(Handelsblatt, Auszug, Rest leider nicht zugänglich, trotzdem für uns sehr relevant)
„Seit dem Ukrainekrieg darf in Deutschland nicht mehr mit Aktien von etwa Gazprom, Sberbank und Lukoil gehandelt werden. Inhaber sogenannter Hinterlegungsscheine sollen diese umtauschen – das ist schwierig.
Ingo Narat, 04.08.2022 - 08:34 Uhr
Frankfurt Besitzer von Hinterlegungsscheinen russischer Aktien bangen um ihr Kapital – eine Folge des Krieges. Denn seit Beginn des Ukrainekriegs ist der Handel mit diesen Papieren auch an der Deutschen Börse eingestellt. Die Anleger werden von ihren deutschen Depotbanken aufgefordert, diese Anrechte in Originalaktien zu tauschen.
Doch dabei gibt es diverse Probleme. „Bisher kennen wir keinen Fall, in dem der Umtausch geglückt ist“, räumt Marc Liebscher, Rechtsanwalt und Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), ein. Zudem beklagen sich betroffene Anleger über mangelnde Unterstützung ihrer deutschen Depotbanken, wie dem Handelsblatt vorliegende Schreiben belegen.
Es deutet sich an, dass die Zahl der Betroffenen groß ist. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) berichtet über mehr Anfragen zu russischen Wertpapieren als zum Thema Wirecard. Auch die große Resonanz von Handelsblatt-Lesern auf Artikel zum Thema zeigen die Relevanz für viele Anleger.“….
(Handelsblatt, leider nur der Anfang des Artikels frei zugänglich. Dennoch hilfreich, dass das Handelsblatt darüber berichtet. Der Rest der Presse scheint ja weitgehend zu schweigen. Interessant finde ich auch den Satz: Zudem beklagen sich betroffene Anleger über mangelnde Unterstützung ihrer deutschen Depotbanken, wie dem Handelsblatt vorliegende Schreiben belegen.“ Danke an diejenigen, die geschrieben haben. Wir müssen uns noch mehr Gehör verschaffen. In Klammern: Meine Meinung.)
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...sischen-aktien/28549684.html