da Broadi ja bereits ein Kapital von 64 Mio US$ ausweist ist es bis zum Börsenwert von 108 Mio US$ eine Differenz von 44 Mio US$. Bei 15 Mio $ Gewinn pro Jahr steht Broadi Ende 2010 bei 108 Mio $ Kapital, die der derzeitige Börsenwert sind. Die 64 Mio, die bereits als Kapital da sind, habe ich diese in meine Berechnung nicht mit einbezogen. ich habe die KGV-Berechnung ohne das bestehende Kapital gemacht. Dementsprechend ein KGV von 3 errechnet. Wenn der Börsenwert auf 64 Mio US$ fallen sollte braucht Broadi keinen Gewinn erwirtschaften und der Börsenwert wäre trotzdem 1:1 über das Kapital abgedeckt. Denn das ausgewiesene Kapital muss durch Gewinn nicht mehr erwirtschaftet werden. Ist sicherlich nicht die eigentliche Berechnung des KGV, bei dem nur der Kurs und der tatsächliche Gewinn ins Verhältnis zu setzen sind). Das ist natürlich 6 bis 7 wie du schreibst. Aber für mich ist das vorhandene Kapital in die Berechnung mindernd mit einzubeziehen, wie nachfolgende Betrachtung zeigt.
Man stelle sich nur vor Broadi beschließt fast alles vom EK bis auf 10,8 auszuschütten. Das wäre pro Aktie derzeit 50 Cent (54 Mio US$ gesamt). Der Kurs würde auf 50 Cent sinken und das Eigenkapital von Broadi von 64,8 Mio auf 10,8 Mio. Die Differenz zum neuen Börsenwert wäre weiterhin 44 Mio. So passiert es ja bei Firmen aus dem Dax regelmäßig. Börsnwert wäre 54 Mio US$ und das KGV dann bei 16 Mio Gewinn pro Jahr 3,5 gegenüber 7 beim derzeitigen Stand. An den Fundamentaldaten hat sich aber nichts geändert. Durch das hohe Eigenkapital von Broadi (ca. 60 % des Börsenwertes) ist es halt für mich gedanklich ein KGV von 3 und nicht 6. Bei großen Unternehmen wie Daimler ist das tatsächliche Eigenkapital im Verhältnis zum Börsenwert verschwindend gering. Daher dort klassische KGV-Berechnung.
Gruß Muppets
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