27.04.2005 - 13:22 Uhr, SevenOne Media GmbH [Pressemappe] München (ots) - Qualität der Privaten in der gesamten Bevölkerung geschätzt / Privat-TV schneidet bei Top-Verdienern und Bessergebildeten oft besser ab als ARD/ZDF Ob Facharbeiter, Krankenschwester oder Professor - die Programmeder deutschen Privatsender werden von allen gesellschaftlichenSchichten und Berufsgruppen gleichermaßen genutzt. DasBildungsniveau, das Einkommen und die berufliche Stellung derZuschauer haben keinen Einfluss auf die Entscheidung zwischenPrivatsendern auf der einen und ARD/ZDF auf der anderen Seite. Selbstbei Top-Verdienern und Bessergebildeten, so das überraschendeErgebnis einer vergleichenden Studie des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media, schneidet das Privat-TV zum Teil besser ab als ARDund ZDF. So erreichen die Privatsender* zum Beispiel beiTop-Verdienern (Haushalts-Nettoeinkommen/HHNE von über 2.500 Euro)einen Marktanteil von 49,4 Prozent, während dieöffentlich-rechtlichen Sender** auf 45,5 Prozent kommen. Noch überraschender sind die hohen Anteile der Top-Verdiener aneinzelnen Sendungen im Privat-TV, wenn man sie mit"Qualitäts"-Programmen von ARD und ZDF vergleicht. Denn hier schlägt zum Beispiel "Broti & Pacek" (Sat.1) mit 26,7 Prozent Top-Verdienern das ARD-Magazin "Monitor", das nur 26,5 Prozent dieser Zielgruppeerreicht. "Emergency Room" (ProSieben) hat gegen "W wie Wissen" (ARD)die Nase vorn. Selbst das umstrittene Reality-TV-Format "Die Burg"(ProSieben) hatte einen höheren Anteil an Top-Verdienern als"Panorama" in der ARD. Doch nicht nur bei den Top-Verdienern schneidet dasPrivatfernsehen im Vergleich zu ARD und ZDF häufig besser ab, sondernauch bei den Bessergebildeten (Abitur, Hochschule, Studium). Soerreicht das "Kanzleramt" (ZDF) mit 18,5 Prozent wenigerBessergebildete als die Sat.1-Serie "Edel & Starck" mit 18,7 Prozent.Selbst das "Heute-Journal" (ZDF) hat mit 17,5 Prozent gegen dieProSieben-Serie "O.C., - California" mit 17,7 Prozent das Nachsehen.Der "Tatort" (ARD) schneidet mit einem Anteil von 18,3 Prozent anBessergebildeten nur unwesentlich besser ab als die ProSieben-Show"Die nervigsten Dinge der 90er Jahre" mit 18 Prozent. Auch Arbeitslose unterscheiden bei ihrer Programmwahl nichtzwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern. So sind 12,0Prozent der Zuschauer von Privat-TV arbeitslos, bei denöffentlich-rechtlichen Anbietern sind es 11,3 Prozent. Auch auf dietägliche Sehdauer hat Arbeitslosigkeit keinen Einfluss: Arbeitslosesehen pro Tag 31 Minuten ProSieben, 39 Minuten Sat.1, 33 Minuten ZDFund 34 Minuten ARD. Auch bei Führungskräften (leitende Angestellte, Beamte,Selbstständige) ist Privat-TV sehr beliebt. Unter denTop-Ten-Sendungen mit der höchsten Zielgruppenaffinität beiFührungskräften steht im 1. Quartal 2005 die ProSieben-Serie"Emergency Room" mit einem Index von 250 (100 = Marktanteil Erw. ab14) auf Platz 1. Weitere beliebte Formate sind die Serien "Nip/Tuck"(ProSieben) oder "Cold Case" (kabel eins), aber auch Spielfilme wie"Kate & Leopold" (Sat.1). Unter den Top-Ten bei leitenden Berufen findet sich kein einziges Format von ARD und ZDF. Die Legende von der "qualitativ" hochwertigen Zielgruppe bei ARDund ZDF wird auch beim Blick auf die zehn unbeliebtesten Sendungen bei Führungskräften bestätigt. Auf der Flop-Ten stehen "Melodien fürMillionen" (ZDF) mit einem Zielgruppenindex von 22, "Liebesgrüße vonMarianne & Michael" (ZDF) mit einem Index von 24, "Autopsie" (RTLII) mit 29 und der "Musikantenstadl" (ARD) mit einem Index von 32 aufden ersten vier Plätzen. Auch das "Auslandsjournal" (ZDF) schneidetmit einem Zielgruppenindex von 37 bei Führungskräften überraschendschlecht ab. Insgesamt finden sich unter den Flop-Ten alleine fünfSendungen von ARD und ZDF, aber keine einzige Sendung derProSiebenSat.1-Gruppe. So identisch die TV-Nutzung von privaten undöffentlich-rechtlichen Sendern bei Bessergebildeten, Top-Verdienernund Führungskräften auf der einen Seite ist, so unterschiedlich istdie Finanzausstattung der beiden Säulen des dualen Rundfunksystemsauf der anderen Seite. Während die Privatsender (TV und Hörfunk) 2005rund 4 Milliarden Euro aus Netto-Werbeeinahmen zur Verfügung haben,kommen die öffentlich-rechtlichen Sender auf Gesamterträge von 8,5Milliarden Euro (7,06 Mrd. Euro aus Rundfunkgebühren, 530 Mio. Euroaus Werbung, 900 Mio. Euro aus sonstigen Erträgen). Seit 2000 hat sich die Schieflage bei der Finanzierung des dualenRundfunksystems noch einmal enorm verschärft: Die Privatsender habenseit 2000 aufgrund der Konjunkturkrise 17 Prozent ihrerNetto-Werbeeinnahmen verloren, die Gebühreneinnahmen von ARD/ZDF sindim gleichen Zeitraum um 16 Prozent gestiegen. Wie die Analyse desProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media weiter zeigt, ist dieFinanz-ausstattung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in dieserForm weltweit einmalig und führt nirgendwo sonst zu einer so enormenWettbewerbs-verzerrung. So sind die Rundfunkgebühren in Deutschlandseit 1954 um 375 Prozent gestiegen, während die Inflationsrateseitdem bei nur 200 Prozent liegt. Die britische BBC verfügt überjährliche Gesamterträge von ca. 5,6 Milliarden Euro und dieitalienische RAI von ca. 2,6 Milliarden Euro. Peter Christmann, Vorstand Sales & Marketing ProSiebenSat.1 MediaAG und Geschäftsführer SevenOne Media: "Die Untersuchung zeigteindrucksvoll, dass das Privatfernsehen alle sozialen Schichten undBerufsgruppen erreicht. Dabei kommen wir nicht nur bei dergesellschaft-lichen Mitte sehr gut an, sondern erreichen auch ebensogut wie ARD und ZDF die gutverdienenden und bessergebildeten Zielgruppen. Das deutsche Privatfernsehen ist dabei nicht nur überauserfolgreich - es zählt mit seiner enorm breiten Angebotsvielfalt zuden besten und qualitativ hochwertigsten Fernsehsystemen der Welt.Das gelingt uns, obwohl die opulente Finanzausstattung von ARD undZDF zu einer eklatanten Wettbe-werbsverzerrung im Zuschauer- undWerbemarkt führt." Die Untersuchung kann angefordert werden unter: 089 / 9507 - 4134 oder Andreas.Baehren@sevenonemedia.de Andreas KühnerUnternehmenssprecherTel. +49 [0] 89/95 07-4132Fax +49 [0] 89/95 07-4135 Andreas.Kuehner@sevenonemedia.deAndreas BährenPR ManagerTel. +49 [0] 89/95 07-4134Fax +49 [0] 89/95 07-4135 Andreas.Baehren@sevenonemedia.deBeta-Straße 10 iD-85774 UnterföhringPostfach 1165D-85767 UnterföhringPressemitteilung online:www.sevenonemedia.de
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