Verkaufen alles!
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neuester Beitrag: 04.08.05 16:24
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eröffnet am: | 25.07.05 18:03 von: | daxbunny | Anzahl Beiträge: | 9 |
neuester Beitrag: | 04.08.05 16:24 von: | daxbunny | Leser gesamt: | 3489 |
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bewertet mit 5 Sternen |
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Verkaufen – alles!
von Jochen Steffens
Holla, nun kippen die letzten Permabären. Ich will natürlich keine Namen nennen, aber ich bin schon sehr überrascht, hartnäckigste Bären werden plötzlich bullish? Nun fehlen nur noch ganz wenige und die deutschen Analysten sind sich einig: Alles ist bullish.
Als alter Antizykliker, wie ich einer bin, muss man da einfach ausrufen:
Verkaufen – alles!
Wirklich?
Wenn doch Börse so einfach wäre ... ist sie aber nicht. Die jeweiligen Situationen wollen genau analysiert werden. Wie ich letztens schon schrieb, es gibt auch Phasen wo Antizykliker verbrennen.
Also doch noch nicht verkaufen!
Nein, natürlich nicht. Auch wenn es kein gutes Gefühl für mich ist, auf der Seite zu stehen, wo alle stehen. Mir ist es immer ein wenig unangenehm – wenn ich überall das lese, was ich selber schreibe (Hinweis: Die Sentimentanalysen sahen in der letzten Woche etwas bearisher aus, da wieder alle mit einer Konsolidierung rechnen, das habe ich wohl zur Kenntnis genommen, ich rede hier von den Analysten).
Das Problem mit den Amis
Aber es gibt ein kleines, aber sehr bedeutendes Problem: Die Amis.
Wenn die Amis ähnlich stark gestiegen wären, wie die europäischen Indizes, dann würde ich nun lauthals zum Verkaufen auffordern. Kurz noch darauf hinweisen, dass man selten das Hoch erwischt und dann noch als Alternative enge Stops empfehlen. Aber das werde ich (noch) nicht tun, denn so einfach ist es nicht. Das hat viel Gründe, die ich folgend darstellen werde. Sie werden häufiger das Wörtchen "wenn" lesen. Das heißt, die folgenden Szenarien sind noch hypothetisch. Also, dann mal los:
Die Amis kommen gerade erst aus der Konsolidierung heraus, wenn die nun durchstarten, dann wird der Dax unweigerlich mitgezogen. Auch wenn viele es nicht mehr als sicher erachten, dass die CDU/FDP bei der nächsten Wahl eine Mehrheit erhält. Diese Zweifel werden zwar eingepreist, doch gegen steigende Amis wird sich das nicht durchsetzten. Auf der anderen Seite ist der wirtschaftliche Schub, der durch die WM in Deutschland zu erwarten ist, im Moment etwas durch die Politik "verdrängt". Beide Aspekte können aber dazu führen, dass der Dax nun schlechter als die Amis läuft, nachdem er lange Zeit eine bessere Performance ausgewiesen hat.
Es gibt noch weitere Gründe, die diese These unterstützen: Erstens, der Dax ist sehr weit vorgelaufen. Diese Schere wird irgendwann wieder geschlossen, ein häufig vorkommender, fast schon normaler Prozess. Zweitens: In Deutschland werden nun alle bullish werden, auch das wird die weitere Performance dämpfen. Dann mehren sich noch die Hinweise, dass der Hype des Dollars bald sein Ende finden könnte.
Das Ende der Dollarstärke
Auch das wiederum hat mehrer Gründe: Erstens werden die Zinsen in den USA nicht mehr lange steigen. Dann rücken wieder Handelsbilanzdefizite und Haushaltsdefizite in den Vordergrund. Die Ankündigung China, ihre Währung nicht mehr nur an den Dollar, sondern an einen internationalen Währungskorb koppeln zu wollen zeigt, dass das Vertrauen in den Dollar nachhaltig erschüttert ist. Wenn China diesen Schritt geht, dann wird Asien folgen. Wenn Asien diesen Schritt geht, dann ist damit zu rechnen, dass weltweit Dollarreserven abgebaut werden und stattdessen andere Währungsreserven aufgebaut werden.
Wenn aber der Dollar verkauft wird und stattdessen andere Währungen gekauft werden, dann wird der Dollar fallen – logisch.
Das Ende der Daxstärke
Wenn der Dollar wieder schwächer notiert, dann werden die Amikurse diese Schwäche wieder durch steigende Kurse umsetzten. Das Spiel kennen wir noch aus dem vorherigen Jahren. Gleichzeitig kann es sein, dass in diesem Fall die europäischen Kurse durch den dann in Relation steigenden Euro eher seitwärts laufen. Ein weiterer Grund, der dafür spricht, dass der Dax nun seine Outperformance zu den Amis beenden wird.
Das sind, wie gesagt, alles Möglichkeiten, die es aber zu beachten gilt. Insgesamt bleibt festzuhalten: Die bullishe Stimmung ist bedenklich, aber die Entwicklung der amerikanischen Börsen kann dazu führen, dass wir hier im Dax "überdrehen".
Andererseits, die Konsolidierung im Dax hat tatsächlich, wie erwartet, mit der Vielzahl seltsamer Nachrichten am Donnerstag eingesetzt. Das ist immer noch ein Warnhinweis, dass sie auch länger gehen könnte.
Beim Bund geht es noch nicht rund
Ein Punkt möchte ich noch anführen: Die Bund Futures kommen zwar langsam runter und haben sich damit von der Entwicklung im Dax (wie erwartet) abgekoppelt, aber sie sind noch lange nicht in wirklicher Bedrängnis. Von einer heftigen Bewegung aus der Sicherheit rein in den Dax, von einer wirklichen Euphorie kann noch nicht die Rede sein.
Insgesamt überwiegen damit immer noch die bullishen Aspekte. Trotzdem darf man die Warnzeichen nicht ausblenden. Der Blick geht in die USA, hier wird nun entschieden, ob der Dax weiter läuft oder nicht. Der zunächst festzuhaltende Aspekt ist erst einmal: Die überragende Stärke des Dax im Vergleich zu den amerikanischen Indizes wird wahrscheinlich für eine Weile ihr Ende gefunden haben. Alles weitere muss man sehen.
Passen Sie also gut auf Ihre Investitionen auf, reagieren Sie aber nicht hektisch.
Optionen
Turbulente Woche ...
von Martin Weiss
Auch in der jüngsten Vergangenheit ging die fulminante Rally deutscher Aktien weiter. Im Vergleich zur Vorwoche konnte der Leitindex Dax erneut 2,5 Prozent zulegen. Fürwahr, das Kursfeuerwerk deutscher Dividendentitel scheint kaum ein Ende zu finden. Erste Marktbeobachter sprechen gar von "Kaufpanik". Kursziele in Höhe von 5200 Punkten sind momentan gar das untere Ende der Bandbreite vieler Marktprognosen. Bisweilen wird bereits wieder das alte all time high ins Visier genommen.
Gleichzeitig hat seltsamerweise auch die Zahl der Optimisten wieder abgenommen, bei den Bären gab es hingegen einen Zuwachs. Insofern scheint es also gut möglich zu sein, dass die aktuelle Aufwärtsbewegung durchaus noch eine Weile anhält. Vielleicht sogar bis zur eventuell am 18.9.2005 stattfindenden Neuwahl zum deutschen Bundestag.
Apropos Wahl, selbst der Bundespräsident brachte in seiner Rede hinsichtlich der Auflösung des Bundestags die drei MEGA-STRUKTUR-PROBLEME des einstigen Wirtschaftswunderlandes auf den Punkt: Katastrophale Kassenlage in den öffentlichen Haushalten und Sozialversicherungen, verheerende demographische Schieflage, und dies alles vor dem Hintergrund eines extrem heftigen und zunehmend schärfer werdenden Wettbewerbs- und Konkurrenzdrucks innerhalb der Weltwirtschaft.
Ob eine neue Bundesregierung überhaupt noch die Chance hat, diese Herkules-Aufgaben zu meistern, bzw. ob diese nicht auch relativ rasch wird "kapitulieren" müssen, steht auf einem anderen Blatt.
Ob dann noch die zu erwartenden gravierenden Verteuerungen im Energie- bzw. Rohstoffbereich "verkraftet" werden können, ist ohnehin fraglich. Wohl gemerkt, momentan ist die Befüllung deutscher Heizöltanks auf dem niedrigsten Stand seit dem Kriege. Und, dies dürfte nicht nur in Mitteleuropa so sein.
Zudem ist es vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Unsicherheit (denkbar sind auch gezielte Terrorattacken, um die Ölversorgung der westlichen Welt zu destabilisieren) kaum zu erwarten, dass der Ölpreis nochmals deutlich korrigieren wird. Möglicherweise könnten insofern auch politische (hoffentlich friedfertige) Scharmützel rund um eine extrem erdölreiche unbewohnte Inselgruppe im südchinesischen Meer preistreibend wirken. Es ist also wahrlich kaum ein Grund zu erkennen, weshalb die Mega-Öl-Hausse zu Ende gehen sollte. Spätestens vor dem Beginn des Winters in den westlichen Industriestaaten dürfte die momentane Konsolidierung wieder der Vergangenheit angehören. Nicht ausgeschlossen, dass der Preis für das Fass Öl noch in diesem Jahr dreistellig werden wird. Weiterhin überraschte die Aufwertung des chinesischen Yuan (um gut zwei Prozent) gegenüber dem US-Dollar die Märkte. Gleichzeitig wurde bekannt, dass künftig die Dollar-Kopplung der chinesischen Währung zugunsten eines Währungskorbes aufgehoben werden soll.
Gewiss, auf den ersten Blick scheint die Aufwertung relativ zaghaft ausgefallen zu sein. Dennoch geht dieser Schritt nach Ansicht fast aller Experten in die richtige Richtung. Ob dieser aber nicht viel zu spät und viel zu gering war, ist sicherlich fraglich. Noch spannender ist aber die Frage, ob China seine "Export-Dollars" weiter vornehmlich in $-denominierte assets stecken wird. Zweifelsohne könnte das gelbe Edelmetall mittel- und langfristig der Profiteur schlechthin der Neuausrichtung der Neuausrichtung der Devisenreserven des Reichs der Mitte sein. Insofern ist es auch kurzfristig gut vorstellbar, dass das Gold die aktuelle Konsolidierungsphase relativ rasch beendet und sich im Verlauf der zweiten Jahreshälfte diesen Jahres zu neuen Höhen aufmacht.
Sehr positiv zu werten ist ferner, dass die Feinunze Gold zum Wochenschluss wieder deutlich über der Marke von 350 Euro aus dem Handel ging.
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ER2DE2 | 27.07.05 14:47 |
das Zerti GS0DVD korreliert in der Tat nicht 1:1 mit dem VDAX-New siehe Chart (produziert auf der Goldman-Homepage!): Angehängte Grafik: GS0DVD_VDAX_20050727.gif |
fooley | 27.07.05 12:51 |
alle, die auf steigende vola setzen und in den entsprechenden Zertis stecken, sollten sich das folgende unbedingt mal ansehen. Es gab ja einigen Unmut über die Wertentwicklung der Zertis: VDAX-Zertifikate nicht ohne Tücken Seit Monaten setzen Anleger auf einen nachhaltigen Anstieg der Volatilität im Markt. Ein beliebtes Vehikel dazu ist das VDAX-NEW Open END-Zertifikat von Goldman Sachs. Noch ist der Volatilitätsschub ausgeblieben, während gleichzeitig das Bezugsverhältnis dieses Zertifikats immer weiter verwässerte. Doch woran liegt das und worauf sollten Anleger achten? Wenn die Realität hinter den Erwartungen zurückbleibt, dann ist das an den Börsen zumeist mit Verlusten verbunden. Unterlaufen beispielsweise die Quartalsergebnisse eines Unternehmens die Markterwartungen, geraten die entsprechenden Aktien in der Regel unter Druck – ein Phänomen, das den meisten Anlegern vertraut ist. Dass es bei Anlagezertifikaten auf den Volatilitätsindex VDAX-NEW in ähnlicher Form um das Zusammentreffen von Realität und Erwartungen geht, ist vielen Anlegern indes weniger bekannt und verlangt nicht zuletzt deshalb nach Aufklärung, da VDAX-NEW-Zertifikate etwa von Goldman Sachs in den vergangenen Wochen zu den Umsatzspitzenreitern im Handelssegment Euwax zählten. Und gerade bei diesen Produkten kam es im Juli zu einigen unangenehmen Verwerfungen. Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen... Worum geht’s? Der VDAX-NEW ist ein erst vor wenigen Monaten von der Deutschen Börse neuberechneter Index, der die erwartete Marktschwankung – auch Volatilität genannt –der kommenden 30 Tage des führenden deutschen Aktienindex DAX widerspiegelt. Berechnet wird dieser aus den Mittelkursen aller an der Terminbörse Eurex gehandelten DAX-Optionen. Die Deutsche Börse berechnet jedoch nicht nur einen V-DAX-NEW für die kommenden dreißig Tage, sondern jeweils einen so genannten Subindex für die folgenden drei Monate. Anhand dieser Subindizes ergibt sich somit ein Bild, wie die Erwartung der künftigen Volatilitätsentwicklung ist. Notiert der erste VDAX-NEW Subindex für den aktuellen Monat oberhalb der künftigen Subindizes, wird für die Zukunft mit einer rückläufigen Schwankungsintensität im DAX gerechnet. Liegen dagegen die folgenden Subindizes oberhalb des jeweils ersten VDAX-NEW-Subindex, wird für die Zukunft mit einer steigenden Volatilität gerechnet. Und letzteres ist exakt das Bild, welches der VDAX-NEW und seine Subindizes im bisherigen Jahresverlauf zeichneten. Gleichzeitig haben etliche Anleger erkannt, dass sich die derzeitige Volatilität im DAX seit Monaten auf einem historisch niedrigem Niveau bewegt und daraus den Wunsch entwickelt, mit Anlagezertifikaten etwa auf den VDAX-NEW, auf einen baldigen Anstieg der Volatilität zu spekulieren. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden hat Goldman-Sachs ein endlos laufendes Anlagezertifikat auf den VDAX-NEW unter dem Namen „VDX-NEW Open END-Zertifikat“ (WKN GS0DVD) emittiert. Und so wie es die Stärke dieses Zertifikats ist von einem nachhaltigen Anstieg der Volatilität zu profitieren, so zeigt es seine Schwäche, wenn die künftig erwartete Volatilität hoch, die tatsächliche aber niedrig bleibt. Und diese Schwäche haben in den vergangenen Monaten einige Anleger auf unangenehme Weise zu spüren bekommen. Was ist passiert? Um ein endlos laufendes Anlagezertifikat auf den VDAX-NEW berechnen zu können, muss Goldman-Sachs regelmäßig von einem Subindex auf den VDAX-NEW auf einen späteren wechseln. Ganz genau berechnet Goldman Sachs aus den künftigen zwei Subindizes auf den VDAX-NEW mittels eines Interpolationsverfahrens einen synthetischen VDAX-NEW und wechselt einmal im Monat - zum sogenannten Rolltermin - auf den jeweils kommenden Kontrakt. Durch dieses Verfahren verbrieft das VDX-NEW Open END-Zertifikat immer Volatilität vom nächsten monatlichen Ausübungstermin für die daran anschließenden 30 Tagen. Ein Beispiel: Im Juni bildeten die Grundlage für die aktuelle Wertberechnung des Goldman Sachs VDAX-NEW Open END-Zertifikat die Subindizes der Monate Juli und August. Aus diesen beiden Kontrakten ergab sich durch Interpolation ein Wert für die künftig erwartete Schwankungsintensität im DAX, auf die Goldman Sachs die Kurse seines VDAX-NEW Open END-Zertifikats berechnete. Jedes Mal, wenn ein neuer Rolltermin ansteht, ergibt sich somit ein neuer synthetischer VDAX-NEW, auf den Goldman Sachs seinen Preise berechnet. Gleichzeit darf dem Anleger durch das Rollen zwischen den einzelnen Subindizes kein monetärer Schaden entstehen. Das VDAX-NEW Open END-Zertifikat muss nach dem Rollen immer noch den gleichen Wert haben wie vorher, auch wenn die Basis – der synthetische VDAX-NEW – plötzlich eine andere ist. Und das lässt sich nur dadurch gewährleisten, dass jeweils das Bezugsverhältnis des VDAX-NEW Open END-Zertifikats an den jeweils neuen Kontrakt angepasst wird. Beim jüngsten Rolltermin am 21 Juli ergab sich jedoch eine ausgesprochen deutliche Diskrepanz zwischen den, in den VDAX-NEW-Subindizes für August und September erwarteten, Volatilitäten. So stand der VDAX-NEW-Subindex für August zum Rollzeitpunkt um 17:30 Uhr bei 12,97 Punkten, der für September jedoch um mehr als 130 Basispunkte höher bei 14,30 Zählern. Dadurch ergab sich eine erhebliche Anpassung des Bezugsverhältnisses des VDAX-NEW Open END-Zertifikats nach unten. Während das Bezugsverhältnis noch vor der Anpassung bei etwa 0,89 lag, verwässerte es durch das Rollen auf einen Wert von lediglich 0,73. Wie wurde angepasst? Um nachvollziehen zu können, wieso das Bezugsverhältnis durch die Interpolation so deutlich nach unten gerutscht ist muss zunächst einmal die Interpolation des August- und September-Kontrakts des VDAX-NEW verstanden werden. Hier die Interpolationsformel: Für den synthetischen VDAX-NEW, den Goldman Sachs interpolierte, ergab sich somit ein Wert für die künftig erwartete Volatilität von 15,60 Zählern. Dazu addierte Goldman Sachs die üblichen Rollkosten von 25 Basispunkten hinzu und erhielt einen Wert von rund 15,85 Punkten. Der aktuelle VDAX-NEW-Kontrakt notierte zu diesem Zeitpunkt bei 12,98 Punkten, so dass sich unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses des VDX-NEW Open END-Zertifikat von 0,89 ein Fairer Wert für das Zertifikat von 11,53 Euro ergab. Um diesen Fairen Wert auch nach dem Rollen zu erhalten, musste dieser ins Verhältnis zum neuen synthetischen VDAX-NEW-Kontrakt inklusive der Rollkosten gesetzt werden, woraus sich das neue Bezugsverhältnis von 0,73 nach folgender Formel ergab: Die Schlussfolgerung: Das VDAX-NEW Open END-Zertifikat ist ein Produkt, mit dem Anleger auf steigende Volatilitäten setzen können, dessen Preis jedoch bereits eine Volatilitätserwartung in Form des synthetischen VDAX-NEW enthält. Diese Erwartung, die nun aktuell bei 15,85 Punkten liegt, muss somit bis zum nächsten Rolltermin vom aktuellen VDAX-NEW-Kontrakt erreicht werden, damit der Anleger keine Verluste erleidet. Vor einem Investment ist es somit zwingend erforderlich, sich mit diesen Wert vertraut zu machen und diesen mit den persönlichen Volatilitätserwartungen abzugleichen. Sollte die kurzfristige Volatilität, gemessen im jeweils aktuellen VDAX-NEW-Kontrakt weiterhin hinter den hohen Erwartungen der künftigen Kontrakte zurück bleiben, droht auch in Zukunft eine weitere Verwässerung des Bezugsverhältnis im VDAX-NEW Open END-Zertifikat von Goldman Sachs. |