"Steht doch in der Meldung. Und daran ändert auch das Ergebnis der Prüfung nichts."
Naja. "Grund für diese eingeschränkte Offenlegung war die Wahrung des Anwaltsprivilegs, wonach vertrauliche Kommunikation mit Rechtsberatern geschützt ist (attorney-client privilege)."
Da geht es jetzt nur darum mit den Rechtsberatern eine Offenlegungsvereinbarung für einen Wirtschaftsprüfer zu unterschreiben. Kann mir da nicht vorstellen, dass da ein Rechtsberater was dagegen hätte (sofern alles mit einer gewissen Richtigkeit abgelaufen ist). Wieso geht man dann den Umweg über einen Anwalt?
Es ist sicher so, dass die Aufgaben herausfordernd sind. Aber aus meiner Sicht gab es mehrfach Situationen, wo man für Transparenz sorgen hätte können. Passiert ist das aber meiner Meinung nach nie.
Es gab bereits viele Unternehmen, die vor der Insolvenz standen. Viele haben einen ehrlichen und transparenten Weg eingeschlagen. Das habe ich auch selbst honoriert und bin mit eingestiegen (auch wenn das Risiko hoch ist).
Bei Adler fehlt mir einfach die Transparenz und das wird auch die Wirtschaftsprüfer weiterhin hindern. Ist sicher auch Wirecard geschuldet, aber das weiß auch Adler.
Wäre sich das Management seiner Sache so sicher, wieso gibt es keine Aktienkäufe?
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