Alstom

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eröffnet am: 16.02.05 15:03 von: Meiko Anzahl Beiträge: 3789
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15.04.05 15:04

80400 Postings, 7376 Tage Anti LemmingAlstom hält sich gut - noch...

Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch einmal in fetter Selbstgefälligkeit auf meine Bären-Statements zum Jahreswechsel hinweisen. Die Nasdaq ist seitdem um solide 12,5 Prozent eingebrochen. Der S&P-500 fiel von 1230 auf heute 1157 - macht ein Minus von 6,3 Prozent. Und ein Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht in Sicht. Welcher Nicht-Investierte sollte jetzt den Heldenmut aufbringen, in dieses fallende Messer zu greifen?

Gegen ein Aktien-Investment spricht zurzeit, dass

- die Überbewertung in USA immer noch 40 % über dem langjährigen    
  Durchschnitt liegt
- die Wirtschaft in USA, Japan und Europa an Schwung verliert
- die Fed ungeachtet dessen stupide weiter an der Zinsschraube dreht
- die Rohstoff- (Öl, Stahl etc.) und Immobilienmärkte eine starke, von  
  der Niedrigzinspolitik getriebene Überbewertung abbauen müssen
- die saisonalen Faktoren ("sell in May") demnächst zum Tragen kommen
- die Charttechnik ("buy high, sell low") nun ihren Tribut fordert,
  gerade werden wichtige Unterstützungen nach unten durchbrochen.

Willkommen im Sommerloch. Dabei handelt es sich im Prinzip um ein Schwarzes Loch, in das ununterbrochen Aktien hineingeworfen werden und das wie eine Art Mundgeruch Pessimismus ausdünstet.

Wenn Alstom es schafft, diesen Schlamassel ohne größere Blessuren zu überstehen, spräche dies in der Tat für die Aktie. Wobei ich mich allerdings persönlich fragen würde, ob ich dann nicht lieber in andere Aktien investieren sollte, die in Krisen traditionell noch stärker eingebrechen - wie Banken und Versicherungen). Denn die böten dann ein stärkeres Erholungspotenzial (= mehr € pro Wartezeit).
 

15.04.05 15:49

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08Anti

wenn man das für bare Münze nähme, was Du sagst (wer tut das schon...;-))
würde das für die Börse heißen: aus, Ende, vorbei...

Wie Du sagtest: erst kommt jetzt mal der Mai (sell in may...)
dann das Sommerloch (traditionell schwach)
dann die Herbststürme (it's Crashtime)
tja...und im Winter: da steigen die Ölpreise wieder, die Wirtschaft
lahmt, saisonale Arbeitslose etc. bla bla...

So gesehen gibt es aus heutiger Sicht keinen Grund, weshalb die Börse
jemals wieder steigen sollte.

Also. machen wir die Schotten dicht. Ich geh jetzt Rasenmähen.  

15.04.05 16:07

80400 Postings, 7376 Tage Anti LemmingDen Kaufzeitpunkt

- wann auch immer er kommen mag - haben wir dann, wenn die Börse wieder nachhaltig dreht. Diesen Zeitpunkt genau vorherzusagen, ob im Herbst oder schon nächste Woche, liegt außerhalb meiner Möglichkeiten, da ich keine Glaskugel besitze wie einige andere hier im Thread ;-)

Es geht dabei also nicht um Fundamentales oder Erbauliches wie "auf lange Sicht steigen Aktien immer" (ein Loser-Statement), sondern darum, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, ab wann (weitere) negative News keine Einbrüche mehr verursachen. Da scheint mir nach unten allerdings noch jede Menge Luft zu sein in den Indizes (das "spüre" ich auch ohne Glaskugel).  

15.04.05 17:05

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08Anti, sei mir nicht böse

aber das ist nun wirklich Börsenkunde auf Hausfrauenniveau.
(nix gegen die Hausfrauen!)

""den Kaufzeitpunkt - wann auch immer er kommen mag - haben wir
dann, wenn die Börse wieder nachhaltig dreht.""
Klingt wie: "wenn wir naß geworden sind, hat's geregnet".

Die Fakten, mit denen Du den Crash begründest, sind ja von Dauer.
So wird z.B. der Ölpreis fallen, langfristig aber deutlich höher
notieren, als bisher. Ich schätze etwa Mitte 40 USD (Konsens).
Auch die Zinsen dürften wegen der enormen Nachfrage nach Kapital
längerfristig steigen. In wichtigen Branchen, die den Aufschwung
der letzten Jahre getragen haben, ist der Sättigungspunkt erreicht.
Zu nennen wären: Telekom und Handys, Internet, Chips, Pcs, Biotech
etc. etc. -Dazu ein Rattenschwanz an Zuliefertechnologien. Wir wer-
den Entwicklungen erleben, wie vergleichsweise bei weißer und brau-
ner Ware, bei Möbeln, Autos u. dergl.

Alle diese Fakten sprechen langfristig eher gegen eine haussierende
Börse.
Nur: im Moment ist das noch kein Thema, das auf den Nägeln brennt.

Demgegenüber ist aber das Auf und Ab dieser Tage ein Furz und hat
weder eine weitreichende Bedeutung noch einen tieferen Grund. Außer
eben, daß die Stimmung mies ist.
Aus der Korrektur der US-Börse (anderswo findet bis jetzt ja praktisch
keine statt) nun einen Elefanten zu machen, scheint mir an den Haaren
herbeigezogen. Zumindest, wenn man versucht, es fundamental zu be-
gründen.

Das einzige, das ich gelten laß, habe ich bereits gesagt:
es geht in den Mai rein, dann folgt das Sommerloch, dann die Herbst-
stürme. Die Erfahrungen sprechen daher eher für nachgebende Börsen.
Ich stimme auch zu, daß man in solchen Zeiten keine großen Ballons auf-
blasen, sondern genügend Pulver trocken halten sollte.

Mehr aber nicht.

P.S.: noch ein Wort zu Deiner fetten Selbsgefälligkeit (wenn auch ironisch
gemeint): Ich finde nicht, daß Du Grund dazu hast. Du verschweigst, daß
Du auch prophezeiht hast: "Dax 3.200 - spätestens im Juni 2005, eher aber
deutlich früher". Erinnert mich irgendwie an Bernie, der auch gerne im Er-
folg seiner Empfehlungen schwelgt; und dezent verschweigt, daß zahlreiche
andere in die Hecken gegangen sind. Ein Schelm, der Böses dabei denkt...  

15.04.05 18:23

312 Postings, 7130 Tage feierabendzockerAlstom hat sich heute jedenfalls wacker gehalten o. T.

15.04.05 18:45

80400 Postings, 7376 Tage Anti LemmingSelbstkritik

Fuzzi, noch haben wir nicht Juni, und da wird Dax wohl allenfalls knapp unter 4000 stehen. Das mit "Dax 3200" war eine bewusste, pointierte Provokation.

Hier noch eine Kritik an den selbstgefälligen Perma-Bären (zu denen ich als Perma-Opportunist mich nicht zähle ;-)) - schöner kann man es kaum ausdrücken:

"Markets are difficult enough to deal with, but what really makes things worse are the obnoxious perma-bears that suddenly start beating their chests and proclaiming how they told us the day of reckoning was coming. Their confidence that the current pain is deserved and their predictions that things will only get worse often seem to go beyond mere forecasting, to pleasure in the discomfort of others. Certainly it is nice to be correct, but there often is this undercurrent of arrogance and the implication that bulls are stupid and irresponsible Pollyannas who deserve to be treated badly.  

15.04.05 18:55

80400 Postings, 7376 Tage Anti LemmingAndererseits

... ist Verkauf bei fallenden Kursen nichts weiter als angewandte Chart-Technik. Niemand weiß oder kann vorhersagen, wie lange die Börsen noch weiter fallen werden und ob die Baisse nicht die Baisse nährt. Viele machen den Fehler, beharrlich auf ihren immer größer werdenden Verlusten sitzen zu bleiben - in der Hoffnung, dass der Tag der Erlösung schon irgendwann kommen werde. (Im Prinzip hab ich den gleichen Fehler ja auch bei Alstom gemacht - zu früher Einstieg, verpasster Ausstieg, Durchhalten bis zur Wende...). Diese Rechnung geht für die meisten am Ende auch auf, sofern sie nicht auf Kredit spekulieren und von ihrer Bank bei absoluten Tiefstkursen zu Verkäufen gezwungen werden. Nur: Unter Performance-Gesichtspunkten ist es natürlich viel besser, völlig in Cash ins das Tal der Tränen hinabzureiten, wo man dann, einmal angelangt, mit den unterm Sattel versteckten Dollars den ganzen Whisky-Bestand des Saloons aufkaufen kann, während die anderen sich ihre bei der vergeblichen Goldsuche blutig gekratzten Finger lecken.

In diesem Sinne: Prost, und guten Rutsch.
 

18.04.05 17:17

55 Postings, 7089 Tage cluburlauberGuter Tag zum weinen

Hallo Leute

An so einem Tag wo alle Börsen gewaltig ins minus driften ist nicht viel los hier.
Denkt positiv es kommen wieder bessere Zeiten.
Mann muss auch die negativen Seiten kennen dann ist das positive umso schöner,

Grüße
Cluburlauber  

19.04.05 09:29

392 Postings, 7452 Tage LeichtgläubigerFranzösischer Premier-Minister in China

Da schaut sicher auch etwas für Alstom raus!

French prime minister to visit China - ALSTOM >>>>>
French prime minister to visit China

www.chinaview.cn 2005-04-19 05:46:06


PARIS, April 18 (Xinhuanet) -- French Prime Minister Jean-Pierre Raffarin is expected to kick off Thursday a three-day official visit to China to discuss bilateral economic relations and the problem of a strong Europe facing emerging powers.

Raffarin will stay in Beijing on Thursday to have talks with his counterpart Wen Jiabao and Chinese vice-president Zeng Qinghong.

He will mention the lifting of the European weapon embargo on China, for which France is one of the main advocates, and the United Nations' reform as well as regional issues, such as Taiwan and the Democratic People's Republic of Korea, according to his office.

Raffarin will also visit Shenyang (Northeast) and Shanghai, symbol of Chinese booming economy, before returning to Paris on Saturday.

"France should keep sustained and close dialogue with a great power like China," said his office referring to French President Jacques Chirac's visiting China in October 2004.

The French prime minister himself visited China in April 2003, despite the epidemic SARS hitting the region.

During his incoming visit, he will show that trade with China can also make sense with growth and employment in France.

"We support our exporters, either big or small, to bring employment in France: it is the goal of my trip in China," said Raffarin recently.

Some cooperation agreement and contracts will be signed on Thursday. Raffarin will be accompanied by some 30 businessmen, including presidents of Alstom, candidate for the high speed train between Beijing and Shanghai, president of the French Electricity Company, EDF and vice-president of Airbus, who intends to sell Super-jumbo A380 to China.

France intends to double the number of its small and medium-sized companies in China from 3,700 nowadays to 7,000 in 2007. Enditem @

http://news.xinhuanet.com/english/2005-04/19/content_2847393.htm  

19.04.05 09:39

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08hoffentlich haben die Franzosen

vorher alle ihre Schulbücher durchgecheckt...  

19.04.05 09:46

392 Postings, 7452 Tage Leichtgläubigerapropos Schulbücher

Ein weiterer Grund warum Alstom profitieren könnte. Die Japaner werden in der nächsten Zeit wohl eher auf Eis gelegt.  

21.04.05 08:36

392 Postings, 7452 Tage LeichtgläubigerImmerhin 373 Mio. an Aufträgen in China

Den 12 Mrd. Auftrag bekommen sie wenn Frankreich es schafft, das Waffenembargo der EU aufzuheben. ;-)  

21.04.05 08:42

343 Postings, 7677 Tage sakorAlstom

Ich glaube es wird Zeit sein Geld in diesen Wert zu investieren! Kursziel 6 Monate Euro 1.42 Kursziel 12 Monate Euro 1.78 Die Zahlen sind Komplexe berechnungen!


 

21.04.05 08:57

809 Postings, 7466 Tage Unbedarft@sakor

...deine berechnungen oder kann man das irgendwo nachlesen  

21.04.05 11:25

4195 Postings, 7433 Tage MannemerBekanntgabe der Zahlen verschoben

Habe gerade im Finanzkalender bemerkt, dass die Bekanntgabe der Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr und der Ausblick vom 27.5. auf den 31.5.05 verschoben wurde.

Das mag zwar nichts bedeuten, finde es trotzdem nicht so gut solche Termine umzuwerfen.

Oder will Kron in der Vorwoche etwas anderes bekanntgeben?  

21.04.05 13:59

118 Postings, 7333 Tage dominoAuftrag

BEIJING (AFX) - The French energy and engineering groups Areva and Alstom have reached deals to provide power generation equipment for the extension of the Ling Ao nuclear power plant in China's southern province of Guangdong, officials said.

The signings were witnessed by visiting French Prime Minister Jean-Pierre Raffarin and his Chinese counterpart Wen Jiabao.

Areva signed a contract to furnish a command and control system for the power plant worth some 110 mln eur, French officials said, although it was unclear if the deal was a preliminary pact or a confirmed order.

The engineering group Alstom finalized a 100 mln eur deal to supply turbines for the plant, the official said.

The French groups Areva and Framatome in March signed a contract worth 240 mln eur for the construction of a nuclear core, he said.

 

21.04.05 14:01

312 Postings, 7130 Tage feierabendzocker100 Millionen aus China...

BEIJING (AFX) - The French energy and engineering groups Areva and Alstom have reached deals to provide power generation equipment for the extension of the Ling Ao nuclear power plant in China's southern province of Guangdong, officials said.  The signings were witnessed by visiting French Prime Minister Jean-Pierre Raffarin and his Chinese counterpart Wen Jiabao.
   Areva signed a contract to furnish a command and control system for the power plant worth some 110 mln eur, French officials said, although it was unclear if the deal was a preliminary pact or a confirmed order. The engineering group Alstom finalized a 100 mln eur deal to supply turbines for the plant, the official said. The French groups Areva and Framatome in March signed a contract worth 240 mln eur for the construction of a nuclear core, he said.  

21.04.05 14:14

118 Postings, 7333 Tage dominoDetails zu den 373 Mio.

France,China in plane,train deals during Raffarin visit

BEIJING (Reuters) - France laid more tracks into China's transport sector on Thursday, confirming deals to sell billions of dollars worth of Airbus airplanes and Alstom locomotives to China.

The deals were the latest sign of blossoming friendship between Beijing and Paris, which French Prime Minister Jean-Pierre Raffarin underscored in Beijing when he repeated France's opposition to a 16-year-old European Union ban on arms sales to China.

After talks with Chinese Premier Wen Jiabao, the two leaders watched as Chinese airline companies signed orders worth about $3.2 billion for 30 Airbus aircraft, including five A380 superjumbos for China Southern Airlines.

The remaining aircraft, for Shenzhen Airlines and China Eastern, were all from Airbus's hot-selling A320 family of narrow-body planes.

Some of the orders, including that for the A380s, had been announced previously.

Airbus is 80 percent owned by European Aeronautic Defence & Space Co. N.V. of Germany and France and 20 percent by Britain's BAE Systems Plc.

China also agreed to buy electric locomotives worth 373 million euros ($489 million) from French engineering giant Alstom, and signed an 80 million euro contract with French contractors to build a railway line in Yunnan.

France and China also set up two joint ventures worth 25 million euros between French auto parts firm Valeo and China's First Auto Works.

 

21.04.05 14:21

312 Postings, 7130 Tage feierabendzockergehts bald wieder hoch?

Was meinen unsere technische Analysten hier? Wenn man den letzten Höchststand von 0.73 nimmt und als Tief die 0.48 vom November, so sind wir jetzt zirka 38% tiefer. Wenn man als Hoch wieder die 0.73 nimmt und das Allzeittief vom letzten Jahr, so sind wir bei minus 23% tiefer. Dies sind schöne Fibonacci-Zahlen (welch ein Zufall...). Sieht jemand eine Trendwende, da dies gemäss meiner Literatur "ein guter Zeitpunkt ist, um Bestände aufzustocken"...

 

21.04.05 14:34

809 Postings, 7466 Tage Unbedarftdie frage treibt mich auch um

...momentan wird frohgemut verkauft. das ist sehr aergerlich  

21.04.05 14:36

809 Postings, 7466 Tage Unbedarftein "engineering giant" als pennystock...

...kann doch einfach nich wahr sein  

21.04.05 21:04

80400 Postings, 7376 Tage Anti LemmingAlternativ-Investment: Calpine

Hab heute eine größere Menge Calpine (CPN, NYSE) gekauft. Der kalifornische Kraftwerksbetreiber und alternative Energieversorger setzt auf Gas-Turbinen-Kraftwerke, Wasserkraft und Geo-Thermik. Der Kurs fiel von 55 USD (im Jahr 2001) auf jetzt 2,39 USD. Die Probleme sind ähnlich wie bei Alstom: hohe Schulden, statt Gewinnen leichte Verluste. Trotzdem finde ich Calpine interessant: Der Cash-Flow ist positiv und liegt bei 1,62 USD pro Aktie (ergibt Kurs/CF von nur 1,5!). Der Buchwert liegt bei 10,68 USD. Es gibt 538 Mio. Aktien. Die Firma zählte vor wenigen Jahren noch zu den Wachstumswundern (Einzug in die Fortune-500-Liste). Da Calpine jedoch viel Kraftwerkskapazität auf Pump gekauft hatte - daher das früher enorme Wachstum - und die Energiemärkte nach der Enron-Pleite in eine Krise kamen, drücken nun die Schulden. Das Geld wurde aber eben - ander als bei Alstom - nicht für Schadenersatzzahlungen verbrannt, sondern in reale Kraftwerke investiert. Daher ist der Buchwert auf viermal so hoch wie die Marktkapitalisierung. KE gab es nicht und wird es wohl auch nicht geben - in den USA geht eine Firma, die sich übernommen hat, eben einfach pleite. Wahrscheinlich ist das bei CPN aber nicht, weil im Herbst eine Vereinbarung mit der Finanzsparte von General Electric geschlossen wurde. Letzten August stand Calpine schon einmal auf 2,40 USD und stieg dann bis zum Winter auf 4 USD (siehe Chart). Das könnte jetzt wieder passieren. Ein weiter steigender Ölpreis würde Gaskraftwerke und Alternativenergien noch interessanter machen. Calpine ist somit auch umweltpolitisch eine saubere "Alternative".
Charttechnisch bewegt sich die Aktie knapp über dem 52-Wochen-Tief.

Portrait:
Calpine Corporation. The Group's principal activity is to generate electricity in the United States, Canada and the United Kingdom. The Group generates revenue from three segments: Electric Generation and Marketing, Oil and Gas Production and Marketing and Corporate and Other Activities. It also develops, constructs, owns and operates power generation facilities and the sale of electricity and its by-product, thermal energy primarily in the form of steam. The Group also has 12 gas-fired projects and 1 project expansion currently under construction collectively having a net capacity of 7,685 MW. The California Department of Water Resources is one of the major customers of the Group. The Group sold Alvin South Field oil and gas assets and the specialty data center engineering business in 2003 and its 50% interest in the Lost Pines 1 Energy Center in 2004. On 23-Mar-2004, the Group acquired Calpine Cogeneration Company.

Und hier noch eine News:

Tokyo, Japan, Apr 15, 2005 (JCNN via COMTEX) -- Calpine Corporation of California and Mitsui & Co. (TSE: 8031) have jointly entered into a 20-year Clean Energy Supply Contract with the Ontario Power Authority to provide clean energy from the Greenfield Energy Centre, a new 1,005-megawatt natural gas fired power plant to be constructed by Greenfield Energy Centre, a partnership between Calpine and Mitsui. The new energy center supports the provincial government's efforts to replace older coal fired plants with clean, efficient gas fired generation that will minimize greenhouse gas and other emissions. The construction is expected to begin in December. The facility is slated to go into commercial operation in February 2008.

 

21.04.05 21:56

80400 Postings, 7376 Tage Anti LemmingHab eben zu Calpine einen neuen Thread aufgemacht o. T.

23.04.05 14:02

4195 Postings, 7433 Tage MannemerAtomkraftwerk wegen Alstom-Generator ausgefallen

Samstag 23. April 2005, Inland, Schaffhauser Nachrichten (Schweiz)

Generatorschaden ist schwer wiegend
Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) bleibt länger ausser Betrieb als erwartet, denn Ersatzteile müssen erst hergestellt werden.

leibstadt - Das Kernkraftwerk Leibstadt liegt bis September still. Die Folgen des Generatorschadens erweisen sich laut der Kraftwerksleitung als sehr viel grösser als zunächst erwartet. Der Generatorschaden war am Ostermontag aufgetreten und hatte das Kraftwerk lahm gelegt. Seither liefen die Abklärungen auf Hochtouren. Am vergangenen Wochenende stellte sich nun heraus, dass ein Teil des Generators ersetzt und dieses erst neu hergestellt werden muss, wie KKL-Leiter Mario Schönenberger am Freitag vor den Medien sagte.

Generator ist ein Unikat

Der Betriebsunterbruch dauert daher nicht nur wie vorerst angenommen bis Ende Mai, sondern bis Anfang September. Sollte sich bei der weiteren Zerlegung des Generators zeigen, dass auch der Ersatz eines zweiten gleichartigen Elements nötig ist, kann die Produktion sogar erst Ende September wieder aufgenommen werden.

Die Neuherstellung des beschädigten Elements ist nötig, weil es sich beim Generator um ein Unikat handelt, das vor rund 20 Jahren eigens für das KKL gebaut wurde. Der Generator gleicht in seiner Funktionsweise einem Dynamo am Velo und wandelt im Kraftwerk die von Reaktor und Turbine erzeugte Energie in elektrischen Strom um.

Ursache noch unklar

Durch die Herstellerfirma Alstom ersetzt werden muss eine so genannte Pressplatte. Diese hält am einen Generatorenende Eisenplatten zusammen, die in seinem Innern das Magnetfeld verstärken, in welchem sich der Rotor dreht. An der Platte kam es infolge einer Überhitzung zu einer Aufschmelzung von Eisen. Dies führte zur Generator-Erdschlussabschaltung, in der KKL-Sprachregelung kurz Gerda genannt. Zur Ursache gibt es laut Schönenberger allerdings erst erste Indizien. Untersucht werde nun insbesondere, ob Abweichungen bei der Fertigung des Elements eine Rolle gespielt haben könnten.

Ausfall verursacht Kosten

Die Abweichungen lagen damals im Rahmen der Toleranzen. Die Techniker interessiert aber, ob sie im Zuge des langjährigen Betriebs zum Schadensauslöser geworden sein könnten. Schönenberger verwies auch darauf, dass Alstom-Experten den Generator bei einer Inspektion im August 2004 für weitere vier Jahre freigegeben hatten.

Die Folgekosten des Produktionsausfalls konnten die Verantwortlichen noch nicht genau beziffern. Durch Gerda nicht gefährdet ist derzeit die Versorgungssicherheit in der Schweiz, wie Manfred Thumann von der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG (NOK) sagte. Zu den Folgekosten des Betriebsausfalls für die sieben Eigentümergesellschaften gab er jedoch keine genauen Zahlen an. Diese würden auch von den noch nicht vorhersehbaren Preisschwankungen am Strommarkt abhängen. Zudem würden die Eigentümerunternehmen nun unterschiedlich Ersatzstrom zukaufen oder eigene Speicherkapazitäten einsetzen.
(sda)
 

23.04.05 14:10

4195 Postings, 7433 Tage MannemerSchadensersatzforderungen an Alstom ?

In einem anderen Artikel stand zu u.a. lesen (Auszug):

Der Betriebsunterbruch des KKL verursacht erhöhte Kosten. Zudem macht der Produktionsaufall den Zukauf von Ersatzstrom nötig. Auch ohne Stromproduktion entstehen im KKL pro Tag feststehende Kosten von 1,3 Millionen Franken, wie Manfred Thumann von der Nordostschweizerische Kraftwerke AG (NOK) sagte.

Zu den gesamten Folgekosten des Betriebsausfalls für die sieben Eigentümergesellschaften wollte er jedoch keine genauen Zahlen angeben.

Siehe:

http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/sda-news/...584003667202016960

Aber Hallo! Die werden jetzt natürlich suchen, wem sie die Kosten anhängen können. Sollten sie Alstom einen Fehler bei der Inspektion nachweisen -die eine Formulierung erscheint mir wie ein dezenter Hinweis- dann könnten aber Millionenforderungen auf das Unternehmen zukommen. Normalerweise versichert man sich dagegen (außer man will die Prämie sparen) bzw. begrenzt die Ersatzansprüche. Nur so clever haben sich die schweizer Manager von Alstom in der Vergangenheit nicht immer verhalten (siehe Drama mit den großen Gasturbinen GT24/26). Abwarten und sehen.

 

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