zeigt vor allem folgende Passage:
"Vor allem der Rettungsfonds für das Finanzwesen mit 700 Milliarden Dollar und zurückgehenden Steuereinnahmen belasten den US-Haushalt im laufenden Jahr. Die Rechnungsprüfer vom Kongress erwarten, dass die US-Wirtschaftsleistung 2009 um drei Prozent sinken wird. Für 2009 erwarten sie dann wieder ein Plus von 2,9 Prozent. Die Konjunkturprogramme der US-Regierung mildern ihren Berechnungen zufolge den Abschwung klar ab. "Die Hilfsmaßnahmen der Regierung und die aggressive Politik der Notenbank könnten die Rezession im Herbst 2009 beenden", schreibt das CBO."
Das stammt nicht vom US-Rechnungshof, sondern das ist vom Spiege fabriziert. Dabei wird ganz gezielt der Eindruck erweckt, als seien diese 700 Milliarden Dollar als Ausgaben zu verbuchen, wie z.B. Ausgaben für Soziales oder Verteidigung. In Wirklichkeit geht es hier um Investitionen des Staates in Wertpapiere, die er z.B. für 50% ihres Nominalwertes aufkauft und von den bisher nur 1,9% ausgefallen sind. Würde sich das ergeben, hätte der Staat nämlich Ausgaben von 0 und zusätzlich Einnahmen von 650 Milliarden. Selbst wenn 50% der Forderungen ausfallen, was den neuesten Daten (1,9% Ausfallquote) völlig absurd ist, wären seine Ausgaben gleich null, denn er bekommt exakt seine Investitionssumme zurück.
Aber das sind die kriminellen Spiegel-Nummern, die seine Leser so lieben, nachdem Sie nach dem Marsch durch Institutionen geldgierig geworden, ihr Geld schon in der New Economy-Blase verzockt haben. Nicht wenige dieser Lemminge posten ja seit dieser Zeit auch hier auf diesem Board in Sachen Weltuntergang.
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