Die Gläubiger und das Gericht haben den Insolvenzplan zugestimmt. D.h. es werden die verteilungsfähigen Vermögensgegenstände + die 500.000 EUR von Herrn Wolf an die Gläubiger ausgezahlt. Die Gläubiger haben auf Restforderungen verzichtet also ist die AG somit schuldenfrei, verfügt aber auch nicht mehr über wesentliches Vermögen.
Jetzt muss es Ziel sein die AG wieder zum laufen zu bringen. Entweder man macht selbst weiter und bringt das Geschäft wieder zum laufen oder der Mantel wird zum einbringen einer neuen AG genutzt, wie es z. B. bei der Duebag AG war.
Wenn man selbst weitermachen möchte muss die Tage ein neuer Unternehmensplan vorgestellt werden in dem die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens dargelegt wird. Wenn dieser Unternehmensplan überzeugend ist klappt ggfs. auch eine Kapitalerhöhung um den ganzen neues Leben einzuhauchen. Evtl. ist aber auch keine Kapitalerhöhung an der Börse nötig wenn sich auch so Investoren finden. Es liegt der Schluss nah das Herr Wolf nicht als Spaß 500.000 EUR zur Gläubigerausgleich in die AG eingebracht hat, wenn er nicht weitere Pläne verfolgen würde. Er hatte scheinbar ein sehr großes Interesse daran die AG Schuldenfrei zu bekommen. Ich schließe daher nicht aus das er weiteres Geld für einen neuen operativen Geschäftsbetrieb in die Hand nimmt!
|