Tisch gelegt. Sonst hätte Rath schon im Februar anlässlich der Ankündigung seines Programms zur "Ertragsoptimierung" angekündigt, dass das Programm zur Minderung des Ertrags und des Umsatzes - anscheinend achtet Cancom erst jetzt wieder darauf, dass die Verträge sich halbwegs rechnen - führen wird. Dass der Vorstand hier nicht schon frühzeitig Klartext gesprochen hat und dies auch nicht nachholte, als der Kurs von einem 6-Monats-Tief zum nächsten rauschte, halte ich für ein Unding. Wenn die Zeit der verbleibenden Urlaubstage reicht, um die Rechtslage halbwegs zu überblicken, werde ich deshalb eine Beschwerde bei der BaFin einreichen. Ja, Großanleger sind in den letzten Monaten raus. Aber das beruhigt mich nicht. Denn der Kurs war schon damals vergleichsweise schlecht. Wenn Investoren dennoch verkaufen, werden sie keine Hoffnung auf eine kurzfristige, deutliche Erholung der Zahlen haben. Davon abgesehen bin ich eigentlich verhalten optimistisch. Gerade die von bechtle veröffentlichten Zahlen (der Ertrag ist auch mäßig und das Umsatzwachstum ist den ständigen Übernahmen geschuldet) und die Kurserholung zeigt, dass auch die cancom-aktie das Potenzial hat, sich zu erholen.
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