und Erlösen von 3,72 Mrd. Dollar, während man bei AMD einen Gewinn von 8 Cents je Aktie und einen Erlös von 1,37 Mrd. Dollar erwartet.
AMD hatte im vorangegangenen Quartal den Markt bereits mit seinen Zahlen überrascht. Das Unternehmen hatte einen Gewinn von 11 Mio. Dollar bzw. 3 Cents je Aktie erwirtschaftet, Analysten hatten für das Quartal jedoch einen Verlust von 5 Cents und einen Umsatz vom 1,22 Mrd. Dollar erwartet.
Die Apple-Aktie notierte zuletzt bei 51,21 Dollar, während AMD zuletzt bei 23,88 Dollar gehandelt wurde. **************************************************
Börsentag auf einen Blick: Knapp behauptet
DEUTSCHLAND: - KNAPP BEHAUPTET -
Kursverluste an den US-Börsen werden die meisten deutschen Aktien am Dienstag voraussichtlich belasten. Der US-Leitindex Dow Jones INDU.IND hatte am Vorabend nach Xetra-Schluss rund 45 Punkte verloren.
USA: - ETWAS SCHWÄCHER - Die US-Indizes haben am Montag etwas schwächer geschlossen. Der Aktienmarkt wurde am Abend durch die Ausweitung der Verluste bei General Motors im Zusammenhang mit dem Insolvenzantrag von Delphi zunehmend belastet, berichteten Marktteilnehmer. Zudem habe es kurz vor dem Auftakt der Berichtssaison einige Umsatz- und Gewinnwarnungen gegeben. Allerdings konnte Alcoa mit seinen Zahlen positiv überraschen.
JAPAN: - ETWAS FESTER - Die Börse in Tokio hat am Dienstagvormittag nach einem verlängerten Wochenende fester tendiert. Der Nikkei-225-Index N225.FX1 stieg bis zur Handelsmitte um 0,73 Prozent auf den Stand von 13.323,88 Punkten. Vor allem Stahl- und Bankenwerte waren gesucht. Am Montag hatten Japans Aktien- und Devisenmärkte wegen eines Feiertages geschlossen.
DAX 5.022,79 +0,30% Stoxx50 3.212,69 +0,24% EuroSTOXX 50 3.381,17 +0,21% DJIA 10.238,76 -0,52% S&P 500 1.187,33 -0,72% NASDAQ 100 1.546,99 -0,57% Nikkei 225 13.413,36 +1,45% (7:15 Uhr)
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL RENTEN: - GESCHLOSSEN - Die US-Rentenmärkte sind am Montag wegen des Feiertags "Columbus Day" geschlossen geblieben.
Bund-Future 122,43 +0,02% T-Note-Future 109,76 +0,03% T-Bond-Future 114,34 +0,08%
DEVISEN: - STABIL - Der Euro EURUS.FX1 hat sich am Montagabend im Bereich von 1,2050 US-Dollar stabilisieren können. Belastet von Sorgen über ein zu geringes Reformtempo in Deutschland unter einer Kanzlerin Angela Merkel war die europäische Gemeinschaftswährung am Nachmittag zwischenzeitlich auf ein Tief bei 1,2041 US-Dollar gefallen. Zuletzt notierte der Euro bei 1,2051 US-Dollar.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,2028 -0,31% USD/Yen 114,10 -0,03% Euro/Yen 137,24 -0,36%
ROHÖL - GUT BEHAUPTET - Der Ölpreis ist am Dienstag einen Tag vor der Veröffentlichung der Daten zu den Lagerbeständen in den USA wieder gestiegen und hält sich knapp über der Marke von 62 US-Dollar. Ein Barrel (159 Liter) leichtes Rohöl der US-Sorte WTI kostete am Morgen im asiatischen Handel 62,04 Dollar und damit 0,24 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Montag in New York. Am Donnerstag war der Ölpreis noch mit 60,70 Dollar auf den tiefsten Stand seit dem 4. August gesunken. WTI (NYMEX) 62,04 +0,24 USD (7:15 Uhr) Der Dax 2 Tageschart, Candlestick-5-Minuten ![](http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/chart.asp?symb=DE%3A1876534&compidx=aaaaa%3A0&ma=1&maval=9&uf=8&lf=1&lf2=0&lf3=0&type=4&size=3&state=8&sid=125284&style=340&time=2&freq=6&comp=NO%5FSYMBOL%5FCHOSEN&nosettings=1&rand=8285&mocktick=1)
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