Die Situation am Goldmarkt

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neuester Beitrag: 17.12.21 16:26
eröffnet am: 15.09.06 14:17 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 1079
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11.02.08 09:20

58 Postings, 6163 Tage Taurus aurusölpreis

nicht, dass man eine Ölkrise will und erhofft, aber das liest sich nicht ungefährlich:

Chavez droht mit Ölembargo

http://www.orf.at/ticker/279819.html  

11.02.08 10:48
1

58 Postings, 6163 Tage Taurus aurusKEINE Milchmädchenhausse

ein paar Zahlen:

heute gepostet in den "Goldforen":

- Taurus aurus - bisher der einzige Poster (!)
- Über das Wochenende gerade einmal 3 Poster!


eine MILCHMÄDCHEN HAUSSE sieht anders aus.

wir sind noch MEILENWERT entfernt von Preisspitzen wie 1980. Zudem gibt es immer noch sehr viele Arivaner wie auch im Reallife, die immer noch äusserst skeptisch sind gegenüber Gold, metropolis, Astrid und antilemming die 3 vielleicht prominentesten Ariva-Beispiele hier....


 

11.02.08 12:37

58 Postings, 6163 Tage Taurus aurusNEUES ATH auf € Basis

mit der (zumindest von mir erwarteten leichten Erholung der Börse) und eines USD, der dabei etwas schwächer werden sollte in den nächsten Tagen, bleibt mein kurzfristiges Kurziel bis Ende Februar bei etwa 970 USD

 

15.02.08 18:09

1051 Postings, 6573 Tage alffffauf und nieder

Diese Hin und Her macht einen ja ganz verrückt!!!  

15.02.08 18:53
1

750 Postings, 6727 Tage Schwarzer Montag@alffff

Das sehe ich genauso. Wirklich nervig diese Achterbahnfahrt!
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Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!

25.02.08 00:49
3

5444 Postings, 9209 Tage icemanZwischen Skepsis und Hysterie

Zwischen Skepsis und Hysterie (EuramS)
Neues Allzeithoch beim Gold. Immer näher rückt die 1000-Dollar-Marke. Und es könnte noch höher gehen. Warum trotzdem längerfristig der Crash droht

von Martin Blümel

Warum nur steigt der Goldpreis so stark? Letztlich ist Gold doch ein höchst überflüssiges und wertloses Material. Es ist zu weich, um Werkstoffe daraus zu formen, der Schmelzpunkt ist zu hoch, um damit zu löten, es taugt nicht als Katalysator und selbst als Teil einer Legierung sorgt es nicht für bessere Materialeigenschaften. Zugegeben: Gold eignet sich zur Oberflächenveredelung und zur Herstellung haarfeiner Drähte. Aber rechtfertigt das einen Preis von rund 950 Dollar pro Feinunze? So viel wie noch nie zuvor. Und rechtfertigt es einen Preis von 1000 oder 1200 Dollar, der für viele Experten in naher Zukunft schon ausgemachte Sache zu sein scheint?

Anscheinend ja. Schließlich regelt das Spiel von Angebot und Nachfrage auch den Goldpreis. Und weil die Nachfrage schneller steigt als das Angebot, wird das Metall teurer. Gern angeführt werden in diesem Kontext Indien und China. Dort mehrt sich der Wohlstand und im selben Maß die Begehrlichkeit nach Statussymbolen, nach golden schimmerndem Schmuck oder – ganz banal – nach Barren für den heimischen Tresor.
China etwa: Der Absatz von Goldbarren beim Edelmetallhändler Zhongjin Gold Cooperation legte seit Mitte 2007 um 50 Prozent monatlich(!) zu. Oder: Beim Pekinger Goldhändler Caishikou standen zum Jahreswechsel Hunderte Menschen Schlange, um einen Goldbarren mit spezieller Prägung anlässlich des neuen Jahres der Ratte zu ergattern. In 90 Minuten wurden über 200 Kilogramm Gold verkauft.

Landesweit soll es inzwischen eine Million Goldanleger geben; die Investoren am brandneuen Shanghaier Markt für Goldfutures, dessen Handel am 9. Januar aufgenommen wurde, sind darin noch gar nicht berücksichtigt. Jedenfalls wird dort bereits so manisch gehandelt wie schon an den chinesischen Aktienmärkten: Am Tag der Eröffnung erreichte der Future innerhalb weniger Minuten das Limit von maximal zehn Prozent Kurssteigerung täglich.
Beim Nachbarn Indien allerdings geht es preissensibler zu. "Die Nachfrage nach Gold ist derzeit nahezu null", sagt Suresh Hundia, der Präsident der Bombay Bullion Association. "Die Inder nehmen Gewinne mit und verkaufen ihr Gold zurück an die Juweliere mit zwei bis drei Prozent Abschlag zu den Weltmarktpreisen."

Der Goldpreis wankt dennoch nicht. Denn auf der Angebotsseite gilt immer noch das alte Argument, und das heißt "Mangel". China mag inzwischen zum größten Goldproduzenten der Welt aufgestiegen sein, dafür aber haben andere Probleme: In Südafrika ist seit Ende Januar der Abbau bei den drei größten Goldproduzenten AngloGold Ashanti, Gold Fields und Harmony Gold Mining wegen der Probleme bei der Stromversorgung gestoppt. Harmony-Gold-Chef Graham Briggs glaubt nicht an "eine rasche Lösung". Er fürchtet einen Verlust von rund 300 Kilogramm Gold, die pro Tag nun nicht gefördert werden können.

Wichtiger für den Preis scheint aber die Sache mit der Inflation. Und hier wird es ungleich komplizierter als beim simplen China/Indien-­Argument. Weil nämlich US-Notenbanker Ben Bernanke (und sein Vorgänger Alan Greenspan) seit Jahren die Welt mit Geld fluten, müsse sich das doch in (Hyper-)Inflation niederschlagen, so die Meinung mancher Experten. Mit extremen Folgen: "Es gibt Indizien dafür, dass unser Papiergeldsystem unmittelbar vor dem Kollaps steht", findet Martin Siegel, Fondsberater des PEH-Q-Goldmines. Das mag übertrieben sein, doch um das eigene Vermögen vor drohender Geldentwertung zu schützen – egal wie schlimm die nun ausfällt –, führe kein Weg am Gold vorbei, dem doch vermeintlich unnützen Metall. Also doch nicht überflüssig? Dass Gold trotz der eingeschränkten Verwendungsmöglichkeiten nicht wertlos ist, liegt nicht nur daran, dass es als Schmuckstück gefällt, sondern weil es der Menschheit seit 5000 Jahren als Zeichen der Götter gilt, als Gegenstück der gleißenden Sonne. Wer es hatte, verfügte über Macht und Reichtum. Alles konnte mit Gold aufgewogen werden. Daran hat sich bis heute nichts geändert, ganz egal, um wie viel rationaler die Zeiten geworden sind. Auch als 1971 die Golddeckung von Papiergeld aufgegeben wurde, verlor das Edelmetall nichts von seiner Strahlkraft.

Der Mensch ist nicht davon abzubringen, Gold zu kaufen. Vor allem in Krisen nicht. 1980 war die Feinunze ähnlich teuer wie aktuell, das Hoch lag bei 850 Dollar. Die USA und Europa hatten damals aber mit zweistelligen Inflationsraten zu kämpfen, der Wert des Papiergelds zerrann den Anlegern zwischen den Fingern. Gold und der "kleine Bruder" Silber waren daher gefragt. Weil die Notenbanken aber bis Mitte der 80er-Jahre die Inflation in den Griff bekamen (und im großen Stil Gold aus eigenen Beständen verkauften), sackte der Preis bis auf 250 Dollar durch. Und jetzt? Haben wir eine Krise wie zuletzt Anfang der 80er-Jahre? Der Goldpreis suggeriert es. Goldpreis- und Inflationsentwicklung wiesen in der Vergangenheit immer eine starke Korrelation auf. Demnach müsste die Welt aber aktuell vor einer Inflationskatastrophe stehen. "Die Notenbanken haben seit Mitte der 90er-Jahre für den größten Geldmengenüberschuss in den letzten 20 Jahren gesorgt. Inflation ist die logische Folge", sagt Thorsten Polleit von Barclays Capital. Warum ist die Geldentwertung dann nicht in den Kennziffern zu sehen?

Weil die Welt es mit einem neuen Typ Inflation zu tun hat: Statt gesamtwirtschaftlicher Inflation gibt es eine "Inflation der Vermögenspreise" (Asset Inflation). Die zeigt sich in unterschiedlichen Blasen und wird durch die herkömmlichen Messungen nicht erfasst. Die (jetzt platzenden) Immobilienblasen sind Ausdruck der Asset Inflation, genauso die Aktienrekordstände 2007 und ebenso die Rekordpreise bei den Rohstoffen. Der hohe Goldpreis selbst ist Ausdruck der Asset Price Inflation.
Und wie weit steigt er noch? Verschwörungs- und Kollapstheoretiker geben gern vierstellige Prognosen ab. Obwohl sie dunkle Mächte vermuten, die den Goldpreis drücken. "Die Notenbanken greifen aller Wahrscheinlichkeit nach in den Markt ein, um den Goldpreis schlecht aussehen zu lassen", argwöhnt Fondsberater Siegel. "Ein explodierender Goldpreis soll die Panik an den Märkten nicht zusätzlich anheizen." Das Mittel sei der Terminmarkt, auf dem schlagartig große Mengen Gold angeboten würden. Wahrheitsgehalt hin oder her – den Goldpreis hat es nicht vom Steigen abgehalten.
Gefahr droht Gold eher längerfristig und von ganz anderer Seite. Knackpunkt ist die Frage, wie sich die Inflation der Vermögenswerte auflöst. Kommt es zu einer Rezession, ist im Extremfall auch eine Deflation möglich. Genau das wird derzeit in amerikanischen Finanz-Blogs diskutiert. Die These: Wenn in den USA der Konsum wegbricht, rutscht das Land in eine Deflationsspirale. Subprime- und Immobilienkrise (mit der Folge fallender Immo-Preise) sowie die langsam steigende Arbeitslosigkeit seien erst der Anfang; Vertrauensverlust, Konsumverweigerung, Kreditklemme, Börsencrash, Vermögenswerte-Crash die Folge. Ähnlich der Deflation Japans in den 90er-Jahren. US-Notenbank und US-Regierung steuern dagegen, mit Zinsschritten und Konjunkturprogrammen. Zu spät, finden Deflationsanhänger. Ihr Schluss: Geld wird durch die Deflation verknappt. Es herrscht Vermögensdeflation, darauf Güterpreisdeflation, die auch Industrierohstoffe und Edelmetalle erfasst. So wäre Gold doch ein fast überflüssiges und wertloses Material.  
-----------
Gruss Ice
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

25.02.08 08:39
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509 Postings, 6158 Tage Bearpawder CHINA Faktor

abgesehen von der starken physischen Goldnachfrage der Chinesen (die haben zu Gold mehr vertrauen als zu Papiergeld) - die chinesische WÄHRUNG wird in den nächsten Jahren gegenüber dem USD und den €uro AUFWERTEN.

Das bedeutet, dass Gold für die Chinesen eher billiger werden wird, was wiederrum die Nachfrage hoch behalten lässt - zum Wohle jener WENIGER Amerikaner & Europäer, die Goldinvestments getätigt haben.

Dieser CHINA Faktor ist ein langfristiger (und schützt nicht vor Korrekturen, wie sie in jedem Bullenmarkt vorkommen)  

25.02.08 08:52

619 Postings, 6159 Tage oljun80Rohstoffe.. : Ausblick

Rohstoffe: Wochenrück- und Ausblick

23.02.2008 | 8:53 Uhr | Miriam Kraus (Rohstoff Daily)


Energie

Wie erwartet zeigten sich die Rohölpreise in der vergangenen Woche weiterhin hoch volatil, mit starken Preisgewinnen. So notiert WTI Crude zur Lieferung im April gegenwärtig bei 99,02 US-Dollar pro Barrel an der NYMEX.

Brent Crude zur Lieferung im April notiert gegenwärtig bei 97,13 US-Dollar pro Barrel an der ICE Futures Exchange in London. Weiterhin erwies sich vor allem der massive spekulative Faktor, welcher gegenwärtig im Markt vorherrscht als preisunterstützend.

So überschritt WTI zur Wochenmitte hin zum dritten Mal die bedeutsame 100 USD-Marke, trotz massiv gestiegener Rohöl- und Benzinlagerbestände in den USA. Tatsächlich stiegen die Lagerbestände an Rohöl um ganze 4,2 Millionen auf 305,3 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche an. Das entspricht dem höchsten Stand seit November.

Ebenfalls befinden sich die US-Benzin-Lagerbestände auf dem höchsten Stand seit jeher.

Zudem operierten die US-Raffinerien mit einer sinkenden Gesamtauslastung von 83,5%, als Reaktion auf die sinkende Nachfrage aus den USA. Die Nachfrage nach Treibstoffen betrug in den vergangenen vier Wochen durchschnittlich 20,7 Millionen Barrel pro Tag. Das entspricht einem Rückgang von 1,1% gegenüber dem Vorjahr. Zudem zeigt sich die Nachfrage nach Rohöldestillaten, inklusive Heizöl mit einem Rückgang von 1,9% gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres in den USA rückläufig. Dennoch werteten die meisten Anleger andere Faktoren als Indikator für steigende Rohölpreise.

So wirkte sich sowohl die Forderung nach der Freilassung eines zuvor fest genommenen Mitglieds der Emanzipation für das Niger-Delta, durch die genannte militante Organisation, als auch der gegenwärtige Konflikt zwischen Venezuela und den USA preisunterstützend aus. Die USA hatten gegen die Verstaatlichung von venezuelanischen Ölfeldern durch die gegenwärtige Regierung unter Präsident Chavez protestiert, woraufhin Venezuela mit der Verhängung eines Ölembargos gegen die USA drohte.

Am Freitag erhielt der Trend, trotz einer kurzfristigen Korrekturbewegung aufgrund der US-Lagerbestandsdaten weitere Unterstützung durch die Meldung, dass türkische Truppen die Grenze zum Nord-Irak überschritten haben. Die Türkei hatte bereits in den vergangenen zwei Monaten Luftangriffe gegen Stellungen der militanten kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nord-Irak geflogen. Der Irak hatte zuvor mit Ölllieferstopps gedroht, sollten türkische Truppen eine Grenzverletzung begehen.

Zudem erhielten die Rohölpreise weitere Unterstützung durch den schwachen US-Dollar und steigende Inflationsraten. Im Zuge dessen nehmen Anleger inzwischen Investitionen in Rohstoffe im Allgemeinen und auch Investitionen in Rohöl im Speziellen verstärkt als Absicherungselement wahr.


Edelmetalle

Wie erwartet setzten die Goldpreise ihren starken Trend in dieser Woche weiter fort. Grund für die weiterhin bestehende Goldpreisrallye ist nach wie vor die schwache US-Wirtschaft, gekoppelt mit einer wachsenden Inflationsrate und einem weiterhin schwachen US-Dollar. Dies im Zuge der bestehenden Rohstoffrallye verstärkt nach wie vor die Attraktivität des Edelmetalls als Absicherungselement.

Zur Wochenmitte hin erreichte der Goldpreis am Donnerstag im Verlauf des Handelstages ein Hoch von fast 955 US-Dollar in New York. Grund waren schlechte Wirtschaftsdaten aus den USA, belegt durch einen massiven Rückgang des Philadelphia Index. Dieser Index bildet Erhebungen durch die Zentralbank von Philadelphia, die Entwicklung des produzierenden Gewerbes betreffend, ab. Der Index zeigte einen massiven Rückgang auf -24 Punkte. Dieser Stand entspricht demjenigen kurz vor der US-Rezession im Jahr 2001.

Nach Veröffentlichung dieser Daten wurden Spekulationen in Bezug auf weitere Leitzinssenkungen durch die FED im März laut. Diese allerdings beschleunigen das Inflationswachstum. Zum Ende der Woche hin gaben die Preise aufgrund von Gewinnmitnahmen leicht ab.

So notiert Gold zur Lieferung im April gegenwärtig bei 948,70 US-Dollar pro Feinunze an der NYMEX. Gold auf dem Spotmarkt notiert gegenwärtig bei 945, 20 US-Dollar pro Feinunze in New York. Der London Gold Fix PM wurde am Freitag auf 943 US-Dollar pro Feinunze festgesetzt.


Basismetalle

Auch die Kupferpreise profitierten in der vergangenen Woche von der allgemein hohen Nachfrage nach Rohstoffen als sichere Anlage. Zudem unterstützend wirkten sich nach wie vor die Auswirkungen der starken Schneestürme in China aus, welche zu einem massiven Produktionsrückgang der chinesischen Hüttenwerke führten, aufgrund der Stromausfälle.

Zum Ende der Woche hin gaben die Preise allerdings wieder etwas nach, aufgrund der massiv gestiegenen Lagerbestände. Wie im letzten Wochenrückblick berichtet, besteht nach wie vor die Vermutung, dass

Chinas steigende Kupferbestände gegenwärtig nur auf Lager liegen und erst später verbraucht werden könnten.

Nun berichtete die Shanghai Futures Exchange von einem Anstieg der Kupfervorräte von 45% gegenüber der Vorwoche auf 45.188 Tonnen. Die LME berichtet ebenfalls von steigenden Kupferbeständen um 4,6% gegenüber der Vorwoche auf 141.600 Tonnen.

Gegenwärtig notiert Kupfer zur Lieferung im April bei 3,79 US-Dollar pro Pfund an der NYMEX.

Quelle: rohstoff-welt.de


Rohstoffe: Realtime Kurse & Charts  

25.02.08 17:36
3

25951 Postings, 8577 Tage Picheljetzt drehts?


DJ: US-Finanzministerium unterstützt IWF-Goldverkäufe
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Regierung unterstützt nun offenbar doch den Plan
des Internationalen Währungsfonds (IWF), einen Teil seiner Goldreserven zu
veräußern. Wie ein hoher Regierungsbeamter des Finanzministeriums (Treasury) am
Montag mitteilte, sei der Verkauf von 12,9 Mio Unzen "vermutlich der
brauchbarere Weg", um die zukünftige Finanzierung des IWF zu sichern.

 Allerdings muss der US-Kongress dem Verkauf noch zustimmen. Die USA
verfügen über die Veto-Macht im IWF und waren bislang gegen Goldverkäufe. Als
Hauptfinanzierer des Fonds hatten sie den Großteil der IWF-Goldbestände selbst
einbezahlt. Insgesamt belaufen sich die Goldbestände des IWF auf gut 3.200
Tonnen, die ungefähr 63 Mrd USD wert sind.

  DJG/DJN/phf/ptt

 (END) Dow Jones Newswires

 February 25, 2008 11:00 ET (16:00 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
-----------
Gruß Pichel

25.02.08 18:47
4

509 Postings, 6158 Tage BearpawIWF verkäufe - die Goldbullen WISSEN

dass diese 12,9 Mio Unzen (= 400 tonen) irgendwann ab September verkauft werden. Goldbullen wissen auch, dass die USA (Kongress) dazu höchstwahrscheinlich JA sagen wird -warum ?

Weil diese 400 tonnen - ANDERS als die restlichen IWF bestände tatsächlich dem IWF gehören und nicht den jeweiligen Mitgliedsländern. Der US Kongress wird daher höchstwahrscheinlich dem verkauf dieser 400 tonnen zustimmen. Ein Veto hat die US gegen Goldverkäufe seitens des IWF nur dann eingelegt, wenn der IWF Goldbestände der Mitgliedsländer verkaufen wollet.  2 Punkte, die man wissen sollte:

1) der IWF verfügt über kein GRAMM mehr als diese 400 t (alles andere Gold, welches der IWF verwaltet gehört den Mitgliedsländern und kann nicht so einfach verkauft werden)

2) die Chinese, Inder, Öl-Staaten und andere Staatsfonds, die sich zuletzt vornehmlich ein bisschen "zurückgehalten" haben, wenn es um US Staatsanleihen geht- haben schon die 11 Millarden USD BEREITGELEGT und werden gegenseitig mit den Russen um diese 400 tonnen wettbieten.

Kleiner Grössenvergleich: China's staatsfond verfügt über 1400 Milliarden USD - und 1 % wartet schon auf diese läppischen 400 tonnen IWF gold   ;0))))))




 

25.02.08 19:10

3927 Postings, 6865 Tage fourstarsolln ruhig alles verkaufen

es gibt genügend schlaue leute weltweit die dem finanzsystem den rücken gekehrt haben und ihre millionen bzw.milliarden in den goldmarkt werfen werden..  

25.02.08 20:30
1

509 Postings, 6158 Tage Bearpawmit diesen 400 t hätte der IWF alle seine

"Munition" verschossen - denn wie gesagt, die anderen "IWF" gehören den Mitgliedsstaaten und da auch die USA bisher stets NJET gesagt, wenn sich irgendwer daran vergehen wollte.

Und wie gesagt, China, Russland und Ölländer werden wettbieten, wenn diese 400 t   nicht vor September  - auf den markt kommen.

"Aus Angst" vor diesen Verkäufen und der "Schreckensnachricht" geht gerade Gold von schächeren in stärke Händer über - danach gibt es die Attacke auf die 1000 USD.
 

26.02.08 09:43
1

1051 Postings, 6573 Tage alffffgoldpreis

weiß jemand, warum ich den goldpreis hier nicht einsehen kann?bei mir steht 2:00uhr nachts letzter stand.

danke!

liebe grüße!  

26.02.08 14:59

509 Postings, 6158 Tage BearpawUS Inflation: + 1 % von Dec 07 auf Jan 08

http://biz.yahoo.com/ap/080226/economy.html
+ 1 full percent in ONE month (January 08 compared to December 07)
Expected: + 0.4 %

immer mehr Amerikaner sich fragen:

"WAS MACHT FÜR EINEN SINN, ein Sparbuch oder Anleichen mit einer Rendite von 3 oder 4% zu haben, wenn das Geld dabei pro Monat 1 % an wert verliert ????

Alternative: Gold & Silber, Öl und andere "greifbare werte"

 

26.02.08 15:08
1

4560 Postings, 9140 Tage Sitting BullGold

= Schmuck. Schmuck ist ganz nett. Aber macht weniger Spaß als Konsum in Autos, etc.  

26.02.08 15:14
1

619 Postings, 6159 Tage oljun80Edelmetalle erholen sich..

Ankündigung vom IWF-Goldverkäufen: Gold gibt nach
26.02.2008 | 10:35 Uhr | Rohstoff-Welt.de

Gold fiel über 1% am Montag, nachdem von der US-Zentralbank verlautet wurde, man sei zuversichtlich, dass der US-Kongress dem Goldverkauf aus IWF-Beständen zustimmen werde, so Reuters. Der IWF ist der weltweit drittgrößte Goldeigentümer mit über 3000 t Gold. Bis jetzt fiel das Metall in die Nähe von 930 $/oz. In der letzten Woche hatte es einen Rekordhochstand von 953,60 $/oz erreicht.

Die offenbare Unterstützung der Goldverkäufe durch Zentralbank drückt jetzt Gold. Bisher sei jedoch keine Entscheidung darüber bekannt, ob das Gold im oder außerhalb des Marktes verkauft würde. Vergangene Verkäufe durch den IWF, so im Dezember 1999 und im April 2000, wurden außerhalb des Marktes getätigt.

Michael Kempinski, Senior-Metallhändler bei der Commerzbank sagte, dass Gold weiterhin gut auf den Charts aussehe und die Fonds es vielleicht wieder nach oben treiben würden. Dennoch wurde gemeinhin schon auf eine Korrektur der Rekordpreise gewartet. Der Aufmerksamkeit, so Kempinski, liege jedoch weiterhin auf dem Dollar, es könnte zu gewissen Gewinnmitnahmen kommen. Der Dollar erholte sich gegenüber dem Dollar, nachdem er am Freitag ein 3-Wochen-Tief erreicht hatte.

Auch Silber und Platin fielen. Silber fiel leicht und es bleibt abzuwarten, wie es Gold folgen wird. Auch Platin fiel, nachdem es Rekordhöchststände erreichte, dennoch, so Analysten, werde davon ausgegangen, dass sich Platin nach einer Konsolidierungsphase wieder zu neuen Höchstständen aufsteigen werde. Die Fundamentalwerte seien weiterhin stabil. Auch Platin diene als Sicherer Hafen. Die Preise für Platin und Palladium waren in diesem Jahr um 40% angestiegen.

© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de



Real-Time Kurse & Charts
 

26.02.08 15:22
2

244 Postings, 6212 Tage martinsgartenDurchzogene Ergebnisse der Goldförderer

26. Februar 2008, Neue Zürcher Zeitung

Durchzogene Ergebnisse der Goldförderer
Newmont und Anglo Gold Ashanti mit hohen Verlusten

Die Goldförderer haben im vierten Quartal 2007 nur teilweise von den höheren Goldpreisen profitieren können. Steigende Produktionskosten, Ausstände und Belastungen durch Vorausverkäufe hinterliessen Spuren. Die Produktion entwickelte sich rückläufig.

Der Goldpreis hat auch im vierten Quartal des vergangenen Jahres den Aufwärtstrend beibehalten und mit 845 $/Unze einen vorläufigen Höhepunkt verzeichnen können. Das Quartal war allerdings von einer starken Volatilität des Goldpreises und des amerikanischen Dollars geprägt. Der Goldpreis variierte in einer Bandbreite von 728 $ bis 845 $/Unze. Der Durchschnittspreis für eine Unze stieg im Vergleich mit dem dritten Quartal um 16% auf 788 $/Unze. Die starke Nachfrage nach Gold hielt wegen der schwächlichen US-Wirtschaft und der Hypothekenkrise unvermindert an. Die Goldförderer konnten von der Preis-Hausse allerdings nicht alle profitieren. Den südafrikanischen Produzenten machten Arbeitsniederlegungen wegen Sicherheitsproblemen in den Minen zu schaffen. Auch die weiteren Aussichten für die Goldförderer am Kap sind nicht allzu rosig. Die Lieferprobleme der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft Eskom und die deshalb verordnete Senkung des Stromverbrauchs um 10% dürften sich nicht nur im ersten Quartal 2008 bemerkbar machen. Die amerikanischen Produzenten litten vor allem unter den höheren Förderkosten.

Barrick steigert den Gewinn
Der weltweit grösste Goldförderer, Barrick, konnte den Gewinn im Berichtsquartal allerdings deutlich von 418 Mio. auf 537 Mio. $ steigern. Wie die andern führenden Produzenten musste Barrick aber einen spürbaren Rückgang der Produktion (–12%) vermelden. Den Goldförderern macht die Tatsache zu schaffen, dass nur noch wenige bedeutende neue Vorkommen entdeckt werden. Für das laufende Jahr rechnet Barrick mit einem erneut leichten Rückgang der Produktion auf noch 7,6 Mio. bis 8,1 Mio. Unzen, nach 8,06 Mio. Unzen im vergangenen Jahr. Mit der Übernahme des Anteils von Rio Tinto an der Mine von Cortez Hill dürfte sich der Rückgang aber in Grenzen halten. Barrick ist zudem mit Reserven von insgesamt 124,6 Mio. Unzen für die kommenden Jahre gut gerüstet.

Im Gegensatz zu Barrick musste der zweitgrösste Produzent, Newmont, einen hohen Verlust vermelden. Newmont schloss das vierte Quartal mit einem Reinverlust von 289 Mio. $ ab. Wertberichtigungen bei den Reserven, Explorationsvorhaben sowie die Anpassung der Rechnungsgrundlagen führten zu einmaligen Abschreibungen von 1,1 Mrd. $. Zu schaffen machten dem Unternehmen aber auch die rückläufige Goldförderung und die Steigerung der Förderkosten. Treibstoffe stiegen in den vergangenen Monaten im Preis sehr viel stärker als der Goldpreis. Die Goldreserven von Newmont sanken im vergangenen Jahr von 93,9 Mio. auf noch 86,5 Mio. Unzen.

Anglo Gold Ashanti leidet
Der drittgrösste Förderer weltweit und der grösste am Kap hat im letzten Quartal 2007 ebenfalls einen hohen Verlust verzeichnen müssen. Verantwortlich dafür waren einerseits die anhaltenden Probleme in der Mine von Geita in Tansania, dann aber auch die immer noch starke Belastung durch Vorausverkäufe. Anglo Gold Ashanti hat immer noch Hedge-Verträge für über 10 Mio. Unzen. Auch 2008 rechnet der Konzern mit Schwierigkeiten. Das aufgezwungene Stromspar-Programm in Südafrika dürfte zu einem Rückgang der Jahresproduktion auf noch 4,8 Mio. bis 5 Mio. Unzen führen.

Der zweitgrösste südafrikanische Produzent, Gold Fields, hat das Jahr 2007 dagegen mit einem Gewinnsprung abschliessen können. Das Ergebnis war allerdings zumindest teilweise auf ausserordentliche Erträge zurückzuführen. Der Verkauf der Mine Essakane in Burkina Faso und der Choco-10-Mine in Venezuela brachte 1,42 Mrd. Rd. ein. Wie Anglo Gold Ashanti hatte Gold Fields auch unter einem Rückgang der Förderung und steigenden Kosten zu leiden. Das Unternehmen schätzt die Entwicklung für das laufende Jahr ebenfalls nicht gerade positiv ein. Im ersten Quartal wird mit einem Rückgang der Förderung um 20% bis 25% gerechnet.

Harmony hofft auf Besserung
Südafrikas Harmony Gold konnte zwar ebenfalls einen Gewinn verzeichnen, allerdings fiel er im Vergleich mit dem Vorjahr bescheiden aus. Der Grund liegt darin, dass sich die Produktion auch bei Harmony stark rückläufig entwickelte. Ein Betriebsunfall in der grossen Mine von Elandsrand hatte deren Schliessung während 44 Tagen zur Folge. Harmony Gold hofft, die Produktion in den nächsten Jahren wieder ausbauen zu können. Dazu beitragen soll vor allem die neue Mine Hidden Valley auf Papua-Neuguinea.

Der drittgrösste amerikanische Produzent, Freeport-McMoRan, musste im Berichtzeitraum einen leichten Rückgang des Reingewinns auf 423 Mio. $ hinnehmen. Er war vor allem darauf zurückzuführen, dass die Produktion in der Grasberg Mine in Indonesien stärker zurückging als erwartet. Bis Mitte 2008 rechnet Freeport-McMoRan weiterhin mit leicht rückläufigen Fördermengen. Im dritten und vierten Quartal soll die Produktion dann allerdings wieder steigen. Für das Gesamtjahr wird mit der Förderung von 1,3 Mio. Unzen Gold gerechnet.  

26.02.08 15:28
1

509 Postings, 6158 Tage BearpawIWF verkäufe - siehe mein obiges posting

dass diese 12,9 Mio Unzen (= 400 tonen) irgendwann ab September verkauft werden. Goldbullen wissen auch, dass die USA (Kongress) dazu höchstwahrscheinlich JA sagen wird -warum ?

Weil diese 400 tonnen - ANDERS als die restlichen IWF bestände tatsächlich dem IWF gehören und nicht den jeweiligen Mitgliedsländern. Der US Kongress wird daher höchstwahrscheinlich dem verkauf dieser 400 tonnen zustimmen. Ein Veto hat die US gegen Goldverkäufe seitens des IWF nur dann eingelegt, wenn der IWF Goldbestände der Mitgliedsländer verkaufen wollet.  2 Punkte, die man wissen sollte:

1) der IWF verfügt über kein GRAMM mehr als diese 400 t (alles andere Gold, welches der IWF verwaltet gehört den Mitgliedsländern und kann nicht so einfach verkauft werden)

2) die Chinese, Inder, Öl-Staaten und andere Staatsfonds, die sich zuletzt vornehmlich ein bisschen "zurückgehalten" haben, wenn es um US Staatsanleihen geht- haben schon die 11 Millarden USD BEREITGELEGT und werden gegenseitig mit den Russen um diese 400 tonnen wettbieten.

Kleiner Grössenvergleich: China's staatsfond verfügt über 1400 Milliarden USD - und 1 % wartet schon auf diese läppischen 400 tonnen IWF gold   ;0))))))
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@ sitting bull,   VIELES im Leben macht mir mehr Spass als Gold, fussball, radfahren etc - und ?

 

26.02.08 15:36
1

4560 Postings, 9140 Tage Sitting Bullbearpaw

und? Na ja. Warum soll etwas im Wert steigen, was nur rumliegt und vollstaubt???  

26.02.08 15:44
1

509 Postings, 6158 Tage Bearpawganz einfach, sitting bull

es ist nicht, dass Gold so stark steigt (wie Du uns Goldbullen zu unterstellen scheinst - und damit offenbarst, dass Du von Gold keine Ahnung hast) - es ist, dass

PAPIERGELD an wert verliert, der €uro und noch stärker der USD.

Gold kann ruhi verstauben und nur herumliegen - es wird MEHR KOSTEN in €uro wie in USD.

Selbst nach 7 Jahren Bullenmarkt haben die meisten noch immer noch immer nicht verstanden.


 

26.02.08 15:47
1

509 Postings, 6158 Tage Bearpawfür die Langsamdenker

wenn Papiergeld an Wert verliert (wie uns die letzten Inflationsdaten eindrucksvoll zeigen), werden Sachgüter teurer und deshalb muss gold nicht im "Wert steigen" nur weil der Goldpreis steigt.

Capito?  Dämmert's langsam ? Klopf klopf, ist da wer zuhause  

26.02.08 15:48
2

80400 Postings, 7535 Tage Anti LemmingBearpaw

Ich verstehe, Du meinst: eigentlich fällt Gold, aber der Dollar fällt noch schneller?  

26.02.08 15:53
1

4560 Postings, 9140 Tage Sitting Bullich weiß nicht, bearpaw

immer wenn ich mich umschaue, werden Sachwerte und Rohstoffe in USD, EUR, YEN, RBL und weiß der Teufel in was für einer Währung gehandelt. Ich meine Sachwerte, die richtig was wert sind. Ich kann mich auch irren. Aber ich glaube, wir werden Sachwerte und Rohstoffe weiterhin in Währungen gehandelt und nicht mit Goldstücken aufgewogen.  

26.02.08 15:55
2

509 Postings, 6158 Tage Bearpawnein, Antilemming, ich meine, dass der €uro gegen

über Gold fällt und der USD noch schneller gegenüber Gold fällt. Gold (anders als Unternehmensanteile) kann daher ruhig herumliegen können und auch verstauben (o-ton sitting bull) - Goldpreis trotzdem weiter steigen (ohne "verzinst zu werden).

Gold wird in USD gemessen. der GoldPREIS ist daher ein sehr relativer Masstab für den "Wert" des Goldes.

Offenbar aber fehlt einigen Leuten hier das Verständnis für Wert und Preis und den Unterschied dieser beiden.  

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