Um einen Kurs nach unten zu prügeln benötigt man nicht sehr viel. Natürlich ist die Metro AG stark in Rußland engagiert. Allerdings sollte man auch die Kirche im Dorf lassen. Sollten die Umsätze dort tatsächlich um dramatische 30 % einbrechen, dann ist der Kurssturz von 33 auf 22 innerhalb weniger Monate total übertrieben, da der große Hauptteil des Umsatzes immer noch in Deutschland stattfindet. Heute hat mich meine Mutter besucht und mir mitgeteilt, dass die Russen wegen der exorbitanten Rubelabwertung ihr Erspartes sofort in Käufen einsetzen. Das ist eine völlig andere monetäre Kultur als bei uns. Die Metrofilialen in Rußland werden also keine drastischen Einbrüche erleiden. Aber Panik an den Börsen führt nunmal zu Übertreibungen. Gut für den, der Cash in der Täsch hat. Ich habe Stunden zu früh nach Veröffentlichung der guten Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/2014 bei 23,8 nachgekauft. Auf Sicht von 12 Monaten werden die Notierungen so schnell nicht mehr von unten gesehen. Der DAX wird in 2015 Richtung 11.000 Pkt. laufen. Bei der Metro ist das Potential ein sehr viel höheres. Das die Dividende über den Erwartungen auf 90 ct. für 2014 vorgeschlagen wird, nachdem es in 2013 noch bei 0,00 lag, wird die Metro-Aktie auf vielen Radaren erscheinen lassen. Rendite von etwa 4 % ohne Potential des Kursgewinns wird in den nächsten Wochen zu Käufen in Metro führen. Trotz Rußland/Ukraine-Krise liefen die Geschäfte für Metro zufriedenstellend, da man global breit aufgestellt ist!
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