Wenn dem so wäre, verstehe ich nicht, warum dann eine solche PM veröffentlicht:
"Obwohl die Festlegung des endgültigen Preises mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, freuen wir uns dennoch, dass CMS schließlich die Überleitung auf Abrechnungsziffer 81287 als nicht angemessen ansieht, da diese aus unserer Sicht nicht den Wert unseres Tests reflektiert. Die "Gapfill"-Methode gibt uns nun die Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit den MACs einen angemessenen Preis festzulegen, der die Neuartigkeit des ersten FDA-zugelassenen Bluttests zum Darmkrebs-Screening widerspiegelt", sagte Greg Hamilton, CEO der Epigenomics AG.
Auch während des neuen CMS-Preisfindungsprozesses wird Epigenomics die Aktivitäten mit dem Ziel der Gewährung von Kostenerstattung für Epi proColon auf verschiedenen Ebenen fortführen.
Es werden keine Klarheiten geschaffen, sondern Unsicherheit geschürt. Warum nennt man nicht die von dir so sicher gesehene Mindesterstattung von 125$ als Garantiebetrag und führt an, dass man damit mehr als nach der letzten Entscheidung erwartet bekommt und sogar gute Chancen hat, in einem Jahr noch besser dazustehen? Diese PM erweckt leider den Eindruck, und vielleicht ist es ja auch so, dass noch gar nichts sicher ist, was die Erstattungshöhe angeht, also auch nicht die 125$. Von der eigentlichen Erstattung ganz zu schweigen (aber da ist ja wirklich noch nichts fix). Ferner entsteht der Eindruck, dass sich der ganze Prozess wieder um ein Jahr verschiebt. Mit dem oben von mir erwähnten Zusatz hätte man positiv punkten können und damit auch einen Effekt auf den Aktienkurs erzielen können. Aber vielleicht bin ich ja der einzige, der sich an der Formulierung der PM stört und alle anderen Marktteilnehmer sehen es anders. Es wäre nicht zu meinem Schaden. Vielleicht finde ich heute noch die Zeit Herrn Vogt zu schreiben, um ihn um Klarheit zu bitten. Nachdem die PM nun draußen ist, darf er ja vielleicht Fragen zu ihrem Inhalt beantworten. An sich möchte ich Epi für das Vorgehen, nicht sofort eine PM zu veröffentlichen, loben. Intern hat man sicher versucht, die Dinge erst genau zu klären. Das ist sicherlich der richtige Weg. Leider gelang es in meinen Augen in der PM dann nicht, Klarheit für die Aktionäre zu schaffen.
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