Wen interessiert realistische Darstellung ?
Spannend war's,
heute reicht mir das.
" In der ersten Hälfte nimmt dieser »Tatort« mit Zitaten aus »Apocalypse Now« und »Psycho« ironisch die Inszenierungstechniken von Gewalt und Krieg ins Visier – um in der zweiten dann das unauflösliche Grauen des organisierten Mordens zu thematisieren. Der Tonfallwechsel kommt ein wenig unvermittelt daher, die Auflösung wirkt bausatzartig. Aber wie hier Krieg sowohl als Schau als auch als Schrecken dargestellt wird, das hat schon was. Dass der Film etwas aus der Zeit gefallen wirkt, dafür können die Verantwortlichen nichts: Er wurde Anfang vergangenen Jahres gedreht, als noch nicht klar war, dass die Nato durch den wiedergewählten Donald Trump vor der Zerreißprobe steht."
Dies bringt's noch besser auf den Punkt:
Leitmayr verstrickt sich nach einem langen Tag auf dem Manövergelände mit der US-Militärpolizistin in eine Diskussion über die moralischen Fragen von Drohneneinsätzen.
Kommissar: »Captain, mir ist auch klar, dass Hitler zum Beispiel mit Waffen besiegt worden ist. Aber deshalb muss man doch nicht gleich...«
Militärpolizistin: »Bei allem Respekt, aber ich weiß nicht, ob ich mich von einem Deutschen über militärische Pflichten und Moral belehren lassen möchte.«
Kommissar: »Welche Staatsangehörigkeit müsste ich denn haben, um was sagen zu dürfen?«
Meine Vermutung ?....
sag' ich lieber nicht