Man liest in diesen Artikleln, der Westen arbeite an einer Lösung, bei der Putin "ohne Gesichtsverlust" aus der Affäre rauskäme. Dass Putin auf allen Vieren mit weißer Flagge aus dem Kreml kriecht, wie Baerbock noch vor einem Jahr hoffte, glaubt inzwischen offenbar niemand mehr.
Denn alle Prognosen und Erwartungen des Westens waren falsch. Russland wurde durch die Sanktionen wirtschaftlich eher gestärkt als geschwächt. Stattdessen geht Europa wirtschaftlich auf dem Zahnfleisch. Und die Rüstungs- und Munitionsvorräte der Russen haben sich ebenfalls als nahezu unerschöpflich erwiesen, während Comical Seli sein Pulver trotz emsiger Waffennachlieferungen aus dem Westen bereits verschossen hat. Der Abnutzungskrieg hat zwar funktioniert, aber der Loser ist Seli.
Tatsächlich ist es - nach dem geschwollenen Sieg-Getöse des Westens - genau umgekehrt: Selenski, Biden und ihr EU-Anhang können froh sein, wenn sie noch ohne Gesichts- (und weiteren Territorial-)Verlust aus der aktuellen Zwangslage (Ukraine hat keine Munition mehr) herauskommen.
Putin dürfte kaum Vorschlägen zustimmen, dass der Wiederaufbau der Rumpfukraine mit den im Westen beschlagnahmten russischen Staats- und Privatvermögen finanziert wird. Die EU-Länder sind eh schon überschuldet, und darauf aufsattelnde Rettungs-Faszilitäten wären nur Schattenschulden-Versteckspiele, bei denen die dicke Rechnung postwendend nachgeliefert wird.
Uschi muss sich ernsthaft fragen, ob der Wiederaufbau der korrupten Urkraine samt ihrer Eingemeindung in die EU-Saugergemeinschaft nicht das wirtschaftliche Ende der EU ist - und den Euro mit in den Abgrund reißt.
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