zur vernünftigen und sachgerechten Formulierung einer Tagesordnung zeigt sich damit schon zum wiederholten Male. Ich würde jetzt gerne mal wissen, was diese beiden Verschiebungen der Hauptversammlung bereits an Kosten verursacht haben. Der andauernde Unterlagenversand ist nämlich durchaus nicht kostenlos und wie die Corona-Lage am 3. Dezember sein wird, ist auch längst nicht absehbar. Am 19. August beschließt man eine Kapitalerhöhung, mit der das bisherige Genehmigte Kapital nahezu aufgebraucht wird. Mehr als zwei Wochen später lädt man erneut zur Hauptversammlung ein, offensichtlich ohne sich über diesen Umstand Gedanken gemacht zu haben und in die neue Einladung gleich ein neues Genehmigtes Kapital aufzunehmen. Dilettantismus in Reinkultur. Wenig überraschend, dass die Aktionäre über die juristischen Schritte gegen die Eintragung der Kapitalerhöhung gar nicht erst informiert wurden. Finanzierungsfragen spielen für das Unternehmen und den Vorstand offenbar keine große Rolle. Auch auf Anfrage beim Unternehmen wurde dieser Umstand frech verschwiegen. Transparenz ist anders. Die größten Schäden sind den Aktionären vom bestehenden Management zugefügt worden, aber das wird hier offensichtlich gerne ignoriert.
Interessant sind auch die plötzlichen Neuregistrierungen mit pro-Vorstand Posts. Wenn das Unternehmen hier mitschreibt/mitschreiben lässt, sollte man wenigstens soviel Anstand haben, das auch zuzugeben.
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