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Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?

Seite 288 von 342
neuester Beitrag: 16.01.25 19:04
eröffnet am: 08.04.22 21:10 von: EarlMobileh Anzahl Beiträge: 8529
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27.08.23 14:34
1

34 Postings, 520 Tage Aig2Russische ADR umtauschen (Gazprom, Lukoil und Co.)

Das ist der aktuelle Stand
24.08.2023
Nun hat auch die Citibank weitere Bücher geöffnet. So ist etwa der Umtausch von Lukoil-ADR in Aktien grundsätzlich wieder möglich.
Die folgenden Bücher hat die Citibank als DR-Agent geöffnet:
En+ Group (ISIN: US29355E208)
Lukoil (ISIN: US69343P1057; US69343P2048)
Tatneft (ISIN: US8766292051)
Rostelecom (ISIN: US7785291078)
Sistema (ISIN: US48122U1051; US48122U2042)
Für Magnitogorsk, PhosAgro und Severstal gilt: Die Bücher bleiben aufgrund von US- bzw. EU-Sanktionen bis auf Weiteres geschlossen.
Notwendig ist ein Depot mit Anbindung an den russischen Zentralverwahrer NSD. Wir helfen Anlegern sowohl auf deutscher Seite als auch vor Ort in Moskau als bei der Kommunikation mit den DR-Agenten aus den USA, um den Umtausch von ADR in Aktien erfolgreich zu meistern. Auch nach dem Umtausch sind wir für Anleger grenzüberschreitend tätig, etwa bei der Geltendmachung bislang entgangener Dividenden unterstützt. Auch hier waren wir erfolgreich.
Wichtig bleibt, dass die jeweilige Lagerstelle den Vorgang unterstützt. Ob der Umtausch erfolgreich ist, hängt in diesen Wochen weiterhin vom Einzelfall ab. Insbesondere bleibt abzuwarten, wie sich Clearstream in Zukunft positioniert: Einerseits hat Clearstream angekündigt, zunächst nicht bei der weiteren Konvertierung zu unterstützen. Hintergrund aber ist der neue Absatz 5aa zu Artikel 6b der EU-Verordnung 269/2014, wonach nun Genehmigungen eingeholt werden können, um den Umtausch von ADR in die russische Aktien durchzuführen.
Insoweit ist zu erwarten, dass auch ADR, die bei Clearstream lagern, künftig leichter in Aktien konvertiert werden können, sobald die Genehmigungen vorliegen. Da schon bislang die Zeitfenster kurz waren, um die Konvertierung der ADR erfolgreich durchzuführen, ist Anlegern anzuraten, sich jetzt bereits darauf vorzubereiten. Insbesondere sollten Anleger auch darauf hinwirken, dass der eigene Broker entsprechende Genehmigungen einholt. Auch hierfür existiert nur eine kurze Frist (bis 25.09.2023 muss der Genehmigungsantrag gestellt werden (siehe Art. 6b Abs. 5aa lit. b) EU-Verordnung 269/2014).
WEISSWERT unterstützt Anleger bei dem Umtausch von ADR in Aktien, auch mit Kollegen vor Ort in Moskau.

anwalt.de/rechtstipps/russische-adr-umtauschen-gazprom-lukoil-und­-co-das-ist-der-aktuelle-stand-203480.html
 

27.08.23 14:35
1

6166 Postings, 1068 Tage Anonym123Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 04.09.23 10:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe

 

 

27.08.23 15:27
3

97 Postings, 803 Tage brongelNicht gedeckte ADR

Die Russen haben den  Handelstop im Februar 2022 damit begründet, dass durch die teilweise ungedeckte (verbotene, wahrscheinlich durch die Politik sanktionierte) Leerverkäufe in London und NY die ADR der wichtigsten russischen Unternehmen bis auf ein paar Cent runtergehandelt wurden. Der Handel wurde nicht mehr aufgenommen im Gegenteil, die ADR mußten jetzt konvertiert und nach Russland übertragen werden. Die leerverkaufte (ungedeckte) ADR können nicht mehr zurückgekauft werden. Dadurch wurden praktisch "neue" ADRs geschaffen.
Meiner Meinung nach können dabei ohne Weiteres ungedeckte ADRs entstehen. Die Anleger, die bis zu einem bestimmtem Stichtag ihre ADRs hatten und danach nicht mehr damit gehandelt haben (ging ja auch für Normalanlerger gar nicht) müssten ihre Anteile konvertiert bekommen. Ich denke, daß die Broker bzw. Banken, die sich mit ihren Leerverkäufen verzockt haben, sehr ungerne mit Verlusten abfinden möchten. Vielleicht wollen die irgendwie an die nicht gewandelte ADR ran?
Wenn die Russen diese "Verbrecher" richtig bestrafen wollen, dann lassen Sie die Kurse in Moskau richtig steigen. Damit würde die Schadensersatz Anspruch der geschädigten Anlegern stark steigen und somit auch die Motivation sich sein Geld gerichtlich zu holen.  

27.08.23 18:23

97 Postings, 803 Tage brongelADR Konvertierung

Ungedeckte Leerverkäufe wären eigentlich ohne Mithilfe der Clearstream oder Eurostream schwer möglich. Vielleich ist das der Grund für das seltsame Verhalten in Bezug auf die ADR Konvertierung von Clearstream?  

27.08.23 21:23

489 Postings, 593 Tage Det12327.08.23 18:23 #7254 brongel

Vielen Dank für deine Ausführungen. Wir sind uns einig, dass sich die Handlungen und Haftungen auf das Sondervermögen einer ADR-Gattung bezieht. Jede Störung des Sondervermögens  wird meiner Meinung nach am Ende der Einzelanleger zu tragen haben. Die ADR-Verträge werden seitens der ADR-Ausgeber eingehalten werden. Das festgelegte Wandlungsverhältnis wird dabei nicht verändert werden. Wird das Sondervermögen jedoch durch Fehlverhalten (missbräuchliche Übertragung von Aktien), Leerverkäufe etc. geschmälert, ändert das weder an der Haftung des ADR-Ausgebers noch an dem festgelegten Bezugsverhältnis etwas. Im Zweifel werden sich die ADR-Ausgeber bei einem Abhandenkommen oder einer Enteignung auf höhere Gewalt berufen.
Am Ende des Tages kommt dann vermutlich wie beschrieben der Pro-Ratio-Faktor ins Spiel. Das ist keine Erfindung meiner Person. Ich hatte das erstmalig bei Freedom24 gelesen. „Ein Pro-Ration-Faktor regelt den Umgang mit Hinterlegungsscheinen, der vom DR-Agenten als Folge einer nicht abgeschlossenen Neukonsolidierung angewandt wird. Beträgt der Pro-Ration-Faktor beispielsweise 82 %, so erhält ein Aktieninhaber, der 100 Hinterlegungsscheine für eine Aktie mit einem Standardverhältnis von 1:1 besitzt, nicht 100, sondern 82 lokale Aktien“.
Was willst du letztendlích machen, wenn das Sondervermögen geschmälert wurde und am Ende nur „die Resterampe“ verteilt werden kann.  Es bleibt nur einen Verursacher haftbar zu machen, der den Schaden verursacht hat. Das muss aber erst einmal nachgewiesen werden. Wie bereits angesprochen. Wie will man den russischen Staat oder die westliche Staatengemeinschaft verklagen. Die beziehen sich auf das Sanktionsrecht, welches ggf. über das nationale Recht steht.. Die Einzel-Buchung der Handelsgeschäfte findet zwischen den Depotbanken der Broker/Banken statt. Die Zentralverwahrer (Clearstream, Euroclear) fungieren als Zahlungsabwickler und Zentralverwahrer für die Erstverwahrer (Depotbanken der Broker/Banken).  Clearstream wir wahrscheinlich gar keine Leerverkäufe registrieren. Die Depotbanken der Broker und Banken fungieren nicht als Einzelkunden. Die Depotbanken unterhalten große Girosammelbestände für ihre Broker und Banken bei den Zentralverwahrern Clearstream/Euroclear, so daß diese immer von einer Deckung der Handelsgeschäfte ausgehen müssen. Letztlich hat der Broker/Bank die Minusbestände aufgrund von Leerverkäufen bei seiner Depotbank zu vertreten.
Zu Regressforderungen. Wir haben meiner Meinung nach nur eine Chance auf Schadenersatz wenn man dem ADR-Ausgeber Fehlverhalten nachgewiesen werden kann. Der ADR-Ausgeber wird jedoch seine Bücher nicht offen legen. Die Finanzaufsicht in den USA, die SEC, sieht scheinbar auch keine Veranlassung die Bücher der ADR-Ausgeber zu prüfen. Kleinanleger haben aus Kosten- und Zeitgründen so gut wie keine Chance auf eine Sammelklage. Man kann nur hoffen, dass hier große Finanzinvestoren (Versicherer, Fonds, Vermögensverwalter) das Heft des Handels in die Hand nehmen und den Klageweg beschreiten. Bislang hat sich von denen meines Wissens auch keiner diesbezüglich gerührt. Kommt es nicht zur Klage müssen wir wohl oder übel sowohl bei einer ADR-Wandlung oder einem Verkauf der Original Aktien aus nicht gewandelten ADR den Pro-Ratio-Faktor schlucken. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

28.08.23 16:21
1

2262 Postings, 5056 Tage fenfir123#7255

ein Bauer verkauft 10 Tonnen Weizen  im Januar für 10.000 Euro
mit Liefertermin 15. August.
Jetzt gibt das ein Unwetter, seine Ernte ist weg.
Er muss trotzdem Liefern.
Wo er den Weizen her holt ist sein Problem.
Und wenn er dabei Pleite geht.

Und genauso sieht das mit den ADR und den Gazprom Aktien aus.
Jeder Herausgeber kann in dem Prospekt schreiben was er Lustig ist
Jeder Herausgeber kann sich auf alles Mögliche berufen.

Erst im Streitfall werden die Gerichte den Prospekt prüfen und
sagen, was davon zulässig ist.
Und Gerichte entscheiden dann.
Bafin anschreiben
Ombutsman  der Banken
Sich der Klage die in den USA kommen wird anschließen.
In den USA  übernehmen die Anwälte die Klage Kosten,
und bekommen ungefähr 30 % vom Eingeklagten.
Das schreckt erst mal, aber zu dem Schaden den das Gericht anerkennt,
kommen die Kosten für die Anwälte oben drauf.

Der einzelne Kleinanleger ist uninteressant.
Da hier aber viele Mitlesen,
lohnt es sich bezahlte Stimmungsmacher zu Buchen.
Die sind in vielen Foren unterwegs. und verbreiten Meinungen
mit den Interessen ihrer Auftraggeber.
Wenn hier also Anleger 5000 Stück haben,
und 1000  Anleger auf Klagen sich hier ausreden lassen,
dann sind das 5 Mio ADR die man dann so auf höhere Gewalt
behalten kann.
Wenn man pro Monat 1000€ an den Schreiber gibt,
der für viele Interessenten Unterwegs ist,
dann lohnt sich das schon für alle.
Darum habe ich auch viele die hier Unsinn schreiben auf die Sperr Liste gesetzt.
dann lese ich den Blödsinn erst garnicht  

 

28.08.23 21:06
1

489 Postings, 593 Tage Det12328.08.23 16:21 #7256 fenfir123

Mache dich bitte erst einmal kundig über was du hier schreibst und verunsichere hier bitte nicht die Mitglieder des Forums mit nicht belegbaren Fakes.  Nicht jeder Herausgeber kann in dem Prospekt schreiben was er Lustig ist und nicht jeder Herausgeber kann sich auf alles Mögliche berufen. Auch sind weder die BaFin oder Bafin oder der Ombutsman  der Banken für US ADR’s oder die Aufsicht von US-Banken zuständig.. Die Ausgabe von Wertpapieren und der Handel unterliegt strengen Vorschriften.
Zuständig für die Prüfung der Prospekthaftung, den Börsenhandel sowie den ADR-Verwahrstelle (Bank of New York) sind die amerikanischen Aufsichtsbehörden und hier die SEC (U.S. SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION (US-BÖRSENAUFSICHTSBEHÖRDE)
Zulassung von Wertpapieren
Wertpapiere sind erst dann handelbar, wenn sie zu einem bestimmten Börsensegment zugelassen werden.
Die Zulassung ist an gesetzliche Bestimmungen gebunden, die u. a. fordern, dass ein Börsenprospekt erstellt wird. Die Zulassungsvoraussetzungen variieren innerhalb der einzelnen Börsensegmente.
Die Zulassung ist vom Emittenten zusammen mit einem Kreditinstitut zu beantragen. Darüber hinaus hat der Emittent nach der Zulassung bestimmte Pflichten zu erfüllen, die u. a. vorsehen, dass Zwischenberichte in regelmäßigen Abständen und sogenannte ad hoc-Meldungen unverzüglich veröffentlicht werden. Quelle: Börsenzulassung Definition und Erklärung im boerse.de Lexikon
Börsenprospekt OAO GAZPROM und DIE BANK VON NEW YORK´
www.sec.gov/Archives/edgar/data/1358581/...15506000052/gazpromdep.htm
Einreichung Prospekt bei der SEC (Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde)
www.sec.gov/Archives/edgar/data/1358581/...uQzzDTN_hhpsWhF4c-qmBPzePU
In den letzten Wochen habe ich verschiedene Stellen in Bezug auf eine mögliche vorhandene Deckung von ADR’s angeschrieben. Meine Beschwerde bei der SEC war leider erfolglos, da ich einen Betrugsnachweis nicht erbringen konnte. Die BaFin ist für amerikanische Depositary Receips nicht zuständig. Die US-Anwaltskanzlei Morgan Lewis hat meine Information zur Kenntnis genommen. 5 deutsche Anwälte sowie die SdK (Schutzgemeinschaft für Kleinanleger) haben sich für meine Anliegen nicht interessiert. Hier versucht niemand den Teilnehmern im Forum den Klageweg auszureden. Ganz im Gegenteil. Meiner Meinung nach gibt es nur die Möglichkeit dem ADR-Ausgeber Fehlverhalten oder grobe Fahrlässigkeit in Bezug auf das ADR-Sondervermögen nachzuweisen.
 

29.08.23 06:03

2262 Postings, 5056 Tage fenfir123#7257

Berufen kann man sich auf alles.
Die ADR haben/hatten eine Zulassung zum Handel an Europäischen Börsen,
damit unterliegen sie auch dem Recht
Die Mellon hat eine Niederlassung in Frankfurt
https://www.bnymellon.com/de/de.html
Damit fällt diese Niederlassung unter Deutsches Recht.

Anwälte arbeiten für Geld.
Die Bezahlung in Deutschland richtet sich nach dem Streitwert
wenn du zu "klein" bist, dann zahlen sie für die Arbeitszeit drauf.
Daher werden Sie das nicht annehmen.

SEC  bis jetzt ist kein Betrug erfolgt, wie können sie das also verfolgen?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, das jeder Prospekt sorgfältig geprüft wird.
In Deutschland AGB's   , da steht vieles drinnen, was vor Gericht keinen Bestand hat.
In Betriebsvereinbarungen und vielen Verträgen findest du die Salvator Klausel
zur Absicherung, das wenn ein Teil gegen Gesetze verstößt,  der Rest gültig bleibt,
und der Gesetzwidrige Teil so geändert wird das er dem Gesetz entspricht und der Gesetz widrigen
Vereinbarung am nächsten kommt.

Deine eigene Bank, die die Zulassung hat, als Depot Bank zu arbeiten,
hat die Pflicht dir Bekanntmachungen der Papiere die du hast weiterzuleiten.
Einladungen zur HV
Pflichtmitteilungen
Kaufangebote
usw.
Macht deine Bank das nicht, steht sie in der Haftung.
Wer hat die Meldung, das die Mellen weiter Umwandlungsanträge annimmt,
obwohl die Frist eigendlich abgelaufen ist von dort erhalten.
Als ich meiner Gedroht habe das zu melden,
bekam ich die Info per Mail und per Post
und ausreden warum sie das nicht gemacht haben.






 

29.08.23 11:00
2

489 Postings, 593 Tage Det12329.08.23 06:03 #7258 fenfir123

1. Ein American Depositary Receipt (auch American Depository Receipt, abgekürzt ADR) oder American Depositary Share ist ein auf Dollar lautender, von US-amerikanischen Depotbanken (depositary banks) in den USA ausgegebener Hinterlegungsschein, der eine bestimmte Anzahl hinterlegter Aktien eines ausländischen Unternehmens verkörpert und an deren Stelle am US-Kapitalmarkt gehandelt werden kann.
        2.§Die BNY Mellon ist hat ihren Hauptsitz in den USA mit weltweitem Filalnetz
        3.§Anfragen bei der SEC
        4.     Klage§
Zu 1 die Gazprom ADR sind von einer US-Bank begeben und die Zulassung
ist über die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC genehmigt. Die Prospekte wurden bei den amerikanischen und anderen Börsen wo die ADR zum Handel zugelassen wurden hinterlegt.
Wieso kommst du zu der Annahme, dass dir jetzt deine deutsche Bank einen Prospekt oder Veränderungen zu den ADR-Verträgen mitteilen muss. Das geschieht bestenfalls über den ADR-Ausgeber und dann über die deutsche Bank bzw. Broker soweit das erforderlich ist.
Nehmen wir einmal an du kaufst jetzt bei deiner deutschen Bank ADR, Anleihen, deutsche Aktien, ausländische Aktien. Wie soll das denn technisch funktionieren mit den Prospekten, wie du dir das vorstellst. Deswegen gibt es ja umfangreiche Vorschriften, die das regeln. Das kannst du alles nachlesen. Von der Börsenzulassung bis zur Prospekthaftung.
2. Hauptsitz und Gerichtsort
Nehmen wir an du  hast ein Konto bei der Stadtsparkasse in München. Nach meiner Recherche hat die jetzt  46 Filialen. Nehmen wir jetzt an du hast jetzt in einer 4 Mann Vorstadtfiliale dein Konto und etwas läuft schief. Dann müsstest du nach deiner Aussage ja die Vorstadtfiliale verklagen, wenn  du beispielsweise einen Sparbrief  der Stadtsparkasse München kaufst.  So ist das bei der deutschen Filiale von BNY Mellon. Die unterliegt zwar der deutschen Finanzaufsicht hat aber mit der Haftung der US-ADR gar nichts zu tun. Die Commerzbank hatte wohl auch einen Rechtsstreit mit BNY Mellon. Der wurde nicht mit der deutschen Filiale sondern mit der Hauptstelle in den USA geführt. Die BaFin hat mir dieser Tage schriftlich mitgeteilt, dass sie für meine Anfrage in Bezug auf die US-ADR’s nicht zuständig ist sondern die SEC..

3.Meine Anfrage bei der SEC
Du kennst meine Anfrage gar nicht und urteilst darüber ob ein Betrug vorliegt oder nicht. In der Vergangenheit hat es nachweislich, ich habe ca. 15 Fälle recherchiert,
in denen es zumindest zeitliche Abweichungen bei der Hinterlegung von Aktien für die Begebung der ADR gegeben hat. Das hatte zur Folge, dass fast alle ADR-Ausgeber mit empfindlichen Strafen belegt wurden. Das kannst du alles im Internet recherchieren. Meine Anfrage bei der SEC lautete ob es im Falle der russischen ADR auch solche Fälle gegeben haben könnte. Als Beispiel habe ich die Ausgabe von 500 Millionen Sberbank ADR aufgeführt. Hier hätten bei einem Bezugsverhältnis von 4:1 insgesamt 2 Milliarden Sberbank Aktienhinterlegt sein müssen. Glaubt jemand allen Ernstes dass irgendwo 2 Milliarden Aktien für die Hinterlegung von ADR gekauft wurden?? Da gibt es auch andere Möglichkeiten um das zu hintergehen. Aber das ist ein anderes Thema. Auf den Umstand, dass bei der Deutschen Bank, JPMorgan Aktien abhanden gekommen sind und ggf. an den letzten Handelstagen Leerverkäufe bei diverse ADR stattgefunden haben können. Mir ist völlig klar, dass das kein Betrugsnachweis ist. Ich habe aber ein ganz anderes Ziel verfolgt. Sollte sich herausstellen, dass es wirklich zu Abweichungen zwischen ADR und Aktien gekommen ist sollte sich die SEC nicht darauf rausreden können nichts von dieser Möglichkeit gewusst zu haben.
        4.§Nach deiner Aussage soll ggf. gegen die Verletzung der Prospektpflicht verstoßen worden sein und darauf soll geklagt werden. Das verstehe ich jetzt gar nicht. Wenn der ADR-Ausgeber gemäß den ADR-Verträgen die Aktien hinterlegt hat und diese ggf. auch vollständig wandeln oder verkaufen kann.
Der ADR-Ausgeber hält doch seine Verträge ein.
Gegen was willst du da klagen. Klagen kannst du, wie von mir beschrieben,wenn es ein Missmatch beim ADR-Ausgeber, den dieser zu vertreten hat. Oder die nicht gewandelten Aktien werden enteignet oder verramscht. Die ADR-Ausgeber werden tunlichst jeden Fehler vermeiden, der zu einem unzeitgemäßen Verkauf oder einen Verstoß gegen die Sanktionen führen wird.
Fenfir123, wenn du jetzt noch weiter über dieses Thema fabulieren möchtest, kannst du das gern tun. Ich werde hierzu nichts mehr schreiben. Jeder Leser in diesem Forum kann sich seine Meinung zu diesem Thema selbst bilden.
In diesem Sinne. Gruß Det123
 

29.08.23 13:20

36 Postings, 883 Tage CaloiClearstream

Im Prinzip sind Lukoil-ADR ja derzeit wieder tauschbar. Bisher hat Clearstream Frankfurt bekanntlich alles blockiert. Nun habe ich aber folgende Bekanntmachtung von gestern (28.08.2023) gefunden, in der die nach Auffassung von Clearstream Sanktionen unterliegenden Wertpapiere aufgeführt sind. Lukoil ist nicht dabei. Dies heißt dann wohl, dass Lukoil nun tauschbar wäre. Die Frage ist natürlich, ob die Broker, insbesondere Consors und Ing-Diba, wieder alles sabotieren.  

29.08.23 16:05
1

36 Postings, 883 Tage CaloiClearstream

Hier noch der Link zur gerade gesendeten Nachricht: https://www.clearstream.com/clearstream-en/...ttlement/a23071-3654798  

29.08.23 17:13

489 Postings, 593 Tage Det12329.08.23 13:20 #7260 Caloi

29.08.23 17:38

2262 Postings, 5056 Tage fenfir123#7259

https://deutsche-boerse.com/dbg-de/unternehmen/...-Wertpapiere-245736

https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/Prospekte/...ospektpflicht_node.html

Die Amerikanische Zulassung beinhaltet nur die Zulassung zum Handel in den USA.
Für Europa muss das in Europa beantragt werden.

Die Zulassung als Bank, mit verschiedenen Geschäftszulassungen,
Muss für Deutschland in Deutschland beantragt werden.
Damit unterliegt die Deutsche Zweigstelle dem deutschen Recht,
nicht dem US Recht.
Welche Fragen hast du den der Bafin gestellt?
Was kann man machen?
Hat die eigene Bank alle Informationen an dich weitergeleitet?
Der Prospekt muss der Bank vorliegen, sonnst darf sie für die den Kaufauftrag nicht annehmen.
habe ich bei einigen Optionsscheinen  erlebt,
da kam,  dürfen wir nicht, uns liegt kein Prospekt vor.
Ein paar Tage später ging das dann.
Hier kannst du über den Ombutsmann vor gehen.
es wurde ein paar Wochen im voraus bekannt gegeben, das die vom Börsenhandel ausgesetzt
werden sollten.  Ziel dann, hätte die Bank mich informiert, hätte ich in der Zeit
verkauft, die sollen die mir für 3 € pro abkaufen.  Kosten für dich Porto
Wenn du das per Gericht einklagen willst, werden die bis zur letzten Instanz gehen.
Rechnet sich nur bei hohen Beträgen, da Anwälte, nach Gebührenordnung bezahlt werden,
und das nicht ohne Zusatzvereinbarung(Geld) geht, mit Risiko und hohen Kosten verbunden.
Sammelklage, wird erst kommen, wenn sich der Schaden ermitteln lässt.
Umtausch/Verkaufsanteil keine 100%
Ombutsmann + Bafin  das die Bank direkt die Mellon an clearstream vorbei Informiert,
dein Bestand, deine Kaufbelege, dein Umtausch Wunsch, Kosten Porto.

Die Frage ist aber, als Kleinanleger bist mit deinem Depot bei der Gazprombank allein
dem Russischen Recht unterworfen.
Lässt du die über die Mellon verkaufen, dann ist das ein Großer,
der möchte weiter Geschäfte damit machen, der Steht unter westlichen  Recht.
Der kann durch seine Größe in Russland auch ganz anders auftreten

Der ADR Herausgeber hat die Verpflichtung die Aktien zu liefern,
wenn man das als willen ihm Rechtzeitig mitgeteilt hat.
Da die Bücher vom Herausgeber gesperrt wurden,
und er den Antrag zum Tauschen nur von der Bank des Inhabers
haben möchte, und diese nur über Clearstream das weiterleiten will.
Hat er jetzt das Problem nachzuweisen, das er alles was möglich ist getan hat,
um das zu erfüllen.
Darum hat die Mellon, nach meinem Kenntnisstand auch die Frist zum einreichen
des Tauschantrages auch verlängert.
So sichert man sich Rechtlich ab.
"Wieso kommst du zu der Annahme, dass dir jetzt deine deutsche Bank einen Prospekt oder Veränderungen zu den ADR-Verträgen mitteilen muss. Das geschieht bestenfalls über den ADR-Ausgeber und dann über die deutsche Bank bzw. Broker soweit das erforderlich ist."

Deutsches Recht, Eine Bank die den Kauf/Verkauf von Wertpapieren ihren Kunden anbietet,
braucht dafür eine Zulassung, und geht damit Verpflichtungen ein.
Darunter eben auch diese sachen weiter zuleiten.
Macht sie das nicht, haftet sie, bekommt ärger mit der Bankenaufsicht,
und kann das Recht zu den Geschäften entzogen werden.

 

29.08.23 17:44

2262 Postings, 5056 Tage fenfir123#7261

GAZPROMNEFT
das sind aber nicht unsere Gazprom,
damit wären die jetzt zugelassen

Für Det123:

https://www.bafin.de/SharedDocs/...ht/Verfuegung/vf_981221_depot.html  

29.08.23 22:50

452 Postings, 1012 Tage ADRbesitzerGewinn!

Gazprom macht Gewinn. Kriegen wir aber auch die Dividende?  

30.08.23 06:04

2262 Postings, 5056 Tage fenfir123haftung

quelle
google ADR Haftung
029_MKK_Dez_2016_ADR.pdf

• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
I. Einführung
Wie funktionieren ADRs?
Zentrale Rolle der US-Depotbank
nimmt zugrunde liegende Aktien in Verwahrung
stellt ADR-Zertifikat aus
gibt ADRs an Investoren aus

Damit ist Klar, das die Bank die Aktien haben muss.
Wo sie die lagert deren Problem
Wenn sie sich die Aktien Klauen lässt deren Problem.
Dafür haften sie.
Wenn sie im Prospekt die Haftung ausschließen,
dann kann man dagegen als Unzulässig klagen.
Ich Vermute mal, das hier einige Interesse daran haben,
das keiner den Weg geht,
warum wohl??


• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
. Im Fokus: Level I ADR-Programm
Welche Haftungsrisiken bestehen für den Emittenten?Haftung des Emittenten gemäß Rule 10b-5 Securities Exchange Act
Haftung für vorsätzlich oder grob fahrlässig falsche Angaben in Zusammenhang mit Kauf
und Verkauf der Wertpappiere Haftung für vorsätzlich oder grob fahrlässig unvollständige Angaben in Zusammenhang
mit Kauf und Verkauf der Wertpappiere
Geltendmachung im Wege eines Gerichtsverfahrens durch
Börsenaufsichtsbehörde SEC
Investoren
Dritte können eine mögliche Verletzung bei der SEC anzeigen  

30.08.23 08:36

489 Postings, 593 Tage Det12330.08.23 06:04 #7267 fenfir123

Hallo,  fenfir123
Für deinen gestrigen Post bin ich dir außerordentlich dankbar.  Wir können uns sicherlich alle über
Verfahrensfehler (Prospektveröffentlichung) und Beraterhaftung (Kontrahentenrisiko) etc. jeden Tag die Köpfe heiß reden oder die Finger wund schreiben. Das sind Themen unterschiedlicher Auslegung.
Eine Meinung vertreten und Recht haben ist eine Sache. Einen Anwalt finden und eine Sammelklage einzureichen eine ganz andere Nummer. Deswegen verfolge ich seit vielen Wochen einen Ansatz, der meiner Meinung nach total unter geht und von niemanden beachtet wird. Das ist ganz genau der Punkt, den du in deinem gestrigen Mail ansprichst. Nämlich die Hinterlegung der ADR durch Aktien.
Seit Wochen versuche ich in meinem Blog diesen Punkt zu erläutern und aufzugreifen. Wie können Aktien so einfach abhanden kommen (Deutsche Bank, JPMorgan), sind evtl. sogar ADR-Leerverkäufe kurz vor Beendigung des Handels erfolgt?? Waren die Aktien nur teilweise zu bestimmten Zeiten hinterlegt???  Seltsames Schweigen bei den Betroffenen. Da werden dann die Bücher geschlossen, da man diese zwischen den Systemen (Russland und dem Westen) nicht mehr abgleichen kann. Angeblich kann man die Einzelkunden nicht auseinander halten. Komischerweise gelingt es Magnit bei einem Aktienrückkauf die Einzelkunden anzuschreiben obwohl diese über die Zentralverwahrer doch gar nicht bekannt sein dürften.
In den letzten Tagen wurde von freedom 24 bei einem Umtausch von ADR in Aktien der sogenannte
Pro-Ration-Faktor - Vertuschung  oder Abzocke ins Spiel gebracht. Das bedeutet, dass ein Kunde obwohl ein festes Umtauschverhältnis vertraglich vereinbart ist nur einen Bruchteil dieser Aktien erhält. Das ist doch der beste Beweis, das die Aktien zum Teil gar nicht hinterlegt wurden.
In den nachstehenden Publikationen habe ich mich mit dem Thema Aktienunterlegung von ADR beschäftigt.
Nehmt euch bitte die Zeit die Artikel zu lesen.

Unterlegung von ADR???
Publikation deltavalue
Der Inhaber eines ADRs hat vielmehr eine Forderung gegenüber dem herausgebenden Kreditinstitut. Diese hat ihren Wert dadurch, dass die herausgebende Bank auch tatsächlich die notwendige Anzahl an Originalaktien besitzt und bis zum Eintausch des ADRs hält. Dies kann ein Investor nicht überprüfen.
Quelle: deltavalue
Nehmen wir das Beispiel Sberbank ADR an. Da wurden 500 Millionen ADR begeben und es hätten 2 Milliarden Aktien hinterlegt sein müssen.  Nehmen wir an im ganz normalen Handel wären 100 Millionen ADR durch Verkäufe an den ADR-Ausgeber zurückgeflossen. Das ADR Programm läuft aber weiter, dh. die Aktien müssten obwoh die ADR zurückgeflossen sind trotzdem im Bestand bleiben. Das würde bedeuten der ADR Ausgeber hätte jetzt für 100 Millionen ADR Aktien im Bestand, die gar nicht an
Kunden verkauft wären und müsste würde für diesen Bestand immense Kursrisiken tragen. Macht es da überhaupt Sinn die ADR vollständig in Aktien zu unterlegen??
www.deltavalue.de/american-depositary-receipt-adr/...5N2FURVkT4Wz7Aqw
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/...n-nur-die-aktien-geblieben
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/...merican-depositary-receips
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/...r-vertuschung-oder-abzocke
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/...ebereinstimmung-diskrepanz
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/...adr-durch-aktien-unterlegt
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/...er-trugschluss-der-anleger
www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/russische-adr-eine-analyse
Fazit: Meiner persönlichen Meinung gibt es eine Störung im Sondervermögen.  Der ADR-Ausgeber haftet nun für den Ersatz der fehlenden Aktien. Er kann die Aktien aber aufgrund der Handelsverbote gar nicht eindecken. Also werden die Bücher geschlossen und alle halten sich bedeckt.
Mein Ansatz ist, dass hier die SEC Bankenaufsicht in den USA versagt hat bzw. hätte längst tätig weren müssen. Wie können Aktien (auch wenn von Russen geklaut) abhanden kommen und keiner merkt es
Da hat die interne Aufsicht des ADR-Ausgebers für die Verwahrstelle versagt. Die SEC war und bleibt untätig und deckt die ganze Geschichte.
Wenn wir geschädigten Anleger überhaupt unsere Rechte durchsetzen wollen müssen diese Gedanken auf eine breite Basis (Anleger, Anwälte, Aktionärs-Interessenvertretungen) getragen werden. Bevor es hier zu kostspieligen Sammelklagen kommt muss irgendwie erreicht werden, dass die ADR-Ausgeber hier die Bücher transparent machen. Als Kleinanleger bleibt daher meiner Meinung nur die Möglichkeit nach an die SEC heranzutreten damit diese eine Prüfung der Sondervermögen aufnimmt.
Nur meine Meinung. Ohne mein Obligo.
 

30.08.23 08:52
1

489 Postings, 593 Tage Det123Gazprom Zahlen stürzen ab

Der Nettogewinn von Gazprom belief sich im ersten Halbjahr auf 296 Milliarden Rubel
​PJSC Gazprom hat einen Bericht über die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023 veröffentlicht. Dem Dokument zufolge belief sich der Nettogewinn des Unternehmens nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) auf 296,241 Milliarden Rubel (für den gleichen Zeitraum im Jahr 2022 - 2,514 Billionen Rubel).
Der Pressedienst der Gruppe erklärte dieses Ergebnis mit den Auswirkungen der Wechselkursdifferenzen auf Finanzposten in Höhe von 567 Milliarden Rubel. vor dem Hintergrund der Abwertung des Rubels für den Zeitraum um 24% gegenüber dem Dollar und um 26% gegenüber dem Euro.
Der Umsatz von Gazprom belief sich im ersten Halbjahr auf 4,134 Billionen Rubel, das EBITDA-Verhältnis betrug 1,208 Billionen Rubel. Die Dividendenbasis belief sich auf 618 Milliarden Rubel.
Das Unternehmen führt die Ergebnisse auf die Tatsache zurück, dass der Rückgang der Exporte nach Europa "teilweise durch eine Zunahme der Lieferungen nach China" sowie "den effizienten Betrieb des Ölgeschäfts" ausgeglichen wurde.
Gazprom hat im Jahr 2022 keine Zwischenabschlüsse nach IFRS veröffentlicht. Die Gruppe berichtete am 23. Mai 2023 über diese Indikatoren. Der Umsatz belief sich auf 11,7 Billionen Rubel, der Nettogewinn auf 1,3 Billionen Rubel, der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn auf 1,2 Billionen Rubel.
​Im Zeitraum von Januar bis Juni sei der Gewinn auf 296 Milliarden Rubel (umgerechnet rund 2,85 Milliarden Euro) gesunken, meldet Gazprom - und somit auf weniger als ein Achtel des Vorjahreszeitraums. Im ersten Halbjahr 2022 hatte der Nettoüberschuss noch 2,5 Billionen Rubel (damals rund 41,5 Milliarden Euro) betragen.
Seit Beginn der Entsendung russischer Truppen in die Ukraine waren mehrere bisher stark von russischem Erdgas abhängige europäische Staaten auf Lieferungen aus anderen Ländern ausgewichen. Dennoch erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Gazprom, Famil Sadigow, den Gewinnrückgang mit der Schwächung des Rubel.
Quelle: www.kommersant.ru/doc/6185648  

30.08.23 13:31

452 Postings, 1012 Tage ADRbesitzerDie Dividendenbasis belief sich auf 618 Milliarden

Wann kriegen wir diese Duvidende?  

30.08.23 14:23
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167 Postings, 996 Tage GuntherKDet123

Die Praxis ADRs herauszugeben ohne die Aktien zu kaufen ist bekannt und nennt sich "pre-release".
Die Investmentbanken mussten deswegen in den letzten Jahren Geldstrafen von bis zu 135 Mill $ zahlen.

BNY Mellon to Pay More Than $54 Million for Improper Handling of ADRs
https://www.sec.gov/news/press-release/2018-285

JPMorgan to Pay More Than $135 Million for Improper Handling of ADRs
https://www.sec.gov/news/press-release/2018-306

Citibank to Pay More Than $38 Million for Improper Handling of ADRs
https://www.sec.gov/news/press-release/2018-255

Ich bin sicher das ist der Grund warum die Buecher nicht ausgeglichen werden koennen.
Man behauptet jetzt einfach die Russen sind schuld und gibt  den Investoren weniger Aktien.  

30.08.23 16:44

2262 Postings, 5056 Tage fenfir123#7271

Das ist das Problem der Banken.
Das sollten wir nicht zu unserem machen,
auch wenn einige Versuchen uns das hier einzureden.
Einfach auf die Sperrliste setzen.
Das versuchen die bereits seit einem Jahr.

Für die Banken, ist das aber auch kein Problem.
Das Aussetzen des Handels mit den ADR wurde vorher bekannt gegeben.
Sie hatten also Zeit zurück zu kaufen.
Es gibt auch Leute die den Umtausch nicht beantragen,
sondern ihr Geld raus haben.
Auch so kommen sie an die Gazprom Aktien.
Die müssen nur einen Kurs nennen, zu dem sie die
hätten in der Zeit verkaufen können.
Also ich sehe da keine Probleme.
Die Russen haben auch sehr viele Daten haben wollen,
bevor sie Dafür Aktien raus gegeben haben.
Clearstream gibt die Daten der Banken frei,
Wie viele ADR haben ihre Kunden.
Die Bank müssen Namen und Anzahl an die Mellon melden.
Damit wird Klar wer schon getauscht hat.
Alles kein Problem, wenn man will.
Alles rechtlich Abgedeckt.
Die SEC  wird kein Auskunft aus Russland bekommen,
wie viel Gazprom dort hinterlegt waren, um die Zahlen mit den ADR abzugleichen.
Die SEC und die Klagen, können erst dann starten,
wenn sie die  Aktien oder das Geld für den Verkauf nicht liefern.
Also ruhig bleiben,  nicht den Leuten hier glauben,
sondern selbst nach informationen suchen  

30.08.23 18:20

489 Postings, 593 Tage Det12330.08.23 14:23 #7271 GuntherK

Hallo, Gunter, deinen Satz „ Ich bin sicher das ist der Grund warum die Buecher nicht ausgeglich¬en werden koennen. Man behauptet jetzt einfach die Russen sind schuld und gibt  den Investoren¬ weniger Aktien. „  unterschreibe ich sofort. Das ist auch meine Meinung. Die ADR-Ausgeber könnten in Zusammenarbeit mit den russischen Verwahrstellen und der NSD sehr wohl die Depots und Adressen der einzelnen ADR-Inhaber und Aktionäre ermitteln.
Als der „europäische Weg“ noch offen war, wurde ich in Sachen Sberbank ADR von meinem Broker angeschrieben. Ich müsste nur ein russisches Depot (was ich nicht hatte) angeben und die Übertragung und Wandlung meiner ADR wäre möglich gewesen. Nehmt auch aktuell das Beispiel von Magnit. Wie kommt Magnit als Aufkäufer von russischen ADR an die Adressen von Euroclear Kunden und bietet diese einen Rückkauf an. Das konnte nur unter Mithilfe des ADR-Ausgebers funktionieren.
Auf meine Anfrage bei meinem Broker warum hier eine Kundenzuordnung so schwierig ist obwohl dass überhaupt kein Problem darstellen sollte wurde mir nur lapidar mitgeteilt. „Das Bankgeheimnis und der
Datenschutz ließen eine Übermittlung von Kundendaten nicht zu“. Ende der Durchsage.
Egal, wen du auch immer auf das Thema nicht oder nur teilweise hinterlegte ADR durch Aktien ansprichst stößt du auf ein Schweigekartell. Die Anwälte wollen damit nichts zu tun haben. Die BaFin ist nur für die Bankenaufsicht und nicht für die American Depositary Receipts zuständig und die SEC will die Anfrage nicht verstehen es sei denn man kann einen Betrug nachweisen.
Also, Klagen jedweder Art vor deutschen Gerichten kann man absolut vergessen. Man bekommt eine Sammelklage weder aufgrund fehlender Anzahl von Klägern noch kostenseitig bewerkstelligt
Da die ADR nicht vollständig durch Aktien hinterlegt sind gibt es aus meiner Sicht nur einen einzigen Weg
die Ansprüche durchzusetzen. Und zwar gegen die ADR-Ausgeber, die ihre Bücher nicht abgeglichen bekommen.
Diese stecken in einer ganz verzwickten Situation und können die fehlenden Aktien aufgrund der Handelsverbote für Ausländer aus unfreundlichen Staaten nicht eindecken. Somit können sie auch die ADR nicht vollständig wandeln. Wenn die SEC hier einmal ihrem Prüfungsauftrag nach kommen würde, hätten wir einen handfesten Finanzskandal. Ich finde es nicht lustig wenn die Deutsche Bank und JPMorgan lapidar mitteilen ihnen seien Aktien in Russland abhanden gekommen. Da hat zumindest die interne Aufsicht versagt und bei den amerikanischen Aufsichtsbehörden sollten spätestens ab hier die Alarmglocken schrillen. Am Ende des Tages werden die ADR-Inhaber die Zeche zahlen und wir werden nur einen um die fehlenden Aktien geminderten Verkaufspreis auszahlt bekommen. Vielleicht erhalten wir auch gar nichts mehr da bei einem größeren Mismatch
die Bücher auf immer geschlossen bleiben. Meiner Meinung sollten die geschädigten Anleger in Einzelschreiben bei der SEC vorstellig werden und auf den Umstand nicht oder nur teilhinterlegter ADR Druck ausüben.
Danke nochmals für Deine Meinung und Interesse an meinem Post. Ich hoffe, dass wir uns auch weiterhin sachlich hier im Forum austauschen können. Wer sich für die aktuellen Themen zu russischen ADR interessiert kann gerne meinem Blog www.anatolienportal.com/russland1.html folgen. Ich bin auch unter der  homepage direkt zu den einzelnen Blogartikeln oder per Mail oder unter der Mail heinzel_de@yahoo.de für diese Themen gern ansprechbar. Gruß Detlef
 

30.08.23 18:46
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2262 Postings, 5056 Tage fenfir123#7274

Die Aussage mit den Datenschutz ist Falsch.
Eine Namensaktie lautet auf den Namen eines bestimmten Anteilseigners. Eine Gesellschaft mit Namensaktien führt ein Aktienregister, in das die Aktionäre unter Angabe des Namens, Geburtsdatums und der Adresse sowie der Stückzahl der gehaltenen Aktien einzutragen sind.

Von der Bank kommt dann die Info,
das sie die Daten Weiter gegeben haben.

Wenn du dich schlau machst,
Clearstream weis welche Bank wie viele ADR's in ihren Depots hat.
Auf Anfrage der Mellon, leitet die Anfrage an die Banken weiter.
Diese geben dann die Infos an  die Mellon weiter.
Es ist egal, ob die eigene Bank Geschäftsbeziehungen zur mellon hat.
Sie müssen die Daten liefern.


 

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