S.A.G. Solarstrom will trotz Krise deutlich wachse

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neuester Beitrag: 31.10.19 21:01
eröffnet am: 07.05.09 14:11 von: brunneta Anzahl Beiträge: 1301
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15.02.12 10:20

7789 Postings, 6810 Tage charly2Vorstandsinterview - sehr optimistisch

Vorstandsinterview: S.A.G-2011 bleibt positiv

Die S.A.G. Solarstrom AG veröffentlicht die erste Tendenz für das Jahr 2011 mit einem „Umsatz zwischen 260 und 280 Mio. Euro - jedoch wird die EBIT-Zielmarke, die im Rahmen der Prognose zum Geschäftsverlauf 2011 mit 16 bis 18 Mio. Euro angegeben war, voraussichtlich verfehlt.“ Was sind die Gründe?


http://www.brn-ag.de/brnplayer.php?bid=21492  

15.02.12 10:31

10170 Postings, 6664 Tage VermeerNaja Ulm

im Grunde sagst du hier auch das, was der Markt zu sagen scheint: Wir glauben den Prognosen nicht. Und der schönen Bilanz vielleicht auch nicht so ganz. Deshalb hab ich ja vor einiger Zeit den Hinweis eingestellt, dass es mit dieser Unterbewertung hier schon seit Jahren so geht, also ganz genauso als die Geschäfte nachweislich gut liefen, und also hat die ganze Zeit bisher der Markt unrecht gehabt.
Klar, für das schwierige Jahr 2012 sagt das im Grunde nichts...
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"Denken ist lästig, wie ein Gang durch den Regen"

15.02.12 10:35

10170 Postings, 6664 Tage Vermeerübrigens das mit der Verschuldung

ist natürlich ein guter Punkt, da kann es einem in den jetzigen Rahmenbedingungen im Prinzip mulmig werden, wenn die sehr hoch ist.
Aber wie schon gesagt, ich hab schon lang aufgehört in die Kursentwicklung etwas vernünftiges hineinlesen zu wollen. Schwamm drüber, es gibt auch andere Aktien.
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"Denken ist lästig, wie ein Gang durch den Regen"

15.02.12 13:51

7789 Postings, 6810 Tage charly2Ich habe so das Gefühl, dass hier womöglich einige

den Kurs noch unter 2 EURO sehen möchten und bin mit Minigewinn wieder raus.

Bei einem EBIT von über 11 Mio. nach 9 Monaten blieb nur ein Gewinn von 4,2 Mio. Da scheint mir jetzt das Risiko nach der Gewinnwarnung doch ziemlich hoch, das trotz einem operativen Gewinn unterm Strich ein Verlust stehen könnte. Und das wäre für den Aktienkurs wohl tödlich.  

17.02.12 08:50
1

10170 Postings, 6664 Tage VermeerDie heutige Pressemeldung

hat, wie mittlerweile üblich, was verzweifeltes an sich:

Freiburg, 17. Februar 2012. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN:
DE0007021008) hat rückwirkend zum 31. Dezember 2011 das eigene
Kraftwerksportfolio um rund 1 MWp erweitert. Die Unternehmensgruppe hat in
eine 919 kWp-Dachanlage auf dem Dach eines Logistikdienstleisters in
Dortmund investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei rund 2 Mio.
EUR. Der eigene Anlagenbestand wächst damit auf 88 Anlagen im In- und
Ausland mit einer Gesamtleistung von 26,1 MWp. Die S.A.G. Solarstrom AG
unterstreicht damit die strategische Bedeutung des eigenen
Anlagenportfolios, das auch zukünftig weiter ausgebaut werden soll.(...)"

Man fasst sich an den Kopf, wenn eine börsennotierte Firma meldet, sie hätte in 1 Solardach mit 919 kWp investiert, findet ihr nicht auch?
Der tiefere Sinn ist natürlich wohl, dass man darin den Hinweis unterbringen kann:

"Das operative Geschäft der S.A.G. Solarstrom AG steht auf vier Säulen,
dabei sind insbesondere der Geschäftsbereich Anlagenbetrieb und Services
sowie der Geschäftsbereich Stromproduktion (...)  Der Verkehrswert des Portfolios,
von rund 76 Mio. EUR, ermittelt durch eine namhafte
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, erhöht sich auf über 78  Mio. EUR. Die
S.A.G. Solarstrom AG hat mit dem Anlagenportfolio in den vergangenen Jahren
somit erhebliche und  langfristig nutzbare Vermögenswerte aufgebaut. "

Ok-ok. Marktkapitalisierung der Aktie ist laut Ariva gerade 34,7 Mio.  Sie wollten einfach nur, dass wir diese Zahlen vergleichen sollen. Ich allerdings habe derlei längst aufgegeben.
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"Denken ist lästig, wie ein Gang durch den Regen"

17.02.12 17:29

10342 Postings, 5923 Tage kalleariSieht gut aus

Einfach mal schauen ! Schönes schnelles +  

17.02.12 20:23

454 Postings, 5313 Tage stevensenHallo!

Ich bin davon überzeugt, dass sich der Kurs wieder stark erholen wird. Wenn man bedenkt, das die eigenen  Kraftwerk einen doppelt so hohen Verkehrswert wie die heutige Marktkapitalisierung darstellt, sollten bald wieder eine 3 und mittelfristig eine 4 vor dem Komma stehen.

Grüsse

.

 

 

18.02.12 10:26

10342 Postings, 5923 Tage kalleariDividende gibts auch !

10 Cent sind nach Börse Online vorgesehen besser als Bundesanleihen !  

18.02.12 16:56

10342 Postings, 5923 Tage kalleariDr. Kuhlmann zum neuen Solarkraftwerk

S.A.G. Solarstrom investiert 2 Millionen Euro in neue Dachanlage
13:20 17.02.12

Die S.A.G. Solarstrom AG (SAG Solarstrom Aktie) will ihr Portfolio an Solarkraftwerken kontinuierlich erweitern. Dazu hat der Konzern jetzt 2 Millionen Euro in eine neue Dachanlage in Dortmund investiert. Die Solaranlage auf dem Dach eines Logistikkonzerns verfügt über eine Kapazität von 919 kWp und soll 200 Vier-Personen-Haushalte mit sauberer Energie versorgen.

"Der eigene Anlagenbestand liefert einen sehr stabilen und attraktiven Cashflow und bietet uns auch langfristig interessante Optionen, beispielsweise für die Direktvermarktung von Ökostrom", so Dr. Karl Kuhlmann, CEO der S.A.G. Solarstrom AG. Zugleich kündigte Kuhlmann an, den Bestand an eigenen Kraftwerken im In- und Ausland weiter auszubauen.

© 2012 facunda green AG - greenfinancials.de

Quelle: facunda green AG  

20.02.12 11:05

10342 Postings, 5923 Tage kalleariKurz vor 3

Läuft gut !
Was sagen die Experten hier ?

mfg
Kalle  

21.02.12 06:23

10342 Postings, 5923 Tage kalleariGAP close

Das GAP , welches auf dem Weg nach unten gerissen wurde ist wieder geschlossen.  

23.02.12 04:18

10342 Postings, 5923 Tage kalleariSchmiergeld CDU + FDP wollen Solar kuerzen

22.02.2012
Koalition einigt sich bei Solarhilfen und
Energieeffienz
Die schwarz-gelbe Koalition hat sich in den Streitfragen der
Solarförderung und der Energieeffizienz geeinigt. Die
Ergebnisse wollen Wirtschafts- und Umweltministerium am
Donnerstag vorstellen, hieß es in Berlin. (Archivbild) (Foto:
Patrick Pleul - AFP)
Die schwarz-gelbe Koalition hat sich in zwei zentralen
Streitfragen beim Thema Energie geeinigt. "Es gibt
eine Position zur Fotovoltaik-Vergütung und zur
Energieeffizienz-Richtlinie", sagte eine Sprecherin
des Bundeswirtschaftsministerium. Die Details
wollen Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und
Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) am
Donnerstag in Berlin vorstellen.
Beide Themen sind seit Wochen zwischen Rösler und
Röttgen umstritten. Bei der Solarförderung setzt sich Rösler
für drastische Einschnitte ein: Die Fördersätze sollen
gekürzt und jährlich gedeckelt werden. Bisher erhalten
Betreiber einer Solaranlage für ihren Strom über 20 Jahre
eine garantierte Einspeisevergütung. Finanziert wird dies
über eine Umlage auf alle Stromverbraucher. Die Förderung
sinkt automatisch ein- bis zweimal pro Jahr und wurde in
den vergangenen Jahren bereits mehrfach zusätzlich
gekürzt.
Die Einschnitte bei der Einspeisevergütung sollen nun
offenbar drastisch ausfallen. Künftig sollten nur noch 90
Prozent des produzierten Stroms vergütet werden, hieß es
in Bundestagskreisen. Wie das "Handelblatt" berichtete,
sollen geplante Kürzungen zudem vorgezogen und
verschärft werden.
Demnach wird die Kürzung, die bislang für den 1. Juli
vorgesehen ist, auf den 1. April vorverlegt. Zusätzlich solle
sie höher ausfallen: Bei kleineren Anlagen, wie sie im
Normalfall auf privaten Hausdächern installiert werden,
beträgt sie sie laut Bericht 20 Prozent statt 15 Prozent. Für
große Freiflächen-Anlagen solle die Vergütung um 30
Prozent sinken.
Die Solarwirtschaft kritisierte diese Kürzungen heftig: "Jetzt
steht die Energiewende in Deutschland auf dem Spiel und
die Existenz von vielen tausend Arbeitsplätzen in der
Solarbranche", erklärte der Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW). Zusätzliche
Einschnitte in der berichteten Größenordnung seien "nicht
verkraftbar".
Die Grünen sehen in den Beschlüssen den "ersten Schritt
zum Ausstieg" aus der Förderung von Ökoenergie. Zudem
würden mit den Kürzungen bei Freiflächen-Anlagen "just
die günstigsten Solaranlagen aus dem Markt gedrängt",
erklärte der energiepolitische Sprecher der Partei, Hans-
Josef Fell.
Die Vorschläge zur Energieeffizienz stammen von der
Europäischen Kommission. Diese setzt sich dafür ein, den
Energieverbrauch in der EU bis 2020 um 20 Prozent zu
senken. Beitragen sollen dazu Maßnahmen der
Energieversorger: Diese sollen künftig jährlich
Einsparungen von 1,5 Prozent des Absatzes bei ihren
Kunden vorweisen müssen. Der Absatz würde dabei nicht
gedeckelt.
Quelle: 2012 AFP  

23.02.12 14:41
1

10342 Postings, 5923 Tage kalleariWieder raus

und beobachten. Wir wollen ja + und nicht -  

23.02.12 18:39

10342 Postings, 5923 Tage kalleariDr. Kuhlmann : Aus für Solar in Deutschland

Solarbranche vor dem Aus?

17:35 23.02.12

Heute haben sich Wirtschaftsminister Philipp Rösler und Bundesumweltminister Norbert Röttgen nach einem über Monate währenden Diskurs über die Absenkung der Solarförderung und einen Entwurf der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie geeinigt. Ab dem 1. April 2012 sinkt die Förderung neuer Solarprojekte um über 30 Prozent bei Freiflächenanlagen und um 20 Prozent bei kleineren Anlagen auf Hausdächern. Dr. Karl Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender von S.A.G. Solarstrom (SAG Solarstrom Aktie) sieht in der Entscheidung das Ende der weltweiten Bedeutung des deutschen Solarmarkts. Lesen Sie mehr:

green.finanztreff.de

© 2012 facunda green AG - greenfinancials.de

Quelle: facunda green AG  

23.02.12 21:51

10170 Postings, 6664 Tage VermeerDeine Titelzeile, kalle, besagt was anderes

als das wofür der Kuhlmann hier zitiert wird...
Die weltweite Bedeutung des deutschen Solar*markts*: nun, die ist wohl in der Tat überdimensional.
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"Denken ist lästig, wie ein Gang durch den Regen"

24.02.12 05:21
1

10342 Postings, 5923 Tage kalleariSolarworld schreibt rote Zahlen !

Solarworld rutscht 2011 in Verlustzone

19:34 23.02.12
BONN (dpa-AFX) - Die Krise in der Solarbranche und
Wertberichtigungen auf veraltete
Produktionsanlagen haben den Bonner Hersteller
SolarWorld ( SolarWorld Aktie) 2011 in die roten
Zahlen rutschen lassen. Das Ergebnis vor Steuern
und Zinsen (EBIT) stürzte von plus 193 Millionen
Euro 2010 im vergangenen Jahr auf minus 233
Millionen Euro ab, wie SolarWorld am Donnerstag in
Bonn mitteilte. Der Umsatz ging den Angaben
zufolge um fast 20 Prozent von 1,32 Milliarden Euro
auf 1,06 Milliarden zurück. Das Unternehmen
begründete den Rückgang mit globalen
Überkapazitäten und dem daraus resultierenden
Preisverfall bei Solarmodulen.
Ohne die Sondereffekte stand ein bereinigtes EBIT von
operativ 24 Millionen Euro zu Buche. Die Dividende will das
im TecDax ( TecDAX (Performance)) gelistete Unternehmen
von 19 Cent auf 9 Cent je Aktie kürzen. Im nachbörslichen
Handel weitete die Solarworld-Aktie ihre deutlichen
Tagesverluste aus./hff/DP/tw
Quelle: dpa-AFX  

24.02.12 09:24

10342 Postings, 5923 Tage kalleariVermeer

Schau die Überschrift des Artikels. Die interpretieren Kuhlmanns Aussage in dieser Richtung !

Mfg
Kalle  

24.02.12 18:18

10342 Postings, 5923 Tage kalleariAus Privatfinanz Letter

Milliardengrab Solarförderung

Liebe Leser,

läge Deutschland am Mittelmeer könnten wir einen Großteil unseres Strombedarfs mit Solaranergie bestreiten.
 
    
Doch die Geographie können wir nicht ändern. Dennoch gibt es in Deutschland mehr als 1 Millionen Solaranlagen.

Das ist ein Ergebnis der massiven Förderung in den vergangenen Jahren.

Derzeit sorgen diese Anlagen schon für große Mengen Strom. Aber auch die Fördersummen sind enorm. Das hat schon seit 2008 dazu geführt, dass die Fördermittel, in diesem Fall heißen sie Einspeisevergütungen, für die Eigentümer um rund die Hälfte gekürzt worden sind.

Und jetzt wird die Förderung weiter massiv gekürzt und das sehr schnell. So soll die neue Kürzung schon in wenigen Tagen in Kraft treten. Damit will die Bundesregierung kurzfristige massive Käufe von neuen Anlagen verhindern.

Denn bislang war es häufig so: Die Bundesregierung kündigte für die Jahresmitte und das Ende des Jahres eine Kürzung der Einspeisevergütungen weit im Voraus an.

Daraufhin kam es zu einem Boom bei den Neuanlagen. Mitte November 2011 wurde daher auch die ein millionste Solaranlage in Deutschland gefeiert.

Ohne Frage ist das ein großer Erfolg. Doch dieser Erfolg kostet uns alle sehr viel Geld. Laut aktueller Berechnungen wird jeder deutsche Haushalt durch die Solarförderung mit 70 Euro belastet.

Keine weitere Förderung von Solar-Großanlagen
Das ist nach Ansicht der Bundesregierung zu hoch und so kommt es eben jetzt zu einer weiteren Kürzung. Je nach Größe soll die Vergütung zwischen 20 und 29% sinken. Das ist das nun erzielte Ergebnis zwischen dem Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und dem Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).

Und es kommt noch zu einer weiteren deutlichen Änderung: Bei Dachanlagen sollen in Zukunft nur noch 85% des so produzierten Stroms auch tatsächlich gefördert werden.

Bislang gab es diese Obergrenze nicht. Somit müssen sich die Betreiber selbst um die Vermarktung des Restes kümmern. Komplett abgeschafft werden soll die Förderung für große Freiflächenanlagen. Hier gilt eine Grenze von zehn Megawatt bei der Leistung und immerhin 60 Fußballfeldern bei der Größe.

Damit steht die gesamte Branche vor großen Herausforderungen. Und wie angespannt die Lage schon jetzt ist, verdeutlichen die aktuellen Zahlen von Solarworld – einem der Branchenschwergewichte aus Deutschland.

Solarworld: Umsatzeinbruch und operativer Verlust
Der Bonner Solarkonzern hat 2011 einen deutlichen Umsatzeinbruch von fast 20% auf 1,06 Mrd. Euro hinnehmen müssen. Und beim operativen Ergebnis rutschte Solarworld sogar mit 233 Mio. Euro in die Verlustzone.

Dies lag vor allem an verschiedenen Sondereffekten und Wertberichtigungen. Genaueren Aufschluss über die aktuelle Entwicklung werden dann die endgültigen Zahlen von Solarworld bringen, die am 22. März vorgelegt werden. Aber die Zeit der strahlenden Gewinne ist wohl auch bei Solarworld erst einmal vorbei.

Ein schönes Wochenende

wünscht Ihnen

Heiko Böhmer

Chefredakteur "Privatfinanz-Letter"  

24.02.12 22:25

10342 Postings, 5923 Tage kalleariAus Insider Daily

Solar sieht den Rotstift – Politik schickt eine Branche zurück ins Tal
von Cindy Bach

Liebe Leserin, lieber Leser,

das ist doch alles nicht mehr richtig. Ich will mich ja nicht als allwissend aufspielen, aber mittlerweile ist das Gebaren unserer Bundesregierung in Sachen Energiepolitikwende kaum noch nachzuvollziehen. Da beschließt ein Land den Atomausstieg, will stattdessen Erneuerbare Energien vorantreiben und dann das: Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Wirtschaftsminister Philipp Rösler verkünden Mitte dieser Woche: Die Solarsubventionen in Deutschland werden um bis zu 30% gekürzt!

Das bedeutet für all jene, die mit dem Gedanken einer Solaranlage auf dem Dach geliebäugelt haben: Ab April werden wohl 20% weniger Einspeisevergütung gezahlt werden. Für kleine Anlagen wird die Vergütung nämlich "nur" um 20% gesenkt. Die "Spitzenkürzung" von 30% gilt insbesondere für große Freiflächenanlagen (z. B. auf Brachen). Zusätzlich gibt es auch noch eine Fördergrenze für Freiflächen. Dachanlagen auf Scheunen sollen sogar überhaupt nicht mehr gefördert werden.

Betroffen von der überraschend schnellen und hohen Reduzierung der PV-Einspeisevergütung sind alle Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 1. April ans Netz gehen. Ursprünglich war die Kürzung erst für Juni 2012 geplant. "Das sind schon drastische Einschnitte", mahnt auch Solarexperte

Alfred Maydorn in einem Interview mit dem

Deutschen Anleger Fernsehen. "Die Solarbranche bekommt weniger Geld und es werden künftig auch weniger Anlagen installiert."

Solaraktien im freien Fall - Der Aktionär rät "Finger weg"
Kein Wunder, dass sich Solar-Aktien wie

Solarworld, Q-Cells und

Conergy seit dieser Meldung mal wieder im freien Fall befinden. Die Aktie von

Solarworld beispielsweise hat allein in den letzten beiden Handelstagen knapp 18% abgeben müssen,

Centrosolar büßen rund 30% ein,

SMA Solar knapp 15% und

Conergy verlieren sogar knapp 28%. Die Aktien des angeschlagenen Hamburger Solaranlagen-Produzent hatten zuletzt eine kleine, aber feine Rally-Party gefeiert, welche den Penny-Stock binnen zwei Monaten mal eben von 0,25 Euro auf mehr als 0,65 Euro hatte in die Höhe schnellen lassen. Manch Trader-Auge dürfte von Freudentränen gefüllt gewesen sein, sofern man rechtzeitig den Absprung schaffte. Doch auch die Nachrichtenlage um Conergy schien sich endlich aufzuhellen, nachdem ein Großauftrag aus Spanien vermeldet werden konnte. Und nun das.

Die Enttäuschung der Branche schlägt verständlicherweise Wellen. In zahlreichen Werken von Solarunternehmen wie Centrosolar und SMA Solar stehen die Maschinen dieser Tage still. Man will zeigen, dass man kein Verständnis für das Vorgehen der Politik hat. Eine Branche, die einst von der Politik als eine der größten der Zukunft gelobt wurde, für die staatliche Fördermittel in rauen Mengen in Solarwerke in Bitterfeld und Frankfurt/Oder geschossen wurde. Eine Branche, die nun von der Konkurrenz aus Billig-China "kaputt gepreist" wird, diese bekommt nun auch noch von den Landesvätern eine drauf.

Auch in Branchenverbänden und in Internetforen regt sich der Unmut. Auf dem Branchenportal

Photon ist zu lesen:

"Just in dem Moment, wo die Stromkunden von viel billigem Solarstrom profitieren könnten, will das Duo Rösler-Röttgen genau das verhindern. Diese Maßnahme dient ausschließlich dem Schutz der Gewinne der großen Stromkonzerne, die aufgrund der preissenkenden Wirkung der Photovoltaik an der Strombörse immer weniger Geld verdienen." Und genau diese sind es auch, die an der Börse in diesen Tagen zulegen können: E.ON konnte beispielsweise binnen einer Woche gut 6,25% hinzu gewinnen.

Wie aber geht es weiter für die deutschen Solar-Aktien? Bescheiden wirds, meint zumindest

Florian Söllner von

Der Aktionär. Er meint:

"In den nächsten Tagen dürften viele Analysten ihre Gewinnschätzungen nach unten anpassen. Denn den Solarfirmen fällt das Ausweichen auf andere europäische Märkte schwer - schließlich wurden jüngst auch in Spanien und Italien die Förderungen gekürzt. Der Aktionär bleibt daher bei der Empfehlung, sich derzeit insbesondere von deutschen Solaraktien fernzuhalten. So hat sich bei SMA Solar die Lage weiter eingetrübt. Solange Solarworld unter der 4-Euro-Marke notiert, bleibt auch dieses Papier ein klarer Verkauf. Q-Cells sollte ohnehin strikt gemieden werden. Zumal diese Firma zuletzt mit der Projektierung großer Solarparks geglänzt hatte - ein Bereich, der nun besonders unter Druck kommen könnte."Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende.

Ihre

Cindy Bach  

27.02.12 17:09
2

5431 Postings, 5449 Tage Tony Wonderful .So ein Solarkraftwerk

kann wirklich jeder Hans Wurscht mittlerweile errichten.

Der Vorstand wird schonmal erweitert, damit man wenigstens noch ordentlich Gehälter aus dem Laden abzapfen kann, bevor er den Bach runtergeht!

Hahaha

LG Tony  

28.02.12 10:20

1222 Postings, 5889 Tage PayMyLossesBitte beachtet meinen Post Nr. 404!

28.02.12 16:10

10342 Postings, 5923 Tage kalleariAus Leserbrief an Cindy Bach

In einem Kommentar von Bernhard Olbertz heißt es:

"Sehr verehrte Frau Bach, leider werden wir von Lehrlingen regiert, die zwar in ihrer Art gescheit sind, aber von dem, was Sie tun, keine Ahnung haben und für Deutschland mittel-und langfristig enormen Schaden anrichten! Aber dafür brauchen diese Herrschaften leider weder persönlich noch privat zu haften. Neue Ideen, Neu-Entwicklungen und neue Industrien, neue Produkte kosten zunächst einmal Investitionen für Forschung, Entwicklung, Produktions- Administration-, Vertriebs-Aufbau und Ablauf, das dazu auch Personalkosten zählen, liegt auf der Hand. Hierbei handelt es sich aber nicht um Subventionen sondern um Investitionen, die mittel -und langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Arbeitsplätze für die Zukunft in Wissenschaft, Universitäten, Instituten und in der Wirtschaft sichern und neue Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Es ist sehr zu bedauern, dass dieses volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Denken unserer politischen Elite' abhanden gekommen ist. Dafür schmeißen sie lieber hunderte von Milliarden mit aufsteigender Tendenz einem äußert maroden Banken-, Finanz-, Währungs-Staatspleiten nach, dass einem unendlichen Fass ohne Boden gleich kommt."  

01.03.12 16:50

10342 Postings, 5923 Tage kalleariSAG Börse Online

In der neusten Ausgabe wird  die Dividende nicht mehr 13 sondern nur noch 6Cent betragen für 2011

Der Gewinn war 2010 noch bei 45 Cent in 2011 soll er nur noch 23 Cent betragen und in 2012 auf 19 Cent sinken.

Würde bedeuten Aktienkurs um 1,90€ bei einem normalen KGV 10  

07.03.12 08:09

17632 Postings, 5694 Tage M.MinningerLangfristige Projektfinanzierung für ..

DGAP-Adhoc: S.A.G. Solarstrom AG: Langfristige Projektfinanzierung für 48-MWp-Projekt in Italien realisiert
S.A.G. Solarstrom AG: Langfristige Projektfinanzierung für 48-MWp-Projekt in Italien realisiert

S.A.G. Solarstrom AG / Schlagwort(e): Vertrag

06.03.2012 19:50

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



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S.A.G. Solarstrom AG: Langfristige Projektfinanzierung für 48-MWp-Projekt in Italien realisiert

Freiburg, 6. März 2012. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg i. Br., hat heute mit einem Bankenkonsortium aus Deutscher Bank AG, Bayerischer Landesbank, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale und KfW IPEX-Bank einen Darlehensvertrag über 118 Mio. EUR für die langfristige Projektfinanzierung des 48-MWp-Projektes Serenissima in Norditalien abgeschlossen. Das Darlehen zu marktadäquaten Konditionen hat eine Laufzeit von 17 Jahren. Die Auszahlung steht unter Vorbehalt der Erfüllung üblicher Auszahlungsbedingungen. Darlehensnehmer ist die italienische Projektgesellschaft Enersol s.r.l., Rovigo, die im Zuge des Closings mit dem Käufer des Projektes an ihn übergehen wird. Ein europäischer Finanzinvestor hatte die 48-MWp-Anlage Serenissima zum 31. Dezember 2011 erworben.

Kontakt: S.A.G. Solarstrom AG Sasbacher Straße 5 79111 Freiburg Germany www.solarstromag.com

Public Relations / Investor Relations Jutta Lorberg Tel.: +49-(0)761-4770-311

E-Mail: pr@solarstromag.com / ir@solarstromag.com



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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Über die S.A.G. Solarstrom AG Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg i. Br., ist herstellerunabhängiger Anbieter von individuell für den Kunden konfigurierten, qualitativ hochwertigen Photovoltaik-Anlagen. Die Unternehmensgruppe errichtet national und international effiziente Anlagen in allen Größenordnungen. Mit eigenen Anlagen produziert das Unternehmen nachhaltig Solarstrom. Zum Leistungsportfolio der S.A.G. Solarstrom AG gehören außerdem Dienstleistungen rund um den gesamten Lebenszyklus von Photovoltaik-Anlagen, darunter Prognose- und Energieservices, Ertragsgutachten, Fernwartung und Instandhaltung sowie Versicherung und Finanzierung. Der Konzern bietet damit eine umfassende Photovoltaik-Wertschöpfungskette vom Ertragsgutachten über Planung, Bau, Betrieb, Überwachung bis hin zu Optimierung, Repowering oder Rückbau.

Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und zählt zu den Pionieren der Solarbranche. Rund 240 Spezialisten arbeiten an den vier Standorten in Deutschland sowie bei den ausländischen Tochtergesellschaften. Die S.A.G. Solarstrom AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie nach dem Regelwerk M:access der Börse München notiert.

Weitere Informationen: www.solarstromag.com

06.03.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de



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Sprache: Deutsch Unternehmen: S.A.G. Solarstrom AG Sasbacher Str. 5 79111 Freiburg Deutschland Telefon: + 49 761 4770 0 Fax: + 49 761 4770 555 E-Mail: mail@solarstromag.com Internet: www.solarstromag.com ISIN: DE0007021008 WKN: 702100 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München (m:access), Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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ISIN DE0007021008

AXC0256 2012-03-06/19:51


© 2012 dpa-AFX  

07.03.12 08:22

10170 Postings, 6664 Tage VermeerDie Meldung ist mal wieder

arg unklar formuliert. Was geht an wen über?? Versteht ihr das?

"Darlehensnehmer ist die italienische Projektgesellschaft Enersol s.r.l., Rovigo, die im Zuge des Closings mit dem Käufer des Projektes an ihn übergehen wird."
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"Alles was du tust, geschieht von selbst"

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