n Deutsche Hersteller überzeugen in westeuropäischen Märkten Laut Angaben des Deutschen Verbandes der Automobilindustrie (VDA) haben die deutschen Automobilhersteller in Westeuropa im September überzeugt. In Frankreich konnten die deutschen Marken (Marktanteil rd. 28%) ggü. dem Vorjahr um 4% zulegen und damit stärker wachsen als der Markt (+3%). In Großbritannien übertrafen die Hersteller (Marktanteil 41%) ebenfalls die allgemeine Performance des Automobilmarktes (+3% ggü. +1%). Obwohl der italienische Automobilmarkt im September hinsichtlich der Absatzzahlen stagnierte, kletterten die Verkaufszahlen der deutschen Automobilkonzerne, die dort einen Marktanteil von 37% innehaben, binnen Jahresfrist um 4%.
n§Daimler, BMW und Fiat glänzen – Volkswagen und Renault schwach Bei den Automobilherstellern konnten im September 2007 insbesondere Daimler (79.580, +5,7%), BMW (88.036, +3,7%) sowie Fiat (99.150, +4,1%) und General Motors (158.885, +6,3%) auf den Märkten der 25 EU-Staaten sowie der EFTA-Staaten überzeugen. Daimler profitierte dabei von der regen Nachfrage bei der Nobelmarke Mercedes-Benz (+6,4%), insbesondere der neuen C-Klasse. Bei BMW konnte die schwächelnde Absatzentwicklung der Kernmarke BMW (-2,4%) dank der hohen Dynamik des Kleinwagens MINI (+39%) überkompensiert werden. Bei Fiat kurbelten die Modelle Fiat 500 und Fiat Bravo die Absatzzahlen deutlich an.
Enttäuschend schnitten dagegen Volkswagen (259.160, -6,8%), Renault (105.100, -11,3%), und Peugeot (169.765, -3,5%) ab. Bei Volkswagen zogen die rückläufigen Absatzzahlen der Marken VW und Audi (jeweils -7%) die Gesamtabsatzzahlen ins Minus, so dass auch das Plus der Marke Seat nicht ausreichte, die Konzernabsatzzahlen ins Plus zu drehen.
Insgesamt dürfte sich der Wettbewerb in den verbleibenden Monaten des Jahres 2007 angesichts des hohen Ölpreises, der steigenden Stahlpreise sowie der eher mäßigen Rahmenbedingungen noch verschärfen – insbesondere für Massenhersteller.
Quellen: WestLB Research
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