Nachricht: Biotest AG: Biotest verkauft US-Therapiegeschäft an ADMA Biologics, Inc. und erhält dafür knapp 50% der Aktien an ADMA Biologics, Inc. mit Vollzug erwartet im ersten Halbjahr 2017 (6014517) - 23.01.17 - News
Zum 30. September 2016 verfügte ADMA über liquide Mittel und kurzfristige Investitionen in Höhe von 18,9 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 16,8 Millionen US-Dollar zum 31. Dezember 2015.
Vielleicht war der starke kursrutsch ja auch gewollt um nochmal günstig einzusteigen. Jetzt gehts erstmal schnurstracks auf 18 euro. Also alles einsteigen der zug fährt nun ab. :)
denke doch das wir morgen die 15 schon wieder nehmen können. hat man ja heute gesehen, dass es wirklich nur eine sl welle war und dann wurde fleißig aufgekauft. interesse ist auf jeden fall da.
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Biotest mit Blick auf den Verkauf der verlustreichen US-Sparte auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Mit dem Geschäft entfalle zwar gewisses Aufwärtspotenzial in ihren Mittelfristprognosen, doch blieben ihre langfristigen Erwartungen an den Spezialisten für Plasmaproteine und biotherapeutische Arzneimittel unberührt, schrieb Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Dienstag. Auf die Bewertung habe die Transaktion keinerlei Effekt./tav/la Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
also wenn die US-Sparte sowieso verlustreich war, dann nennt man das in meinem Bereich lean Management bzw. Lean production. Man hat die verlustreiche Sparte outgesourct und hat dafür noch den Gegenwert in Aktien erhalten. Man wächst quasi an den Aktien des Unternehmens, hat die eigenen Verluste reduziert. Nur so kann man das Ziel den Gewinn verdoppeln und einen Mehrwert auch für die Aktionäre schaffen. Bin gespannt, wie es weitergeht...
/ PRESSEMITTEILUNG Erster Patient in der neuen klinischen Phase III Studie mit IgG Next Generation in der Indikation primäre Immunthrombozytopenie (ITP) behandelt - Studie Nr. 992 ist die zweite Zulassungsstudie der Phase III im klinischen Programm für IgG Next Generation, einer Neuentwicklung unseres polyvalenten Immunglobulin G - Die europäischen Zulassungsbehörden haben dem Design der Studie zugestimmt und die Ergebnisse werden die Grundlage für die Zulassung in Europa bilden - Klinische Daten über primäre Immundefekte (PID) und ITP werden in Europa automatisch zur Zulassung für weitere Indikationen führen Dreieich, 25. Januar 2017. Die Biotest AG teilt heute mit, dass der erste Patient in der Studie Nr. 992 behandelt worden ist. Dabei handelt es sich um eine Phase III Studie zur Prüfung von IgG Next Generation als immunmodulatorische Therapie bei Patienten mit chronischer primärer Immunthrombozytopenie (ITP). Die ITP ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die körpereigenen Thrombozyten - Zellen, die Blutungen in Blutgefäßen verhindern und zur Blutgerinnung beitragen - angreift und zerstört. Es ist geplant, dass die Studie an insgesamt 18 Studienzentren in Deutschland, Ungarn, Spanien, Bulgarien, der Tschechischen Republik und Serbien durchgeführt wird und etwa 40 Patienten daran teilnehmen. Der europäischen Leitlinie zur Untersuchung normaler menschlicher Immunglobuline zur intravenösen Verabreichung (IVIG) zufolge sind für die Zulassung eines IVIG für den europäischen Markt zwei Schlüsselstudien erforderlich. Klinische Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit müssen sowohl für PID als auch für ITP erhoben werden, um zu belegen, dass die Immunglobuline als Substitutionstherapie geeignet sind, bzw. einen immunmodulatorischen Effekt zeigen. Nach der Zulassung kann IgG Next Generation zusätzlich für die folgenden für IVIG etablierten Indikationen in Verkehr gebracht werden: - Substitutionstherapie bei sekundärer Immundefizienz z. B. infolge von - chronisch lymphatischer Leukämie - Multiplem Myelom und - nach einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation - Immunmodulatorische Therapie bei - Guillain-Barré-Syndrom (GBS) und - Kawasaki-Syndrom IgG Next Generation wird mithilfe eines neuen, innovativen Herstellungsverfahrens gewonnen und soll in der zurzeit im Bau befindlichen neuen Produktionsanlage von Biotest das Hauptprodukt bilden. Diese fortschrittliche, mit modernster Technologie ausgestattete Produktionsanlage unterstreicht Biotests Engagement im weltweiten Markt für Immunglobuline. Im Jahr 2014 belief sich das Marktvolumen von Immunglobulinen für die Indikation PID in den USA und der EU auf etwa 1,5 Milliarden EUR. Das zusätzliche Marktvolumen von IVIG bei ITP und in den zusätzlichen Indikationen in Europa beträgt etwa 0,8 Milliarden EUR. Über die Studie Nr. 992 Die Studie Nr. 992 ist eine multizentrische, prospektive, offene Phase III Studie zur Untersuchung der klinischen Wirksamkeit und Sicherheit von IgG Next Generation als immunmodulatorische Therapie zur Korrektur der Thrombozytenzahl bei erwachsenen Patienten mit chronischer primärer Immunthrombozytopenie (ITP) mit einem hohen Blutungsrisiko oder vor einer Operation. Die Probanden werden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhalten eine Behandlung entweder mit 1 g/kg Körpergewicht pro Tag an 2 aufeinander folgenden Tagen oder mit 0,4 g/kg Körpergewicht pro Tag an 5 aufeinander folgenden Tagen. Das primäre Ziel dieser Studie ist die Ermittlung des Prozentsatzes der Patienten, die auf die Behandlung ansprechen. Ansprechen ist definiert als eine Thrombozytenzahl von >= 30 × 109/l, ein mindestens 2- facher Anstieg der Thromobozytenzahl gegenüber dem Ausgangswert und das Ausbleiben von Blutungen. Weitere Informationen zum Studiendesign finden sich unter www.clinicaltrialsregister.eu (EudraCT-Nummer: 2015 (-003653-17). Über primäre Immunthrombozytopenie (ITP) Primäre Immunthrombozytopenie - früher auch als idiopathische thrombozytopenische Purpura oder immunthrombozytopenische Purpura bekannt - ist eine autoimmunvermittelte Krankheit, bei der Autoantikörper mit Spezifität für eines oder mehrere thrombozytäre Membranglycoproteine (GP) an die Membran von zirkulierenden Thrombozyten binden. Diese Bindung von Autoantikörpern bewirkt, dass die Thrombozyten aus dem Blut entfernt werden. Da Patienten mit ITP eine niedrige Thrombozytenzahl aufweisen, treten bei ihnen häufig Blutergüsse sowie schwierig zu stillende Blutungen auf. ITP ist eine seltene Blutkrankheit die etwa fünf bis neun von 100 000 Erwachsenen pro Jahr betrifft.